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 Nathan Ciaran Reid

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Nathan Reid

Nathan Reid



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BeitragThema: Nathan Ciaran Reid   Nathan Ciaran Reid EmptyMo Aug 15, 2011 7:42 pm




Nathan Ciaran Reid

You can sit beside me when the worl comes down.


general facts

ABOUT THE THINGS THAT EVERYBODY KNOWS.
THINGS THAT AREN'T ANY SECRET.

»Vorname Nathan Ciaran
Nathan ist ein biblischer Name, den er aufgrund der großen Verbundenheit seiner Mutter mit dem Christentum trägt. Vielleicht war es auch ein Stück weit die Tradition, die dafür sorgte, dass ihr Sohn nun den Namen des Propheten trägt, der so viel Mut bewies, als er dem großen David seine Fehler vorhielt. Der Name selbst stammt – wie so viele Namen aus der Heiligen Schrift – aus dem hebräischen, eigentlich ist er eine Kurzform von Nathanael oder auch Jonathan. In beiden Fällen ist die Bedeutung 'Gott hat gegeben' oder auch 'Geschenk Gottes' – von 'nathan' = geben und 'el' = Mächtiger, Gott beziehungsweise 'jo' als Kurform von Jehova/ Jahwe.
Bekannt ist der Name Nathan auch aus Lessings wohl bekanntestem Stück 'Nathan der Weise', in dem die Titelfigur ein Jude ist, der gängige Vorurteile widerlegt und die Gleichheit der großen Religionen eindrucksvoll begründet. Auch hier kann man wohl eine Verbindung zu Nathan Reid sehen – auch ihm liegt Gerechtigkeit am Herzen und obwohl er nicht unbedingt der jenge ist, der vernünftige Diskussionen führt, kann er seine Auffassungen auch vertreten.
Sein zweiter Name, Ciaran, ist ebenfalls ein Wunsch seiner Mutter. Ciaran stammt aus dem irischen und verweist damit auch auf die Tatsache, dass Nathan selbst zumindest zur Hälfte von der grünen Insel stammt. Von der Bedeutung – dunkel oder schwarz – scheint er zwar besonders zu seinem Charakter nicht allzu gut zu passen, aber Nathan liebt seinen zweiten Namen ebenso wie seinen ersten, stellen sie doch eine Verbindung zu seiner Familie und zu der Heimat, die er in Irland zwar nie wirklich hatte, die er aber doch spürt, dar.

»Nachname Reid
Reid nun, Nathans Nachname, ist die Verbindung zu seinem Vater. Als seine Mutter damals den Zauberer heiratete, der Nathans Vater werden sollte, nahm sie seinen Namen an, wie es wohl die meisten Frauen ihrer Generation taten – erst recht, wenn sie, wie Maria, sehr traditionell erzogen worden waren. Im Gegensatz zu seiner Frau, einem Muggel, stammt Marcus Reid aus einer reinblütigen Familie, die von der Verbindung ihres Sohnes nicht begeistert waren.
Den Namen einer solchen Familie zu tragen, bedeutet für Nathan nichts, das einzige, das er in dem Namen sieht, ist ein Teil seines Vaters, durch den er von beiden Elternteilen immer etwas mit sich trägt – die Vornamen als Teil seiner Mutter, den Nachnamen von seinem Vater. Und deshalb mag Nathan auch den Namen, der doch eigentlich eine Verbindung okumentiert, die beinahe niemand gerne sah – die nämlich zwischen einer muggelstämmigen und einem Reinblüter.
Der Name selbst hat einen schottischen Ursprung, ist er doch dort die Variante zum altenglischen 'read' = rot. Zwar ist an Nathan und seinem Vater, ja an der ganzen Familie nichts wirklich rotes, doch der er verweist damit auf eine schottische Herkunft, die die reinblütigen Reids bis heute abstreiten, um den Anschein des altenglischen Stammbaums zu wahren, der doch so viel wert ist.

»Spitznamen Nate | Ciaran
Als Kind hasste Nathan Spitznamen, liebte er doch seinen vollen Vornamen so sehr, dass er ihn nur ungern abgekürzt sah. Lange Zeit waren Spitznamen für ihn also ein rotes Tuch, er empfand sie immer als Herabwürdigung seines wirklichen Namens und wurde schnell wütend und aufbrausend. Mittlerweile hat sich seine Meinung etwas gewandelt, wie auch er selbst ruhiger geworden ist, mit Namen wie 'Nate', dem am häufigsten gebrauchten, ist er vollkommen zufrieden, und wenn es nicht gerade ein offizieller oder wichtiger Anlass ist, stellt er sich auch nicht allzu selten so vor – in keine Pub kennt man ihn unter 'Nathan', und auch für jüngere Freundschaften ist er nur Nate.
Trotz dessen, kennen ihn natürlich viele Freunde aus der Schulzeit nur unter Nathan, und nennen ihn dementsprechend auch heute noch so, obwohl er mittlerweile auch klarstellt, dass es nicht länger ein Problem darstellt, seinen Namen abzukürzen.
Seine Mutter nennt ihn auch – zugegeben etwas seltener – Ciaran, bei seinem Zweitnamen also, den aber außer seinen engsten Familienangehörigen niemand kennt. Er ist eben etwas ganz privates, und darüber ist Nathan auch irgendwie froh.

»Alter 26 Jahre
Mit 26 Jahren ist Nathan seiner Jugend wohl entwachsen und sollte langsam erwachsen werden. In gewisser Hinsicht ist er das wohl auch, ihm fehlt nicht die nötige Reife – nur der Ernst, manchmal. Zwar beherrscht er es durchaus, auch erwachsen aufzutreten, aber allzu oft kommt eben doch das Kind in ihm durch, und dann ist seine übersprudelnde gute Laune und Fantasie nicht aufzuhalten. Seine Freunde haben sich an seine kindischen Phasen gewöhnt, und nur vor denen zeigt er diese Seite an sich auch.
Die Verantwortung, die man Erwachsenen gemeinhin unterstellt, kann Nathan zwar durchaus auch tragen, er zieht es aber vor, die Vorteile seines Alters zu sehen – er ist schon lange volljährig und kann tun und lassen, was er will. Das nutzt er auch nur zu gerne aus – fast alle Dinge, die er so erledigen kann, erledigt er auch mit Magie, und Apparieren gehört zu seinen größten Hobbys, obwohl er das Autofahren beinahe ebenso liebt. Auch das darf er nun in der Welt der Muggel, in der er genauso zuhause ist wie in der der Zauberei.

»Geburtstatum 10. 8. 1996
Mitten im Sommer geboren, ist Nathan ein Löwe. Und zwar ein typischer, obwohl er selbst es bestreiten würde, weil Astrologie für ihn nicht existent ist. Aber es ist nicht von der Hand zu weisen – er ist eben der geborene Anführer, der perfekt dafür geeignet ist, zu organisieren und einzuteilen, der aber zugleich auch gerne im Mittelpunkt steht. Mit dem Löwen wir auch ein starker Gerechtigkeitssinn assoziiert – den Nathan unzweifelhaft besitzt, nichts bringt ihn mehr auf die Palme als ungerechte Vorwürfe und die Schwachen zu verteidigen sieht er als seine Aufgabe.
Auch sein Hang zu Glücksspielen teilen – der Meinung von Astrologen zufolge – nicht wenige Löwen, und so sieht es mit vielen Eigenschaften aus.
Was aber auch Nathan nicht abstreiten würde, ist, dass der Sommer genau seine Jahreszeit ist. Er liebt die Wärme, sobald die Temperaturen über die magische 30°-Grenze klettern, ist er ganz in seinem Element und sprüht vor Elan und Lebensfreude.
Man könnte nun beginnen, auch das dem Jahr 1996 zugeordnete chinesische Sternzeichen – die Ratte – aufs genaueste auseinander zu nehmen, nur um herauszufinden, dass auch diese Eigenschaften durchaus auf Nathan zutreffen, doch weil er selbst das alles für ausgemachten Unsinn hält, sehe man davon ab. Vielleicht sind diese Überschneidungen auf die Tatsache zurückzuführen, dass er ein Zauberer ist, dass sie also ein erstes Anzeichen waren, dass er die Begabung seines Vaters geerbt hat – Nathan tut es nicht. Er mag seinen Geburtstag und damit hat es sich.

»Blutstatus Halbblut
Nathans Vater entstammt einer alten Reinblutlinie, seine Mutter aber ist ein Muggel ohne jegliche magische Begabung. Er wuchs daher in der Mitte beider Welten auf, nicht wissend, ob er selbst die Begabung seines Vaters geerbt hatte, oder ob er in dieser Hinsicht doch nach seiner Mutter schlug. Seine Eltern legten viel Wert darauf, dass er über beide Welten Bescheid wusste, und so besuchte der kleine Nathan stets Muggelschulen, und heute ist er seinen Eltern sehr dankbar für die vielen Erfahrungen, die er dort gemacht und die vielen Freundschaften, die er dort geschlossen hat.
Er empfand es auch nie als schlimm, eben nur einen magischen Elternteil zu haben, und er wäre auch damit zurecht gekommen, wenn er eben doch nur ein einfacher Mensch gewesen wäre. Aber das war er nicht, schon bald zeigten sich seine magischen Fähigkeiten, und der Brief aus Hogwarts belegte nur, was Nathan schon lange wusste – in seinen Adern floss das Blut seines Vaters. Darauf war er nicht stolz, vielmehr war es ihm egal. Heute aber ist er zufrieden mit dem, was er ist, obwohl er nicht selten Beleidigungen von Reinblütern über sich ergehen lassen muss, die seinen Stolz aber nicht zu treffen vermögen.

»Gesinnung Gut
Wie könnte jemand, der in der Welt der nichtmagischen Menschen aufwuchs und noch dazu eine Schwester hat, die seine Begabung nicht teilt, dem Wahn der Reinblutideologie zustimmen? Wie könnte so jemand auch nur zulassen, dass Menschen beleidigt werden, nur, weil ihre Eltern keine jahrhundertelange, nachgewiesene Zaubererabstammung vorweisen können? Natürlich gar nicht, und weil Nathans Sinn für Gerechtigkeit noch dazu stark ausgeprägt ist, hat er sich früh für die gute Seite entschieden. Er kämpft auch für die Ideale, die doch so wichtig sind, und Gleichheit ist neben Freiheit das höchste Gut einer Gesellschaft. Ja, sogar sein Leben würde er riskieren, und das ist nicht der Glaube eines schwachen Menschen, der sich selbst gerne als den größten ansieht, sondern eine Entscheidung, die er einst traf, und zu der er konsequent steht. Nein, er hat nicht das Recht, die Leben anderer aufs Spiel zu setzen. Er hat als Wetteinsatz nur sein eigenes, für das größere Wohl. Und diesen Entschluss zieht er durch, mit allen Konsequenzen. Wenn es sein soll, dann wird er sich dessen nicht erwehren, sondern hoffen, dass er etwas bewegt.
Man kann also guten Gewissens behaupten, dass Nathan auf der guten Seite steht, mehr noch, dass er sich aktiv daran beteiligt, magische Welt zu einen, weil er durch seinen familiären Hintergrund und durch die Erfahrungen, die er mit vielen Freunden aus der Muggelwelt machen durfte, weiß, dass Zauberer nicht besser sind, dass sie einfach irgendwann Glück hatten, mehr nicht und dass das zwar vielleicht ein Grund zur Freude, aber keiner für wahnwitzigen Stolz ist.

»Ehemaliges Haus Gryffindor | Hogwarts
Der Brief, der kurz vor Nathans elftem Geburtstag in das Familienhaus der Reids trudelte, verkündete die freudige Nachricht – Nathan würde Hogwarts besuchen, wie sein Vater vor ihm. Anders als dieser betrat er aber die große Halle ohne Angst – sein Vater hatte ihm diese genommen, indem er ihm vom Sprechenden Hut und von den Häusern erzählt hatte, diese Geschichten waren immer die gewesen, die Nathan zum Einschlafen hatte hören wollen.
Anders als sein Vater musste er auch keine Angst haben vor den Reaktionen seiner Eltern auf die Häuserwahl – die platzten auch so vor Stolz. Marcus Reid hatte sich damals gefürchtet, ja Panik gehabt, nicht im Haus der Schlangen zu landen, so sehr, dass der Hut seinen Wunsch akzeptierte, obwohl er wohl andernfalls ein Gryffindor geworden wäre. In Slytherin hatte er sich nie wohl gefühlt, und das war der Grund, weshalb er seinem Sohn zeigen wollte, dass es gleichgültig war, wo er letztlich landete – er musste nur dort glücklich werden.
Und so ließ der Junge es einfach auf sich zukommen, freute sich mehr, s dass er nervös war – und er sollte belohnt worden. Gryffindor war das Wort, das durch die große Halle schallte, und die in rot und gold gekleideten Schüler waren es, die jubelnd aufstanden und Nathan in ihrer Mitte willkommen hießen. Aners als sein Vater konnte er die Zeit in Hogwarts also genießen – Gryffindor passte zu dem selbstbewussten Jungen perfekt, und er war dort glücklich – und er verließ seine Schule nur mit Wehmut. Er wusste, dass er sie vermissen würde, und er behielt Recht – aber die Erinnerungen und viele Freundschaften blieben ihm, die Erinnerungen an eine Schulzeit, die so viel zufriedener und glücklicher als die seines Vaters gewesen war.

»Job Zur Zeit beim Tagespropheten
Zur Zeit arbeitet Nathan beim Tagespropheten, allerdings hat er nur eine halbe Stelle. Er sieht nicht ein, den ganzen Tag auf der Arbeit zu vertrödeln; seiner Meinung nach gibt es sehr viele sehr viel wichtigere Dinge.
Er mag seinen Job irgendwie, obwohl er es selbst nicht begrünen kann. Er mag den Tagespropheten nicht, findet die Art der Berichterstattung und die enge Sicht auf die Dinge grausam, das Schreiben war nie seine Leidenschaft, und obwohl er gerne Kontakt mit Menschen hat und auch durchaus neugierig ist, gehört er nicht zu den Leuten, die gerne das Leben anderer durchwühlen. Alles Gründe, weshalb er sich in seinem Beruf nicht wohlfühlen sollte. Tut er aber, und eigentlich ist dieser sein Brotverdienst auch nur ein Zwischenstopp. Denn eigentlich will Nathan viel mehr vom Leben als nur den Schreibtisch vor sich und Außentermine – wie etwa in Hogwarts. Er will mehr, er will etwas bewegen. Und obwohl er die Kraft der Worte nicht unterschätzt, weiß er, dass er an einen anderen Platz gehört und andere die Lücke besser zu füllen vermögen, als er selbst es tut.
Obwohl er weiß Gott nicht schlecht ist, ganz und gar nicht. Seine Artikel sind beliebt, weil er eine lockere Sicht auf die Tatsachen hat, humorvoll beschreibt er, doch er ist nicht der Typ,der überzeugt, er weiß zwar um die Magie der Buchstaben, kann sie aber nicht so meisterhaft nutzen wie manch anderer.


»Patronus Nebelparder
Nathans Patronus ist das Abbild des sehr scheuen Nebelparders, der in Asien seine Heimat hat. Er ähnelt einem Leoparden, ist aber kleiner und hat größere Flecken, die jeweils nach innen heller werden, neblig wirken – dem verdankt er seinem Namen.
Nathan selbst hat keine Ahnung, warum ausgerechnet diese doch weitgehend unbekannte Großkatze sein Patronus ist – doch irgendwie fühlt er sich mit ihr verbunden, obwohl ihm ein Löwe womöglich besser gefallen hätte. Nebelparder sind Einzelgänger – wie beinahe alle Großkatzen, der Löwe bildet eine absolute Ausnahme -, er lebt verborgen in den Kronen hoher Bäume und er jagt aus dem Hinterhalt. Letzteres deutet auf seine Klugheit hin, und Nathan mag daneben an seinem Patronus vor allem, dass eben kaum jemand mit dieser – für Großkatzen sehr kleinen – Katzenart etwas anfangen kann. Wie oft wurde er fälschlicherweise schon für einen Leoparden gehalten! Das stört Nathan aber nicht weiter, eher amüsiert er sich darüber – obwohl er selbst sich auch erst ausgiebig über seinen Patronus informierte, nachdem ihm in der fünften Klasse erstmals das Heraufbeschwören eines gestaltlichen Schutzes gelang – im Gegensatz zu vielen Freunden war er aber von Anfang an überzeugt, hier keinen Leoparden vor sich zu haben. Jedenfalls mag Nathan seinen Nebelparder, der ihn beschützt, sollte er Dementoren begegnen.

»Irrwicht Lord Voldemort
Nathans größte Angst gilt dem Mann, der die Welt, die nun die seine ist, vor Jahren in die Dunkelheit stürzte. Er selbst wurde mitten in die Schreckensherrschaft des Dunklen Lords hineingeboren, er wuchs mit den Gefühl auf, dass es jeden Tag vorbei sein könnte. Bis er drei wurde, war die kleine Familie sehr häufig umgezogen, musste doch Marcus Reid befürchten, dass seine dem Reinblutwahn verfallenen Verwandten die nur zu günstige Chance, die sich nun durch Lord Voldemorts Vorgehen gegen muggelstämmige Zauberer ausnutzen würden, um den Schandfleck aus ihrem Stammbaum zu tilgen.
Sie hatten Glück, pures Glück, und als die Todesser in der Schlacht um Hogwarts untergingen, feierte man auch in der kleinen Familie den Sieg. Nathan verstand nicht wirklich, was passierte, aber er konnte die Freude und die Erleichterung in den Augen seiner Eltern sehe, in ihren Umarmungen spüren: ohne den Rückhalt eines starken Magiers würden Marcus' Brüder und Großeltern es nicht wagen, ihnen etwas zuleide zu tun.
Der Sieg war nicht umsonst, Menschen mussten ihr Leben lassen, und immer wieder erfuhr Nathan, wie glücklich er sich schätzen konnte. Er hatte die Angst erlebt, und ein kleines Kind mag sich zwar nicht tatsächliche Begebenheiten gemerkt haben, das Gefühl aber wohl, und er fürchtet sich davor, dass dereinst eine neue Ära der Verfolgung Muggelstämmiger anbrechen könnte – das wird er zu verhindern versuchen, allein schon, damit seine jüngere Schwester, die nicht einmal aktiv in seiner Welt lebt, verschont bleibt von der Angst und der Bedrohung.

»Zauberstab Weinholz | Kranichfeder | 11 Zoll
Als Nathan damals die Gewissheit hatte, Hogwarts besuchen zu können, war es von da an die Vorfreude, die den Rest der Sommerferien bestimmte. Hogwarts! Die Schule, von der sein Vater so viel erzählt hatte! Ganz besonders erwartungsvoll sah er darauf, dass er zaubern lernen würde. Magische Dinge, wie die, die sein Vater des öfteren tat, um seine Mutter im Haushalt zu entlasten. Und deshalb war der Tag des Winkelgassenbesuchs, bei dem er einen Zauberstab erhalten sollte, auch besonders aufregend. Die ersten Geschäfte waren verhältnismäßig langweilig, und als seine Eltern bemerkten, dass Nathan anfing, ungeduldig zu werden, betraten sie den Laden des alten Ollivander.
Überall schmale Kisten mit Zauberstäben, und mittendrin ein sehr alter Mann, der die Reids begrüßte. Nathan verstand nicht, was er mit seinem Vater besprach, zu spannend war die für ihn so neue Umgebung.
Als er dann den ersten Stab in die Hand bekam, erwartete er, dass etwas passieren müsste. Das tat es nicht. Zauberstab um Zauberstab blieb leblos in seiner Hand, und zwischenzeitlich verließ seine Mutter mit der kleinen Delilah den Laden. Schließlich aber erwachte einer der Stäbe. Weinholz war es, und sein Kern eine Kranich-Feder, etwas, dass als Zauberstabkern fast gänzlich unerforscht war.
Natürlich interessierte Nathan die symbolische Bedeutung der Bestandteile zunächst nicht, doch später sollte er herausfinden, dass der Wein als Symbol für Freude, Fruchtbarkeit und Lebenslust gilt, zugleich aber auch eine tiefe Verbindung zur christlichen Welt hat. Der Kranich wiederum gilt in Asien ebenfalls als Symbol der Freude, aber auch des Glückes – beides Bedeutungen, die zu Nathan durchaus zu passen scheinen.
So ist er denn auch hochzufrieden mit seinem Stab, der sein erster und bisher auch einziger ist, und ihm stets gute Dienste leistete.

»Besen Nimbus 2002
In seiner Jugend spielte Nathan hervorragend und sehr gerne Quidditch, auch in der Hausmannschaft, doch nie hat er erwogen, dieses Hobby auch zu seinem Beruf zu machen – zwar liebte er das Fliegen, und auch auf seiner Position des Jägers war er exzellent, aber er wusste immer, wie die Chancen standen, wirklich erfolgreich zu werden – sehr schlecht. Ihm war Quidditch auch nie so wichtig, wie er es von anderen kannte, es war eben nur ein Hobby, ein schönes zwar, aber letztlich nur eine Freizeitbeschäftigung. Und obwohl er auch heute noch gerne fliegt, besitzt er immer noch den selben Besen wie damals in der Zeit, zu der er noch zur Schule ging, und weil er noch tadellos funktioniert, sieht er auch keinen Grund, ihn auszutauschen – hängen doch so viele Erinnerungen daran, die er nur ungern missen will.
Der Nimbus 2002 mag also nicht zu den neueren Modellen gehören, und in letzter Zeit wird er auch immer seltener benutzt, aber trotzdem macht kaum jemand Nathan etwas vor, wenn es um Flugtechnik oder ähnliches geht – auf älteren Besen ist das Fliegen zumindest noch eine Kunst, wie er zu sagen pflegt – auf neuen Modellen müsse man im Grunde nur wissen, was man will.

»Haustier Eule | Kater
Zu seiner Eule 'Athene' hat Nathan ein ganz besonderes Verhältnis: er besitzt sie nicht nur schon seit seiner Schulzeit, sondern sie war auch ein Geschenk seiner Mutter. Damals hatte es nicht allzu viel Bedeutung, aber heute hat Nathan begriffen, dass sie ihm damit zeigen wollte, dass sie seine Zugehörigkeit zur Welt der Zauberer akzeptierte, mehr noch, dass sie sich für ihn freute, obwohl ihr doch der Zutritt auf ewig verwehrt bleiben würde.
Ihren Namen hat Athene aus der griechischen Mythologie, was den simplen Grund hat, dass die Familie kurz zuvor dort Urlaub gemacht hatte. Athenes göttliche Namensvertreterin ist die Göttin der Weisheit, doch das war es nicht, was Nathan dazu bewog, ihr diesen Namen zu geben – es war die Tatsache, dass das Attribut der Athene seit jeher die Eule ist. Ihre Rasse kennt Nathan nicht, aber sie hat Federn in einem Ton zwischen braun und grau.
Jedenfalls war sie immer eine zuverlässige Botin, und obwohl sie langsam älter wird, bringt sie noch immer mehr oder minder weise Briefe zu oder von Familienmitgliedern und Freunden.
Vor etwa einem Jahr fand auch der Kater Sisifus einen Platz in Nathans Wohnung und in seinem Herzen – benannt hat ihn Delilah in Anlehnung an einen Kater aus dem Kinderbuch, das ihr Bruder ihr früher oft vorlas. Er ist ein sehr gemütlicher Perser, dessen liebster Platz vor dem Kamin ist – oder an Nathans Füßen, wenn der schläft.



blood is thicker than water

I WANT AT LEAST THEY SAY IT IS.
SOMETIMES I FEEL LIKE I'M LOSING IT.

»Familie
Maria Maeve Reid | 45 Jahre | Bankangestellte | Muggel
Geboren als Tochter eines irischen Pastors, wuchs Nathans Mutter mit dem Gefühl tiefer Verbundenheit zu Gott auf. Ihr Glaube war stets ihr größter Halt, doch als ihre Mutter überraschend starb – ein simpler Unfall, so banal und alltäglich, und doch riss er einen tiefen Krater in die Familie – begann sie, mit der Ungerechtigkeit der Welt zu hadern. Ihr Vater stürzte nach dem plötzlichen Tod seiner Ehefrau in ein tiefes Loch, von einem Moment auf den anderen war nichts mehr, wie es einst gewesen war, Gottesdienste, Seelsorge und all die Arbeit, die in der Gemeinde anfiel, wurden unwichtig, weil nur noch die Trauer zählte, und der Schmerz, die Hilflosigkeit. Er machte den Gott, dem er immer vertraut hatte, verantwortlich für sein Leid, und Maria wusste nicht mehr, was sie denken sollte. Nach außen hin war sie stark, spielte Glück für ihre jüngere Schwester, für die der Verlust der Mutter noch viel grausamer gewesen war und für ihren Vater, der verzweifelt einen Halt suchte. Eigentlich aber konnte sie nur noch an die Zerbrechlichkeit des Lebens und ihres Glückes denken, daran, wie schnell alles vorbei sein konnte, sie kämpfte gegen den Glauben ihrer Kindheit, wo der Gott, der doch so wunderbar sein sollte, ihr den Menschen genommen hatte, der sie immer verstanden und geliebt hatte.
Das war wohl der Grund, weshalb sie sich einige Jahre später, als die Abwesenheit einer Mutter für Maria und ihre jüngere Schwester längst traurige Gewohnheit geworden war, für ihren Vater aber weiterhin den Verlust seines Lebensmittelpunktes bedeutete, zu dem etwas älteren Marcus Reid hingezogen fühlte – etwas an ihm vermittelte ihr das Gefühl, dass er sie beschützen könne vor allem Unheil der Welt. Seit dem Tod ihrer Mutter hatte sie immer Angst davor gehabt, glücklich zu werden, wo das Glück doch so flüchtig war, nun war dieser Gedanke nicht vollkommen weggewischt, aber er verblasste langsam, je näher sie den gutaussehenden Engländer kennenlernte. Selbst Gott kam ihr wieder näher, sie erinnerte sich, wie viel Halt ihr der Glaube an ihn stets gegeben hatte.
Mittlerweile siebzehn Jahre alt, wurde sie offener, fröhlicher, und nach langer Zeit erklang ihr Lachen wieder in dem kleinen Pfarrhaus, und das ihrer Schwester sollte bald folgen, angesteckt von der unbeschwerten Stimmung Marias.
Seit ihrer ersten Begegnung hatte Maria gewusst, dass sie Marcus irgendwann heiraten wollte, und knapp ein Jahre nach ihrem Kennenlernen kam es dazu, auch, wenn er ihr bei ihrer Verlobung von der Tatsache erzählte, dass Magie real und er selbst ein Zauberer war. Dieses Wissen gab Anna ihren Glauben vollständig zurück – wenn Magie real war, warum dann nicht auch Gott? - und weil es für sie auch kein Grund war, ihre große Liebe tatsächlich zu heiraten, sagte sie ihm zu.
Das junge Paar zog nach England, in Marcus' Heimat, und kaum ein Jahr später kam Nathan auf die Welt.
Maria wusste, dass ihr Sohn in England aufwachsen würde, doch der Gedanke, dass er nichts von der irischen Seite der Familie haben sollte, erfüllte sie mit Wehmut. Und so bestand sie auf einem irischen Zweitnamen, und auch gegen den biblischen Erstnamen hatte der junge Vater nicht das geringste einzuwenden.
Nathan war immer der größte Schatz für Maria, ein wunderbarer Junge, ganz wie sein Vater und ein kleiner Sonnenschein. Trotz der Tatsache, dass er sich zu einem selbstbewussten Mann entwickelt hat, kehrte Marias alte Angst, ihr Glück könne ihr genommen werden, schon allzu bald zurück, weswegen sie ihren Sohn unter allem Umständen beschützen will, eine Tatsache, mit der er in seiner Kindheit und Jugend nur schwer umgehen konnte, die er aber mittlerweile als Zeichen ihrer großen Liebe versteht und ihr gerne den Gefallen tut, sich häufig zu melden.
Auch ansonsten ist das Verhältnis der beiden ausgezeichnet, Maria war immer die Mutter, die Nathan brauchte, für ihn da, wenn er reden wollte, ihm aber auch Freiräume lassend, wenn sie merkte, dass er Zeit für sich brauchte. Natürlich gab es Streits – vor allem über ihre teils übertriebene Fürsorge – aber Nathan liebt seine Mutter auch heute, und selbst die Tatsache, dass er – im Gegensatz zu seiner kleinen Schwester, die beinahe zehn Jahre jünger ist als er – in punkto magische Begabung nach seinem Vater schlägt, trieb keinen Keil zwischen die beiden.

Marcus Reid | 47 Jahre | Arzt im St. Mungo | Slytherin | Reinblut
Im Gegensatz zu der Kindheit seiner Frau war die von Marcus Reid nie glücklich, obwohl er auch nie einen solchen Verlust verkraften musste, wie sie es hatte tun müssen. Aber im Gegensatz zu ihr, die sich wenigstens der Liebe ihres Vaters sicher sein konnte, obwohl der natürlich nicht mehr fähig war, sie auch zu zeigen, wusste Marcus ganz genau, dass er seiner Familie nicht zur Freude gereichte: er hatte schon drei Brüder, ein vierter Sohn war also vollkommen unnötig, und noch dazu schien er nicht in die Familie passen zu wollen. Immer und immer wieder wurden ihm seine Fehler vorgehalten, und er wurde bestraft, so hart, dass er sich vornahm, in Zukunft genau das zu tun, was seine Familie verlangte. Trotzdem wurde er nicht glücklich – zu sehr musste er sich schon in seiner Kindheit verstellen, um zumindest irgendwie zu überleben. Natürlich ging er als Reinblüter nach Hogwarts, und weil von ihm verlangt wurde, ein Slytherin zu werden, wurde er es, obwohl er dort stets unglücklich war. Nach seinem Abschluss – gute Noten, die niemand zu würdigen wusste – ließ er das Herrenhaus in der englischen Grafschaft hinter sich, zog nach London und versuchte, sich dort ein neues Leben aufzubauen – nicht leicht als Siebzehnjähriger, der in der Welt der Muggel nicht einmal als volljährig gilt.
So schlug er sich durch, irgendwie, begann eine Ausbildung in einem Geschäft in der Winkelgasse, brach sie ab, und floh irgendwann nach Irland. Dort traf er mit kaum neunzehn Jahren auf die jüngere Maria, die seine Aufmerksamkeit weckte. Sie wirkte traurig und verschlossen, und in Marcus erwachte der Wunsch, sie zum Lachen zu bringen, zu sehen, wie Fröhlichkeit über ihre Züge huschte. Er wusste nicht wieso, aber es gelang ihm, und die beiden kamen sich immer näher. Natürlich war sie ein Muggel, aber Marcus fürchtete längst nicht mehr die Missbilligung seiner Familie, deren Anerkennung er doch ohnehin schon verloren hatte.
Irgendwann wurde ihm klar, dass er vor sich die Frau hatte, mit der er sein zukünftiges Leben verbringen wollte – und auch, dass sie keine Ahnung hatte, was er war. Er musste es ihr erzählen, und an ihm nagte die Furcht, sie könne ihn danach nicht mehr wollen. Aber er würde sie nicht anlügen können, auch das war ihm klar.
Aber sie war nur überrascht und nicht schockiert, und als sie offiziell 'Ja' sagte, war Marcus glücklich wie nie zuvor.
Sie zogen um, zurück nach England, und mit der Frau, die er liebte, an seiner Seite, kam Marcus seine Heimat nicht mehr furchtbar und bedrückend vor, und als dann sein Sohn auf die Welt kam, war sein Glück perfekt. Die Namenswahl überließ er großteils seiner Frau, weil er wusste, wie sehr ihr das am Herzen lag, doch deshalb liebt er Nathan nicht weniger.
Im Gegenteil, durch seine Erfahrungen in seiner eigenen Kindheit ist er sehr verständnisvoll, und nie würde er seine Kinder – auch Delilah, die sein kleiner Engel ist – zu etwas zwingen. Nathan möchte er vor allem zeigen, dass er nichts zu befürchten hat, nur, weil er Halbblut ist – oder wollte es zumindest nach dem Sturz des dunklen Lords, als Nathan noch ein Junge war. Mittlerweile ist dieser Junge natürlich ein erwachsener Mann, und obwohl es Marcus alles andere als leichtfällt, ist auch ihm bewusst, dass Nathan seine eigenen Entscheidungen treffen muss und er ihn nicht ewig beschützen kann. Die Beziehung der beiden ist sehr gut, wenn auch nicht so eng wie die zwischen Nathan und seiner Mutter, teils auch, weil Marcus durch seinen Beruf – den er seit dem Sturz Voldemorts in grenzenloser Selbstaufgabe ausübt – sehr in Anspruch genommen wird.

Delilah Aislinn Reid | 17 Jahre | Schülerin | Muggel
Delilah ist beinahe zehn Jahre jünger als ihr älterer Bruder, und sie musste nie die selben Erfahrungen machen, die sein Leben so grundlegend prägten. Im Gegensatz zu ihm ist sie auch, was das magische Erbe angeht – ganz das Kind ihrer Mutter, kann sie doch nicht zaubern, geschweige denn Hogwarts besuchen. Durch den großen Altersunterschied sah Nathan seine Schwester auch zumeist nur in den Schulferien, und obwohl er in späteren Jahren unendlich viele Eulen mit Briefen in krakeliger Kinderschrift bekam, ist die Beziehung der beiden zwar sehr gut, aber nicht so eng, wie man es von anderen Geschwistern kennt. Natürlich – durch die Erfahrungen, die er selbst machen musste, ist Nathans Beschützerinstinkt stark ausgeprägt, und er will Delilah vor allem Unheil der Welt bewahren. Umgekehrt vertraut sie ihm bedingungslos, und würde ihm alles erzählen – tut eben das auch nur zu oft, indem sie die Posteule ihres Vaters benutzt oder anruft.
Aber die beiden haben eben ihre gesamte Kindheit nicht zusammen verbracht, und das schlägt sich eben doch irgendwie in ihrem Verhältnis nieder – obwohl es niemand vermuten würde.
Fakt ist jedenfalls, dass Nathan seine Schwester über alles liebt, und dass es umgekehrt genauso aussieht, obwohl Delilah früher häufig neidisch auf ihren Bruder war, weil er eben ein Zauberer ist und sie nicht, aber weil sie klug ist, hat sie sich damit abgefunden, um nun ihr eigenes Leben zu leben – in der Welt der Muggel.



I am who I am

NOTHING CAN STOP ME.
NO ONE CAN CHANGE ME.

»Charakter
Eigentlich scheint der Charakter des Nathan Reid relativ einfach zu sein – ein Gewinnertyp, der immer auf der richtigen Seite steht und in dessen Leben die Sonne scheint. Beim anderen Geschlecht ist er beliebt und auch ansonsten scheint er vom Glück begünstigt zu sein – das macht Charaktertiefe unnötig. Oberflächlich, ein bisschen zu selbstbewusst, mehr redend als denkend und nicht besonders ernsthaft – so wird er fälschlicherweise oft eingeschätzt.
Tatsächlich aber ist er bedeutend vielschichtiger und auch längst nicht so oberflächlich, wie es nur zu oft den Anschein hat – im Gegenteil. Das Schicksal seiner Mitmenschen liegt ihm sehr am Herzen, und weil er selbst erlebt hat – selbst wenn diese Erinnerungen die eines Dreijährigen sind – was die Angst aus Menschen machen kann, sieht er es nur als richtig an, wenn man gegen das kämpft, dass die Welt ins Dunkel zu stürzen sucht.
Ungerechtigkeit und den Rassenwahn der Reinblüter kann er nicht gutheißen, und schon früh stellte er sich – auch öffentlich – gegen ebenjenen. Niemals würde er gegen andere irgendetwas sagen, seine Meinung bildet er sich stets sorgfältig – und vor allem ist er dazu bereit, für seine Überzeugungen bis zum Äußersten zu gehen, er hinterfragt Autoritäten lieber, als dass er sich bedingungslos unterordnet. Ein Revolutionär also, in einer Welt, die gerade eine Revolution hinter sich hat.
Es stimmen aber wohl auch einige besagter Vorurteile – beispielsweise ist Nathan tatsächlich jemand, der gerne Sonnenschein um sich hat, und die gute Laune scheint ihm zu folgen, wohin er auch geht – Charisma nennt man das wohl. Beliebt ist er, er hatte immer viele Freunde um sich, obwohl er eigentlich gerne allein ist. Beliebtheit zieht eben nur noch mehr Bewunderer an. Seit neuerer Zeit ist er auch dem Glücksspiel verfallen, was er selbst zwar als Schwäche sieht, was ihn aber nicht so sehr stört, als dass er dagegen vorgehen würde. Er kann Niederlagen zwar ertragen, gewinnt aber bedeutend lieber – und auch häufiger.
Das Leben ist für ihn ein Spiel, das er liebt, und in dem er gut ist. Er riskiert gerne viel - getreu dem Motto 'no risk - no fun', und er kostet das Leben in vollen Zügen aus.
Auch selbstbewusst ist er tatsächlich, manchmal wohl auch leicht arrogant, aber er weiß ganz genau, wann seine Sprüche unangebracht sind, und auch mangelnde Ernsthaftigkeit in wichtigen Situationen kann man ihm nicht vorwerfen – nur lässt er eben auch gerne mal die Arbeit Arbeit sein und stürzt sich ins Vergnügen. Trotzdem kann er zwischen wichtigen und unwichtigen Situationen unterscheiden und ist trotz seines so lockeren Auftretens sehr besorgt um die Sicherheit seiner Freunde und der Familie, er erkennt die Anzeichen.
Daneben ist er noch so mutig, dass es an Leichtsinn grenzt, und die Aussicht, irgendwann als Held zu sterben, ist ihm nicht ganz unsympathisch. Dadurch hat man in ihm aber auch einen sehr loyalen Unterstützer, und gute Freunde wissen trotz seines losen Mundwerks die Tatsache zu schätzen, dass man ihm vollkommen vertrauen kann – denn Freunde gehen ihm über alles, für die er - wie auch für seine moralischen Grundsätze - bis ganz ans Ende gehen würde.

»Vorlieben
Familie
Freunde
Sonnenschein
Gerechtigkeit
Klavierspielen


»Abneigungen
Reinblutfanatiker
Angst
Ungerechtigkeit
Tod
Wintertage


»Stärken
Gerechtigkeit
Zauberei
Zuhören
Klavierspielen
Für Freunde da sein & für andere einstehen


»Schwächen
Glücksspiel
Familie & Freunde
Schokolade
lange sehr konzentriert zu bleiben
Organisation seines Lebens


»Besonderheiten Apparieren
Wohl jeder erwachsene Zauberer kann apparieren, und Nathan nutzt diese Fähigkeit auch weidlich aus - wann immer er irgendwo hin muss, ist er entweder im Auto oder eben apparierend unterwegs. In dem Sinne sieht auch er selbst es nicht als Besonderheit, und die Tatsache, dass er es eben kann, ist so gut wie selbstverständlich - für ihn, wie auch für andere.



it's my life

THE THINGS THAT HAPPENED TO ME
ARE SO INCREDIBLY IMPORTANT.

»Lebenslauf
Am späten Abend des zehnten August erblickte in London ein kleiner Junge das Licht der Welt, der von seinen Eltern den Namen Nathan erhalten sollte. Dieser Junge war nichts besonderes, er hatte erst einmal nichts besonderes an sich, auch nicht für die Stationsschwester, die das Baby der stolzen Mutter in die Arme legte. Er sah aus wie ein gänzlich normaler Junge.
Und jahrelang waren sich seine Eltern auch nicht sicher, ob er das denn war – oder nicht. Zunächst hatten sie noch wenig Zeit, darüber nachzudenken, schon kurz nach der Geburt Nathans erfuhr sein Vater von der Bedrohung, die seine Familie darstellte – Zauberer, Reinblüter, die den Schandfleck, den dieser kleine Junge, entstanden aus der Verbindung ihres Sohnes mit einem dreckigen Muggel darstellte, aus dem Stammbaum tilgen wollte – und die jungen Eltern gleich noch dazu.
Marcus und Maria entschieden sich also, die vermeintliche Sicherheit ihrer Londoner Wohnung aufzugeben, ja, London gänzlich den Rücken zu kehren, vielleicht auch England. Das taten sie nicht, hofften sie doch, Marcus' Familie möge annehmen, dass sie die irische Heimat seiner Frau aufgesucht hätten.
Der junge Nathan wuchs also in immer unterschiedlichen Wohnungen auf, man blieb nie lange an einem Platz, weil die Verfolgung der Familie immer fanatischer wurde, und Angst war der ständige Begleiter, der auf dem Flur wachte, vor Nathans Bettchen wartete und seine Eltern nicht ruhig schlafen ließ. Nicht um sich fürchteten sie, sondern nur um die Sicherheit ihres Sohnes. Und so sind seine frühesten Erinnerungen auch die an überstürzte Aufbrüche, an das Weinen der Mutter und das Zittern in der Stimme seines Vaters.
Und irgendwann war das alles vorbei. Er dunkle Lord war besiegt die Bedrohung gebannt, weil die reinblütigen Reids nun jäh auf dem Boden der Tatsachen gelandet waren. Und Nathan erfuhr Sicherheit, er erfuhr die ganze Liebe, die seine Eltern zwar immer gezeigt, aber doch irgendwo zurückgehalten hatten – und er wurde ein glücklicher Junge, dem als Gute-Nacht-Geschichte immer wieder der Verlauf der entscheidenden Schlacht um Hogwarts erzählt wurde und das Leben in Hogwarts.. Der Schule, die sein Vater besucht hatte.
Bald sollte sich zeigen, dass die Krankenschwester vom Tag seiner Geburt überrascht werden musste – Nathan war nicht der normale Junge, für den ihn jeder außerhalb der Familie gehalten hatte – er war ein Zauberer, und das erste Mal, dass er Magie anwendete, war an dem Tag, an dem sein Vater die Geschichte ausfallen lassen wollte. Er war damals vielleicht gerade fünf. Sein Vater war stolz, und auch die Mutter, die ja selbst über keine magische Begabung verfügte, freute sich für ihren Sohn – wähnte sie ihn doch in der Welt seines Vaters in Sicherheit.
Der Brief, der zu seinem elften Geburtstag ankam, war keine große Überraschung mehr – nur für Nathan, den seine Eltern bis zuletzt im Unklaren gelassen hatten, um ihn nicht zu enttäuschen – und der Junge kam nach Hogwarts.
Das Haus der Löwen wurde es, Gryffindor, und sofort war Nathan beliebt dort. Er wurde Mitglied im Quidditch-Team und irgendwann auch Vertrauensschüler, und die Zeit, die er in der Schule verbrachte, gehört wohl zu der glücklichsten in einem Leben, in dem es sehr viel Glück gab.
Nach dem Schulabschluss – ganz gute Noten, zwar nicht überragend, was wohl seiner Faulheit geschuldet war – stürzte Nathan sich in Arbeit. Er wollte von Zuhause ausziehen, nicht, weil er seine Eltern nicht geliebt hatte, im Gegenteil, dort war er stets glücklich gewesen, sondern, weil er endlich selbst verantwortlich sein wollte für das, was er tat. Die Jobs, die er zu Beginn hatte, waren einfach, mal kellnerte er bei Flourish & Blotts, mal arbeitete er als Aushilfe in einem der zahlreichen Läden. Kurz – er verdiente wohl Geld, hatte aber keine feste Anstellung. Zum Teil war das seiner Planlosigkeit zuzuschreiben, zum Teil auch der Tatsache, dass er einfach noch nicht wusste, was er mit seinem Leben anfangen sollte – es war immer schon ein Traum gewesen, sein Leben in den Dienst der guten Sache zu stellen, doch die lange und harte Ausbildungszeit der Auroren hielten ihn von dieser Richtung ab. Weil seine Elern und auch Freunde ihn mehrfach darauf hinwiesen, doch endlich eine Ausbildung zu beginnen, ging er irgendwann zum Tagespropheten, obwohl der Reporter ganz sicher nicht der Beruf war, den er sich erträumt hatte – wo war das heldenhafte daran?
Wider Erwarten war er ganz gut, und noch mehr überraschte ihn die Tatsache, dass es sogar begann, ihm Spaß zu machen. Trotzdem ist er sicher, dass das ganz sicher nicht das Ende seiner beruflichen Laufbahn sein wird – irgendwann wird er den Beruf finden, den er sich erträumt.
Ansonsten lief in diesen Jahren direkt nach dem Abschluss auf Hogwarts nicht besonders viel, Nathan hatte immer mal wieder eine Freundin, doch keine Beziehung hielt lange, was ihn aber nicht besonders störte. Das einzige erwähnenswerte Ereignis während dieser Jahre war wohl jener Tag, an dem er sich dem Orden des Phönix anschloss. Natürlich hatte er diese Organisation vorher gekannt, seine Eltern waren begeisterte Anhänger, aber selbst nie Mitglieder gewesen, seinem Vater war es stets wichtiger gewesen, seine Familie zu schützen. Nathan konnte ihm daraus keinen Vorwurf machen, aber er selbst hatte schließlich keine – nur seine Eltern. Und in diesen Kreisen wusste man zumindest ungefähr, wer dazugehörte, und obwohl seine Eltern strikt dagegen waren, trat Nathan ihrer Meinung entgegen. Flammend muss seine Argumentation gewesen sein, zumindest gab die Familie nach – nicht, dass das Gegenteil Nathan von seinem Entschluss abgebracht hätte – und er tat, was er konnte. Als Harry Potter starb, schließlich, setzte er dieses Vorhaben auch in die Tat um – gerade jetzt, nachdem dieser Mann tot war, nachdem eine weitere Familie nicht mehr ganz war – jetzt war es an der Zeit. Denn Nathan respektierte zwar das Verhalten seiner Eltern, als sie in seiner Situation gewesen waren, wusste aber immer, dass er nicht einfach verschwinden würde. Sich zu verstecken war keine Alternative, allein kämpfen aber auch nicht. Was lag also näher als sich dieser großartigen Organisation anzuschließen?



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»Avatarperson Bradley Cooper
»Regeln? Jup. ^-^
»Codewort Petrificus Totalus
»Zweitcharaktere Dorian Stewart | Sergeij Mishkin | Belladonna Avvoltoio
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»Charakterweitergabe? Jup. :3
»Steckbriefweitergabe? Auch. ^-^
»Setweitergabe? Das hängt vom Ersteller ab. Sollte ich es gemacht haben, dann ja. (:

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Nathan Ciaran Reid
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