ABOUT THE THINGS THAT EVERYBODY KNOWS. THINGS THAT AREN'T ANY SECRET.
»Vorname Cain
Es bedeutet irgendetwas wie Speer, antwortet er immer, wenn man ihn nach der Bedeutung seines Namens fragt. Ja, tatsächlich steht Speer (oder etwas in der Art) auf seiner Geburtsurkunde! Und wen interessiert das? Na den Herrn, der diesen Namen trägt bestimmt nicht. Er mag seinen Namen meistens und alles andere ist ihm egal. Sollten die anderen doch reden, nur zu, er ist schließlich gerne Gesprächsthema.
»Nachname Knoxville
Irgendwann mal Alverado, dann Sullivan und zu guter Letzt, da alle Guten Dinge bekanntlich drei sind, noch Knoxville. Damit hat der Junge wohl genug Nachnamen für drei oder gar vier Leben zusammen - und dabei hat er noch sein ganzes restliches Leben vor sich! Zudem ist da noch ein Nachnamenwechsel geplant. Jedoch war dieser Wille wohl eher einseitig, wenn man sich die Beziehung zu seiner Verlobten so ansah.
»Spitzname Cainy; Cainy-Baney
Ein abgeschlossenes Kapitel, an das er lieber nicht erinnert wird. Eine grausame Kindheit, die er da hinter sich hat. Dabei waren die lächerlichen Spitznamen noch sein kleinstes Problem zu dieser Zeit. Aktuell existiert kein Spitzname, was er auch mehr als nur gutheißt. Wer wollte denn auch schon Cainy-Baney genannt werden? Das war wirklich äußerst demütigend für ihn. Bei jedem Gedanken daran empfindet er wieder diesen Fremdscham gegenüber diesen damals unreifen Klassenkameraden.
»Alter 22 Jahre »Geburtstatum 02. April 2000 »Blutstatus Reinblut »GesinnungNeutral
Es mag schwer zu glauben erscheinen, doch was nicht direkt Cains Angelegenheit ist, interessiert ihn einfach nicht. Schon ein Wunder, dass er weiß, wer - oder was - Todesser sind. Sein erster Gedanke war ja eine wortwörtliche Interpretation, doch seine Großmutter hatte ihn da eines Besseren belehrt. Am heutigen Tage ist er vollkommen neutral eingestellt und damit ist er ziemlich glücklich.
»Ehemalige Schule Durmstrang »Unterrichtsfach/Job Referendar in "Geschichte der Zauberei"
Für den jungen Knoxville gibt es eindeutig nichts Interessanteres als die Geschichte der Zauberei. Wer wollte denn nicht schon immer einmal wissen, ob Leonardo Da Vinci nur dank Magie so ein großer Künstler war? Schon mit elf Jahren hat er seine Begeisterung für das Fach entdeckt und zuletzt hat er auch noch seinen Traumjob bekommen. Er würde bald Lehrer sein. Er würde die weisen Lehren der Zeit an seine zukünftigen Schützlinge weitergeben. Wie fabelhaft!
»Patronus Fuchs
Schlau, diebisch und hinterlistig. Passt doch. Nicht, dass Cain ein Dieb wäre, nein, er ist lediglich klug und weiß sein Geschick zu nutzen, wie seine Verlobte immer wieder spüren muss. Er macht sich einen Spaß daraus andere hineinzulegen oder zu erschrecken. Warum? Na weil er es eben kann. Er kann behutsam und leise wie eine Gazelle sein und schaffst es somit jeden - und damit ist wirklich jeder gemeint - zu erschrecken, wenn er will.
»Irrwicht Eine Kuh
Peinliche Sache, wenn man so darüber nachdenkt, jedoch nichts, das den Knoxville auch nur irgendwie bremsen könnte. - Vorausgesetzt er ist in England, nicht in Amerika bei seiner Familie. Der Irrwicht kam durch ein Kindheitstrauma zustande. Schon immer wollte Cain öfter mal mit dem Kopf durch die Wand, bis es schließlich dazu kam, dass er sich mit einem Bullen angelegt hat. Es war nichts lebensbedrohliches, doch ein Siebenjähriger ist nicht gerade stabil und könnte mit den anschließenden Tränen einen ganzen See füllen. Doch man lernt ja aus seinen Fehlern. - So heißt es zumindest.
Es war Liebe auf den ersten Blick! Allerdings gilt das nur für Eulen-Éowyn, denn die Menschliche reagiert da ganz anders. Cain hat den Kauz gesehen und sich sofort in ihn verliebt, als er da grimmig auf seiner Stange saß und alle Leute mit seinen Blicken angiftete. Als es dann auch noch hieß, der Vogel würde beißen, war ihm klar, dass er ihn haben musste. Éowyn biss auch (das wohl einzige, das Mensch und Tier mit diesem Namen gemeinsam haben), allerdings - anders als seine Verlobte - nicht den jungen Knoxville. Nicht einmal versucht wurde es. Ja, es war tatsächlich Liebe auf den ersten Blick. Wie sonst könnte man dieses Phänomen erklären? Gar nicht.
blood is thicker than water
I WANT AT LEAST THEY SAY IT IS. SOMETIMES I FEEL LIKE I'M LOSING IT.
»Familie
Anna Alverado | 45 Jahre | Haushexe, Bäuerin | ehem. Hufflepuff | Reinblut
Eine Mutter, die verzweifelt versucht ihrem Sohn zu lehren, wie man sich auf dem Land zu verhalten hat. Cain kam mit ihr nie sonderlich gut klar, weil ihm die Landluft zum Hals hinaus hing und ihm das ganze Leben dort in der Wildnis nicht gefiel. Hingegen war Anna davon begeistert und zwang ihn regelrecht dazu, Spaß zu haben. Es ist nur naheliegend, dass er diese Frau nicht allzu gerne mag. Jedoch kommen sie gerade noch miteinander zurecht, ohne sich bei jeder Begegnung in die Haare zu kriegen und somit verlief das Leben in Amerika friedlich. Jetzt, da er in England ist, vermisst er sie, auch wenn er es nicht zugeben würde.
Harold Alverado | 50 Jahre | Farmer | ehem. Durmstrang| Reinblut
Bei dem Vater war es immer umgekehrt. Er war immer der coole Cowboy von dem die Kids in ihrer Kindheit träumen, wenn sie Westerngeschichten hören. Von ihm lernte der junge Cain vieles für's Leben, auch wenn es nur ist, dass Kühe bösartige Geschöpfe sind. Nein, es war viel mehr. Allerdings sagte ihm das Leben am Land nicht zu. Harold machte daraus in Gegensatz zu seiner Frau kein Drama und ließ seinen Sohn einfach gehen um die weite Welt zu entdecken. Immerhin war er selbst auch einmal jung und wollte Abenteuer erleben. Sein Vater ist wohl derjenige, den Cain nun am meisten vermisst. Kaum zweimal haben sie insgesamt gestritten, was schon eine beachtliche Leistung ist.
Eine strenge, alte Dame, die den Jungen mit 17 Jahren aufgenommen hatte und ihn einer "Post-Erziehung" durchzogen hat. Komplett neu erzogen wurde er bei der gebürtigen Britin, die zudem noch so reich war, dass es beinahe bis zum Himmel stank. Die Alverados hätten in einem Schloss leben können! Aber nein, Hannah mochte Cains Vater nicht und somit fiel jegliche geldtechnische Unterstützung flach. In dem Sohn des Bauernvolkes, wie sie zu sagen pflegt, sah sie jedoch Potential. Genug davon, um ihn einer Rundum"renovierung" zu unterziehen und einen tatsächlichen Mann aus ihm zu machen. Nicht so einen, der Kühe melkt, sondern vielmehr einen Frauenschwarm.
Dieses Mädchenist laut seiner Großmutter die perfekte Frau für Cain. Immerzu hatte sie nur von Éowyn geschwärmt. Im Grunde war die Meinung desjenigen, dessen Verlobte sie dann wurde, immer egal. Jedoch sah diese nicht ganz so schlimm aus, wie man vermuten konnte. Die erste Begegnung der beiden verlief regelrecht katastrophal, doch dies war keineswegs ein Grund dies alles abzublasen, nein. Warum denn auch? Was nicht ist kann ja noch werden. Inzwischen hat sich der 22-Jährige Hals über Kopf in seine Verlobte verliebt, was er allerdings niemals zugeben würde. Da war ihm sein Stolz im Weg. Dass Eo keinerlei Interesse zeigt kränkt ihn zwar, doch er gibt sein Bestes und etwas gegen ihn unternehmen kann die Irin ohnehin nicht.
I am who I am
NOTHING CAN STOP ME. NO ONE CAN CHANGE ME.
»Charakter
Man mag es positiv oder negativ sehen, Tatsache ist, dass Cain mit seinem herausragenden Selbstbewusstsein, das locker für fünf Proleten ausreicht, aus der Menge heraussticht und immer wieder Blicke auf sich zieht. Doch natürlich ist das nicht der einzige Auslöser für die vielen Blicke. Er wusste schließlich, wie gut er aussieht und damit auch, warum er so ein Blickfang ist. Dass dies allerdings ausgerechnet seine Verlobte nicht einzusehen scheint, kränkt ihn mehr, als er vielleicht zugeben mag. Bei jeder Begegnung wird sein Ego aufs Neue angekratzt und das ist etwas, das er schon gar nicht leiden kann. Doch seine Schönheit ist nicht das einzige an ihm, das penetrant ist. Cain hat die Angewohnheit Filme zu zitieren, was den meisten fürchterlich auf die Nerven geht, was allerdings nur dazu führt, dass sich der Amerikaner freut. Er mag es, wenn sich Leute über ihn aufregen, sei es nun aus Eifersucht oder eben aus reiner Genervtheit. Es mag komisch klingen, doch er ist außerordentlich Gesprächsthema. Vielleicht ein Grund, warum er teils über sich selbst redet? Doch es wäre ja beinahe langweilig, wenn dies die einzigen auffallenden Eigenschaften des Amerikaners wären. Nein, es ist bei weitem nicht so. Man könnte ein ganzes - oder zumindest ein halbes - Buch mit derartigen Eindrücken schreiben! Etwas ganz spezielles ist seine Sturheit. Immer und immer wieder will er mit dem Kopf durch die Wand und er wird wohl niemals lernen, dass dies einfach nicht möglich ist. Seine Großmutter hat ihn vermutlich zu sehr verwöhnt und somit gibt es nur noch eine Meinung: Seine eigene. Dass man aus Fehlern lernt ist also hiermit widerlegt, zumindest, wenn man von Cain Knoxville spricht. Allerdings, man erwartet es kaum, ist er als Lehrperson unglaublich streng. Eine falsche Antwort und Hauspunkteabzug sind einem sicher. Seine zukünftige Klasse sollte sich im Unterricht also lieber anstrengen, wenn sie ihn nicht zum Feind wollten. Und nein, Cain will man nicht zum Feind. Er hat die Art einem das Leben zur Hölle zu machen, wenn man ihn nicht leiden kann, egal, wie es von seiner Seite aussieht. Um hier nicht nur die negativen, oder negativeren Seiten des Jungen zu beleuchten zur Abwechslung auch etwas Gutes: Er ist furchtbar hilfsbereit, wenn er einen mag. Man kann sich auch besondere Pluspunkte verdienen, wenn man irgendeinen tollen Kommentar in eine Diskussion einwirft oder einfach nur eine Art Mensch ist, die ihm gefällt. Natürlich ist es auch ein Pluspunkt, wenn man gut aussieht, doch Oberflächlichkeit ist nichts Positives, weshalb es nicht darum geht. Wer um Nachhilfe fragt, bekommt äußerst gute Nachhilfe. Zudem ist er eigentlich kein unguter Zeitgenosse. Er ist gesellig, gesprächig, ein guter Zuhörer und man kann mit ihm über alles reden, wenn es nicht gerade das Motto "Sex, Drugs & Rock'n'Roll" oder etwas Ähnliches ist. Genug des Positiven, nun wieder zu den etwas negativeren Seiten seines Charakters. Intoleranz, Arroganz und Oberflächlichkeit wurden schon angesprochen, aber da gibt es auch noch den Stolz. Der Stolz, umgeben von Ignoranz, bildet mehr oder weniger seine Rüstung. Zum Beispiel ist er auch zu stolz um sich einzugestehen, dass er etwas für seine Verlobte übrig hat. In seinen Augen wird sie wohl noch ein wenig länger das nervige, unscheinbare Mauerblümchen sein, das immerzu wütend wird und ihn somit amüsiert. Allerdings könnte man ja noch drüber hinwegsehen, würde er lange um den heißen Brei reden und einen somit nur indirekt beleidigen. Die Realität sieht aber ganz anders aus. Cain ist vermutlich einer der direktesten Menschen, die es gibt. Findet er deine Art unmöglich, sagt er dir das - und zwar nicht mit ein paar ziemlich abgeschwächten Wörtchen. So gemein wie möglich, wenn man genau sein will. Somit könnte er es also leicht zu einem der unsympathischsten Personen auf Hogwart schaffen. Im Unterricht behandelt er, laut eigener Aussage, aber alle Schüler gleich und ist daher ein äußerst fairer Lehrer. Ob es wirklich wahr ist, sei einfach mal so dahingestellt. Doch wenn man den Leuten glauben darf, ist diese Aussage mehr Gerücht als Wahrheit.
»Vorlieben » Éowyn Callahan » Geschichte der Zauberei » Sonne » England » Filme
»Abneigungen » Kühe » Farmen » Das Leben am Land » Familienbesuche » Unhöfliche Menschen
»Stärken » Filme zitieren » Geschichte der Zauberei » Charme » Geschick » Zaubern
Dass die Prüfung für das Apparieren tatsächlich knifflig ist, hat ihn ziemlich überrascht und überrumpelt, als dies an der Reihe stand. Beinahe wäre er dank seiner Faulheit sogar durchgefallen. Konnte immerhin auch nicht jeder von sich behaupten. Die dunkle Magie war eine Art Geschenk, das man ihm auf Durmstrang vermittelt hatte. Er war begeistert von dieser Art Zauberei und wohl war es auch eines der einzigen Fächer, in denen er mitgelernt hat. In seiner UTZ-Prüfung hat er das Fach mit einem O bestanden.
it's my life
THE THINGS THAT HAPPENED TO ME ARE SO INCREDIBLY IMPORTANT.
»Lebenslauf
Wie alles - oder zumindest fast alles - hatte auch dieses Menschenleben einen ruhigen Anfang. Die Alverados waren überglücklich nun einen Sohn zu haben. Immerhin waren junge Männer bekanntlich ziemlich muskulös und so sollte es auch mit Cain sein. Wohl freuten sie sich am meisten darüber, dass er auf ihrer kleinen Farm an der Grenze von Kanada und der USA helfen könnte. Irgendwann zumindest. Die Erziehung war ziemlich chaotisch und auf Manieren wurde eigentlich nicht sonderlich geachtet. So etwas brauchte man auf einer Farm ja nicht. Nur mit Tieren muss man auskommen! - Ja, wer's glaubt. Cain wurde zumindest in eine Schule nahe seinem Zuhause geschickt, wo er wenigstens ein bisschen Kontakt zu anderen Menschen hatte. Bei den Alverados bekam er ja nur Schweine, Kühe oder Hühner zu Gesicht. Keine angenehme Umgebung für einen kleinen Jungen, der seinen Spaß haben will, wie man sich denken kann. Doch in der Schule lernte er nicht nur Kommunikation sondern auch die eine oder andere höfliche Geste. Nicht gerade viel, aber für einen Jungen vom Land mehr als genug, laut Aussage seiner Eltern. Allerdings sollte der Aufenthalt an dieser Schule nicht sonderlich lange andauern, als ein Schulverweis per Post nach Hause geschickt worden war. Erzürnt darüber stellten die Erwachsenen ihren Sohn zur Rede und dieser meinte nur, es seien um ihn herum immerzu eigenartige, mysteriöse Dinge geschehen. Als sie weiter nachhakten zählte er einige Sachen auf: Verschwindende Schüler oder Gegenstände, schwebende Kreiden, Hefte oder Bücher und von selbst schreibende Federn und Stifte. Auf dem Gesicht seiner Eltern zeigte sich dann ein Lächeln und sie meinten "Das hast du gut gemacht." Verwundert darüber, dass sie stolz auf ihn waren, verzog er sich ins Freie um gründlich darüber nachzudenken. Er hatte eher eine Standpauke als ein Lob erwartet. Gedankenverloren trieb es ihn auf die Weide. Erst nach einiger Zeit fiel ihm das Verbot, diesen Ort zu betreten, wieder ein. Heute schien ja wirklich sein Tag zu sein. "Und halte dich ja von Henry fern!", hieß es immer. Wer oder was Henry war wusste er erst seit kurzem: Der Bulle. Ja, wirklich demütigend, ein Tier mit Henry zu betiteln, Cain hatte richtig Mitleid. Aber seine Eltern waren eben schon immer ein wenig ... eigen. Der Amerikaner wollte keineswegs die Regeln brechen und flitzte wieder von der Weide. Als er unachtsam in das Haus stürmte, fiel eine von Mutter geliebte Vase zu Boden und dementsprechend kam auch die erwartete Standpauke, woraufhin der Junge furchtbar wütend wurde. Nun galt es um jeden Preis die Regeln zu brechen. Erneut wagte sich der Siebenjährige hinaus auf die Weide, diesmal aber mit Absicht. Er suchte das Vieh, von dem er sich fern halten sollte und er fand es. Oder es fand ihn, wie man eben wollte. Es war nicht schwer zu erraten, wie diese Begegnung ausgehen würde. Ein halbstarker Siebenjähriger gegen einen ausgewachsenen Bullen. Das endete nur in Tränen und Gebrüll. Dass er allerdings eine Kuh-Phobie davontragen würde, hatte niemand vorausgesehen. Somit fiel auf der Alverado-Farm also eine wichtige Hilfskraft in Sachen Kühen aus, was in noch mehr Gebrüll endete. Mit elf Jahren kam ein mysteriöser Brief an. Von einer Schule, Durmstrang genannt. Seine Eltern versteckten den Brief vorerst um zu bereden, ob sie ihn wirklich auf eine Schule für Zauberei und Hexerei gehen lassen würden. Immerhin hieß das für sie Arbeit. Viel Arbeit. Andererseits wäre es bestimmt kein Nachteil, wenn Cain ein wenig mehr in Sachen Kommunikation lernen würde. Dass sie selbst an dem mangelnden Wissen Schuld waren, kam erst gar nicht zur Diskussion. Es war natürlich seine eigene Schuld. "Selbst schuld, wenn er immer nur mit den Hunden rumrennt!", hieß es dann immer. Die Familienkrise begann, als sie sich entschlossen, ihn nicht gehen zu lassen und alles in einer Briefkatastrophe endete, von der jeder Wind bekam. Selbst Hannah Sullivan - und die lebte in England. Als sie davon hörte apparierte sie sogleich auf die Farm ihrer Tochter, gegen ihr Versprechen, sie dort niemals zu besuchen. Cains Großmutter schämte sich für seine Mutter und die Art wie sie lebten und war auch an ihrer Geldknappheit schuld. Die Britin war steinreich, wollte aber nicht einen Penny herausrücken, solange diese Farm existierte. Ihr Besuch endete in der nächsten Familienkrise: Streit. Ein Streit, dessen Lösung war, dass Cain nach Durmstrang gehen würde und Hannah ihn danach zu sich nach England holen würde, denn dieses Leben war niemandem zuzumuten und es war eine Schande, wie schlecht erzogen das Kind war. Völlig verwirrt und unvorbereitet wurde er nach Durmstrang geschickt. Er staunte nicht schlecht, als er das Anwesen der Schule sah und wusste, diese sieben Jahre würden der reinste Traum sein. Keine Kühe, keine Schweine, keine Hühner - nichts. Gut, Eulen, Ratten und Kröten, aber diese Art von Tieren war eh ganz süß. Ach und die Katzen nicht zu vergessen! Er selbst hatte kein Haustier. Zum Verschicken von Briefen reichten die Schuleulen immer aus und für die Unterhaltungen, die er Zuhause ausschließlich mit dem Golden Retriever Charlie geführt hatte, waren seine Mitschüler, mit denen er sich außerordentlich gut verstand, zuständig. Die Schulzeit verlief gut und Cain hatte im Durchschnitt immer recht gute Noten. Wobei das 'gut' hier eher Definitionssache ist. Zumindest ist er nie durchgefallen. Er hat im letzten Moment immer noch das Ruder umgerissen. Ob Glück oder Können weiß bis heute keiner. Auf jeden Fall hat er bestanden. Egal was, er hatte bestanden. Doch in einem Fach wurde sein Interesse besonders geweckt: Geschichte der Zauberei. Der Lehrer war nicht mehr der Jüngste und dementsprechend spannend war der Unterricht. So kam er zu einem guten Ruf als Nachhilfelehrer für dieses Fach - natürlich nur unter Schülern. Irgendwann war dann der Punkt erreicht, an dem der Schüler zu manchen Themen (in diesem Fall waren es wirklich viele) mehr wusste als der Lehrer. Und von hier an war klar, was er einmal werden wollte. In seinen letzten Jahren strengte er sich besonders an, um einen möglichst guten Notendurchschnitt zu haben - mit Erfolg. Die Ferien verbrachte er so gut es ging auf Durmstrang. In den Sommerferien ging es nach England, zu seiner Tante Hannah. Dort wurde er sozusagen komplett neu erzogen, lernte die Regeln der Höflichkeit und so weiter. Alles brachte ihm die alte Sullivan bei und nach einigen Jahren war sie wie eine Mutter für ihn. Sie war nicht mehr die unfreundliche, strenge Großmutter, die keiner leiden konnte. Sie war eine viel bessere Mutter als es ihre Tochter jemals hätte sein können. Cain fühlte sich in der Villa ausgesprochen wohl - und das nicht, weil er dort so gut wie keinen Finger rühren musste. (Gut, deswegen bestimmt auch, aber das war nicht der Hauptgrund.) Mit recht frischen siebzehn Jahren war es dann soweit: Er musste Durmstrang verlassen und zu seiner Großmutter ziehen. Für ihn gab es keine Zukunft auf der Alverado-Farm, wie diese immer wieder betont hatte. Mit schwerem Herzen ließ er das Schulareal hinter sich und kam voller Freude am Tor der prächtigen Villa an. Der englische Rasen duftete nach frisch gemähtem Gras und der Garten sah wieder bewundernswert gut aus. Ihm wurde das schwere Eisentor geöffnet und seine Sachen wurden von ein paar Angestellten in das schon für ihn vorbereitete Zimmer gebracht. Zu guter Letzt wurde ihm noch ausgerechnet, dass 'Lady Sullivan' auf ihn warte. Ein wenig nervös betrat er das Büro der ehemaligen Aurorin, wo er erst einmal seine neu erlernten Manieren präsentieren musste. In den nächsten Wochen folgte dann noch die Perfektion derer und im Frühjahr begann er seine Ausbildung als Lehrer für die Geschichte der Zauberei. Es fiel ihm irgendwie leicht, da er schon so viel über dieses Fach wusste und die Pädagogik hatte er auch schnell intus. Danach fehlte nur noch die Praxis, wozu er sich auf Hogwarts, der britischen Schule für Zauberei und Hexerei, bewarb. Voller Entzücken nahm er die Bestätigung entgegen und fing dort an. Es war zugegebener Weise alles andere als leicht für den damals Einundzwanzigjährigen. Und die Tatsache, dass er nur Erst-, Zweit- oder Drittklässler zu unterrichten hatte, machte das nicht besser. Dieses Jahr war - im Nachhinein betrachtet - ziemlich lehrreich, aber furchtbar anstrengend. Doch es war nichts, das er nicht meistern konnte, wie er im Endeffekt auch bewies. Die Schulleitung war auch recht beeindruckt von den guten Rückmeldungen der Schüler, jedoch stellte Cain am Ende des Schuljahres die Bedingung, nächstes Jahr auch die Oberstufe unterrichten zu dürfen. Ohne lang zu überlegen stimmte die Schulleitung zu, da dies im Lehrplan ohnehin so vorgesehen war. In den Sommerferien lernte er eine junge Dame kennen, Éowyn Callahan ihr Name. Diese Begegnung lief alles andere als glatt und die beiden gifteten sich geradezu an. Ein Wunder, dass da kein Krieg ausbrach. Entnervt wieder in der Villa angekommen meinte Hannah Sullivan "Das ist deine Verlobte". Ungläubig starrte er seine Großmutter an und meinte nur, das könne sie doch nicht machen, das sei ja Zwangsverlobung. Mit einem "Doch, kann ich. Und du hast recht. Meinem Willen hast du dich auf jeden Fall nicht zu widersetzen" schickte sie ihren Enkel fort. Doch einen Trost hatte er: Éowyn war eine achtzehnjährige Muggelstämmige, was bedeutete, dass sie die Schule schon abgeschlossen hatte. Also würde er sie ohnehin nicht oft sehen müssen und diese Verlobung würde ja geradezu ertragbar sein. Allerdings wurde dieser Trost schon wenige Wochen später in Grund und Boden gestampft: Auf der Klassenliste stand ihr Name. Callahan Éowyn. Verstört hatte er die Liste minutenlang angestarrt und gehofft, der Name würde verschwinden oder sich ändern. Vielleicht hatte er sich ja auch nur verlesen und dort stand Gwendolyn Callahan. Ein weiterer Blick ließ wieder Entsetzen herrschen. Warum? Warum musste sie noch auf Hogwarts gehen!? Warum bestrafte man ihn so!? Doch seine Gedanken - wurden zum Glück - gleich wieder verdrängt, als er vom trimagischen Turnier erfuhr. Also war wieder Hoffnung in dieser Verlobung: Eo könnte am Turnier teilnehmen und durch einen tragischen Unfall durchs Leben kommen. Das wäre doch wirklich diabolisch und vor allem ... ziemlich ironisch. Doch der Herr im Himmel, falls es ihn überhaupt gab, schien ihn nicht zu mögen und deswegen würde er ihm auch diesen Wunsch nicht Erfüllen. Wie tragisch.
the life outside the game
IT'S REALLY IMPORTANT TOO. IT'S EVERYTHING YOU HAVE TO KNOW.
»Avatarperson Ian Somerhalder »Regeln? Jups.~ »Codewort Aresto Mommentum »Zweitcharaktere Mr & Ms Allen; Mr Djatlow; Mr Gray; Ms Devienne; Mr Morvan
»Charakterweitergabe? Ja. o: »Steckbriefweitergabe? Bei Bedarf, gerne. »Setweitergabe? Noin.
Herzlich Willkommen auf HOGWARTS - The Next Generation. Es handelt sich hier um ein Post Harry Potter RPG, das sich im Jahr 2022 abspielt. Nach langer Zeit findet wieder das Trimagische Turnier statt.
Seit geraumer Zeit gibt es Unruhen im Untergrund. Selbst nach dem Tod des dunklen Lords ist die Ideologie des reinen Blutes noch lange nicht gestorben. Eine Gruppe von Todessern sammelt sich unter der Führung eines Mannes und plant das fortzusetzen, was ihr Lord nicht geschafft hat. Doch niemand ahnt etwas davon und wiegt sich in trügerischer Sicherheit.
Wirst auch du ein Teil dieser gefährlichen Geschichte sein? Auf welcher Seite wirst du stehen?