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 Am Waldrand

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Celina Devienne
Victoria Walker
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Victoria Walker
Admin ~ BitterSweet
Victoria Walker


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BeitragThema: Am Waldrand   Am Waldrand - Seite 2 EmptyDo Feb 03, 2011 5:48 pm

das Eingangsposting lautete :

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Melissa Allen





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BeitragThema: Re: Am Waldrand   Am Waldrand - Seite 2 EmptySa Feb 25, 2012 12:58 pm

Es würde noch eine Weile dauern, bis Melissa ihren Blick von der zum Schloss zurückkehrenden Tia abwenden könnte, wie sie wusste. Also versuchte sie erst gar nicht, sich von diesem Anblick zu trennen und sah dem Mädchen nach, wobei sie inständig hoffte, dass sie den Weg ins und auch durch das Schloss fand. Aber das würde schon funktionieren. Immerhin würden zur Not bestimmt die Gemälde helfen und sonst auch Schüler, solange sie nicht die übliche Sorte von arroganten Schweinen waren. Wobei man die oft schon auf den ersten Blick erkannte. Zum Glück. Sonst würde man am Ende noch öfter in die Klemme geraten, als ohnehin schon. Es war ja immerhin schon fast ein Kapitalverbrechen, wenn man ihnen einen schiefen Blick schenkte. Naja, zumindest war es genug Grund um dafür angemotzt und angepöbelt zu werden. Für jemanden wie sie selbst war das nicht wirklich ein Problem, zumal sie es wagte, zu behaupten, dass sie sich verbal verteidigen konnte. Jedoch andere, wie schüchterne Leute, die hatten da doch wenig Chance und mussten sich beinahe alles gefallen lassen. Leider kam Melissa ein wenig vor, dass Tia auch eine recht schüchterne Persönlichkeit hatte. Dennoch war sie davon überzeugt, dass alles gut gehen und sie sicher im Schloss und an ihrem Ziel ankommen würde.
Die Französin verschwand allmählich aus ihrem Blickfeld und irgendwer sprach die Gryffindor unerwarteter Weise von der Seite an, woraufhin sie leicht zusammenzuckte. Sie wandte sich zu der Person, die sie schnell als Benjamin Queen identifizieren konnte. Benjamin Queen. Ohne recht zu wissen, was sie tat, starrte sie ihn schockiert und überrascht an. Oh Gott, der Kerl kannte ihren Namen. Er kannte ihren Namen. Und das, obwohl sie doch so ein unscheinbares, blödes Ding war. Er hatte Besseres verdient, er sollte nicht mit ihr sprechen. Was machte er überhaupt hier? Einen Augenblick später realisierte sie die Situation erneut und räusperte sich, während sie ihren Blick von seinem außerordentlich hübschen Gesicht abwandte. "J-ja, das bin ich", beantwortete sie dann seine Frage. Mit ihrem Nachnamen angesprochen zu werden, das löste immerzu schlechte Vorahnungen aus, da sie an dieser Schule - leider - nicht die einzige aus dieser Familie war. Nein, den Allens war ein Ruf voraus, der leider nicht sehr positiv war. Ihr Bruder musste sich wirklich komplett daneben benommen haben, wenn man sich die Reaktionen der Leute ansah, wenn sie sich als Melissa Allen vorstellte. Und sobald sie das Mädchen näher kannten, fragten sie ungläubig nach, ob sie denn wirklich mit dem Slytherin verwandt war. Diese Frage durfte sie deprimierender Weise immer wieder mit einem 'Ja' beantworten. Der andere Gryffindor entschuldigte sich für die Störung, worauf Melissa nur lächelte. Es war das erste Mal, dass er sich dazu herabließ, mit ihr zu sprechen. Es war wirklich ein Wunder, dass er da auch noch ihren Namen kannte. Wobei er ja - es war fast gar nicht zu vermeiden, dass man davon wusste - ziemliche Abneigungen gegen ihren Bruder hatte. Und noch schwerer, dies nicht zu wissen, war es, wenn man die kleine Schwester des Slytherins war. In dieser 'Position' ließ es sich wirklich nicht vermeiden, dass man irgendein Wortgefecht mitbekam, das in der Nähe des Gryffindortisches stattfand, weil er ihr wieder irgendetwas mitteilen musste, das sie nicht einmal hören wollte. Aber gut, wenn er meinte. "Und du bist Benjamin Queen, richtig?", fragte sie unsicher. Sie wusste genau, wer er war, allerdings war es ihr zu peinlich, dies einfach so zuzugeben. Immerhin hatte sie schon seit einiger Zeit ein Auge auf den Sechstklässler geworfen. Naja, zurecht, denn er war wirklich ein attraktiver, junger Mann. Zudem war er anscheinend auch noch nett, was sie allerdings nur aus Beobachtungen oder Erzählungen mitbekommen hatte. Auf jeden Fall fühlte sie sich unglaublich geehrt, mit ihm sprechen zu dürfen. Vielleicht war dies auch der Grund für die leichte Röte, die ihr langsam ins Gesicht stieg.
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Benjamin Queen

Benjamin Queen



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BeitragThema: Re: Am Waldrand   Am Waldrand - Seite 2 EmptyMo Feb 27, 2012 7:07 am

Ben wunderte sich wirklich nicht, als die Gryffindor seine Frage bejahte. Sein Gedächtnis hatte ihn erneut nicht getäuscht, wann auch je zuvor? Melissa Allen also, die Schwester von diesem widerwärtigen Typen, der sich 'Joshua' nannte. Wie konnte man mit dem nur verwandt sein und doch so nett wirken? Denn das tat Melissa. Sie wirkte beinahe schüchtern und zerbrechlich im Gegensatz zu ihrem überheblichen, missratenen Bruder. Sie stotterte und sah Benjamin nicht an. Er wunderte sich, denn Benjamin konnte sich nicht vorstellen, dass Melissa wirklich so schüchtern war, wie sie jetzt wirkte. Sie sah stark aus. Doch durch diese Eigenschaft, die sie gerade besaß, dass sie so schutzbedürftig schien, konnte Benjamin sich einfach nicht von ihr abwenden. Dieses Gespräch würde wohl viel angenehmer werden als das heute morgen mit der Ravenclaw. "Ist es für dich in Ordnung, wenn ich dich Melissa nenne? Nachnamen werden überbewertet." Ja, damit wollte Benjamin auf Melissas seltsame Familie ansprechen, denn nur weil sie den gleichen Nachnamen trägt, ist sie nicht gleich so wie ihr Bruder oder sonstwer. Nachnamen sagen gar nichts über die Persönlichkeit aus. Benjamin wollte sicher gehen, dass Melissa wusste, dass er so dachte, denn er merkte ihr an, dass sie bedrückt war. Anscheinend war Benjamins erste Vermutung, dass es am Nachnamen lag, richtig. Benjamin mochte dieses Mädchen, was vor ihm stand. Melissa schien ein Kennenlernen wirklich Wert zu sein. Als Melissa fragte, ob er Benjamin Queen sei, antwortete dieser: "Ja, der bin ich, wenn du willst, kannst du mich mit 'Ben' ansprechen. Ist kürzer." Zum ersten mal seid dem Beginn des Gesprächs legte Benjamin seine unterkühlte Weise ab und fing an zu lächeln. Er wusste nicht, was es war, aber diese Unterhaltung war etwas ganz anderes, so besonders. Sonst kam es oft vor, dass er aus jenen einfach nur weg wollte und das Gelaber so lange über sich ergehen ließ, bis dem anderen nicht mehr einfiel. Es war alles anders. Er wollte nicht weg. Er hörte genau zu, so dass er beinahe jeden Windstoß, der durch eine leichte Bewegung ausgelöst wurde, hörte. Er wollte alles über sie wissen, aber auch selber tausend Dinge auf einmal sagen. Er wollte einfach, dass sie weiß, wer er ist, denn seltsamer Weise schien sie die einzige der Schule zu sein, die noch nicht mal seinen Namen richtig zuordnen konnte. Irgendwie schon traurig, aber dann war sie zumindest jemand ohne Vorurteile gegen ihn. Benjamin fiel keine interessante Frage ein, aber er musste ja etwas Fragen, er hatte das Gespräch begonnen. Aber wenn er nach ihrem Posten fragen würde, hörte es sich an wie ein Interview und das war doch albern. Also das übliche: die Schule. "5. Jahr, richtig?" Man, eine ganz schön alte Leier, aber um in ein Gespräch zu kommen funktionierte sie doch immer wieder.
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Melissa Allen

Melissa Allen



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BeitragThema: Re: Am Waldrand   Am Waldrand - Seite 2 EmptySa März 03, 2012 2:08 pm

Und dann sagt er etwas, das ihr nur wieder verriet, dass die Leute Melissa nicht nach ihrer Verwandtschaft beurteilen wollten. Sie konnte zwar nicht leugnen, dass diese ein wenig eigen war, aber dennoch war es ihre Familie, die sie liebte. Selbst ihr Bruder, den hier auf Hogwarts anscheinend alle hassten. Nun, es kam ihr zumindest so vor. Allerdings hatte Benjamin recht - Nachnamen wurden überbewertet. Nur begriff das die Gesellschaft irgendwie nicht. Denn sobald man der Sohn oder die Tochter irgendeiner wichtigen Persönlichkeit war, wurde man schon nicht mehr in Ruhe gelassen. Sie raubten einem die letzte Privatsphäre, egal, ob es eigentlich ein Tabu war oder nicht. "Nenn mich doch gleich Mels, Melissa ist so lang", meinte sie dann lächelnd. Dass sie ihn womöglich erwürgen würde, sollte er sie Melli nennen, das verschwieg sie ihm einfach. Im Extremfall würde er dies ja selbst herausfinden. Zumindest bei mehreren Verstößen gegen diese Regel. Das erste Mal kassierte man ja nur einen hasserfüllten Blick, allerdings reichte das auch schon.
Er bestätigte ihr, dass er Benjamin Queen war, allerdings versuchte sie immer noch so zu tun, als würde sie ihn überhaupt nicht kennen. Nur eben seinen Namen, aber das bedeutete ja nichts. Der Gryffindor meinte, sie könne ihn mit Ben ansprechen, da dies kürzer war, was ihr wiederum ein leichtes Lächeln auf die Lippen zauberte. Ihre Mundwinkel gingen nur noch weiter nach oben, als sie bemerkte, dass er ebenfalls lächelte. Danach folgte ein Moment der Stille. Es war eine bedrückende Stille, wie Melissa fand. Eine peinliche Stille. Automatisch richtete sie ihren Blick zum Boden, wo sie das grüne Gras unter ihren Füßen musterte. Man merkte, dass es Spätsommer war und der Herbst langsam in das Land zog. Die Wärme würde mit der Zeit verblassen und schließlich würde sich Schnee über die Ländereien legen und die Oberfläche des Sees würde von Eis bedeckt sein. Ihr Gegenüber erhob wieder die Stimme, riss sie aus ihren unwichtigen Gedanken und ihr Blick wanderte nach oben, wo er an Benjamins Gesicht hängen blieb. Ja, er war einfach traumhaft. Kurze Zeit später realisierte sie, dass sie ihn gerade angestarrt hatte und spürte, wie ihr die Röte ins Gesicht kroch. Peinlich berührt wandte sie ihren Blick wieder ab, musterte den Boden erneut. "Ja, schon wieder richtig", antwortete sie leise. Es musste bescheuert aussehen, wenn sie die ganze Zeit auf den Boden starrte. Also wandte sie sich dem Himmel zu, der beinahe wolkenlos war. "Und in welche Klasse gehst du?", stellte sie in fast schon verträumten Tonfall die Gegenfrage, obwohl sie genau wusste, dass er im sechsten Jahrgang war. Ja, sie wusste eindeutig zu viel über den jungen Herrn, der ihr nun gegenüber stand. Immer noch versuchte sie seinem Blick auszuweichen und beobachtete die Wolken weiterhin, wie sie da langsam über den Himmel zogen. "Heute ist ein wunderschöner Tag", meinte sie dann, als ihr ein leichter Windstoß das Haar verwehte. Ihre langen Haarsträhnen segelten geradezu durch die Luft und die leichte Brise war blies ihr angenehm kühl ins Gesicht. Sie schloss kurz die Augen, öffnete sie kurz darauf wieder und wandte ihren Blick nun endlich wieder zu dem anderen Gryffindor, wobei sie versuchte, ihn nicht wieder anzustarren. Allerdings war dies leichter gesagt, als getan.
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