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 Große Halle allgemein

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Joshua Allen
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Victoria Walker
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Victoria Walker
Admin ~ BitterSweet
Victoria Walker


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BeitragThema: Große Halle allgemein   Große Halle allgemein EmptySo Jun 05, 2011 4:16 pm

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BeitragThema: Re: Große Halle allgemein   Große Halle allgemein EmptySo Jun 05, 2011 4:45 pm

1st chapter - the Great Hall


Mit den Strömen der Menschen, die alle ebenfalls in die große Halle und an ihre Tische fluteten, schwappte auch ich mit in die große Halle und sah mich um. Ich wollte nicht zu den Hufflepuffs, nein, das wollte ich wirklich nicht. Im Moment hätte ich vieles darum gegeben, zu den Gryffindors zu gehören. Dort war auch Anna, meine einzige Freundin auf dieser Schule, und auch wenn dort auch James war, den ich eigentlich nicht unbedingt dauernd um mich haben wollte, wäre es mir die Sache doch wert. Ich sah mich um. Nirgends ein Gesicht, das mich freundlich ansah, nirgends ein Gesicht, dem ich gerne freundlich zulächeln wollte. Ich fror in der kühlen Welle der Gesichter, die an mir vorbeigingen. Aus waren die schönen Kindergartenzeiten, in denen man noch zu den Anderen gehen konnte und innerhalb weniger Minuten befreundet war. Obwohl...für mich gab es diese Zeiten wohl auch nie
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BeitragThema: Re: Große Halle allgemein   Große Halle allgemein EmptySo Jun 05, 2011 5:02 pm

Die Zugfahrt war wirklich langweilig gewesen. Am meisten, da ich mich in ein freies Abteil gequetscht hatte. Ich hatte momentan wirklich keine Lust mit meinen Freunden zu reden. Aber das einzige Gute war, dass die Benommenheit, die Taubheit sich in pure Wut und Aggression verwandelt hatte. Ich lief mit den Schülern Richtung Halle, und versuchte mich während dessen wieder zu beruhigen. Ich wollte kein Stress haben - nicht jetzt, am ersten Schultag.
Also lief ich gerade aus. Immer noch beschäftigt, mich zu beruhigend, rempelte ich eine Person an. Eigentlich wollte ich mich ja Entschuldigen, aber dann sah ich den dummen Hufflepuff aus meiner Stufe vor mir. "Sag mal, bist du bescheuert?", fauchte ich den Jungen an. Jayden Connor - genau die Person, die ich jetzt brauchte. Niemanden würde es interessieren, dass jemand - besonders ein Slytherin - diesen Außenseiter fertig machte. Schließlich war es nur Jayden Connor, der wahrscheinlich unbedeutsamste Schüler, den diese Schule je hatte. Es war schon ein Wunder, dass ich seinen Namen wusste. "Einfach mitten im Weg stehen zu bleiben.", knurrte ich und stierte den Jungen wütend an. Jayden Connor konnte einem jetzt schon fast Leid tun, denn er hatte einen zornigen Panther auf sich Aufmerksam gemacht. Ein falsches Wort seinerseits und mein Zauberstab würde zum Einsatz kommen.
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BeitragThema: Re: Große Halle allgemein   Große Halle allgemein EmptySo Jun 05, 2011 5:19 pm

Ich war gerade in meinen Gedanken versunken gewesen, stand noch immer einfach da und hatte im Grunde niemanden wahrgenommen, als mich plötzlich irgendjemand von der Seite her anrempelte. Ich wollte es ignorieren, aber es kam noch um einiges schlimmer, als ich es gedacht hatte. Ich machte mich schon auf das Äußerste gefasst, denn der, der mich angerempelt hatte, war kein Anderer als Scorpius Malfoy. Allein die Tatsache, dass er Slytherin war, ließ mich diesen Jungen schon fürchten, doch er war auch noch ein Malfoy, und, um es noch schlimmer zu machen, er hatte beschlossen, dass er es auf mich abgesehen hatte. Die Kälte umgab mich nun vollkommen. Ich hätte gezittert, hätte ich nicht gefürchtet, er würde denken, es käme aus Angst. In einer Situation wie dieser gab es meiner Meinung nach nichts schlimmeres, als Angst zu zeigen. Er fragte mich, ob ich bescheuert sei. Ich hatte mir schlimmeres vorstellen können. Ich wunderte mich fast, dass er noch kein aggressiveres Verhalten an den Tag legte. Es beruhigte mich beinahe, dass ich ihn offenbar in einer guten Stimmung getroffen hatten. Nun, jedenfalls in einer besseren als sonst. Oder war das wieder nur die berüchtigte Ruhe vor dem Sturm? In diesem Fall sollte ich wohl am besten so schnell wie ich nur konnte davonlaufen, aber was würde mir das nützen? Ich wusste es genau: Die ganze Schule war gegen mich. Keiner würde mich schützen. Und selbst, wenn mich jemand schützen würde, vielleicht Anna, vielleicht einer der Lehrer, gäbe es für die restlichen Schüler noch genügend Gelegenheiten, mich herunterzumachen. Mich zu schikanieren. Mich zu quälen. Ihre Launen an mir auszulassen.
Ich kam mir vor wie eine Pinata, aus der immer wieder Süßigkeiten herausquollen, je mehr man sie quälte, je mehr man auf sie einschlug. Eine Pinata, deren Inhalt niemals enden würde. Ein toller Gedanke, wäre ich nicht die Pinata.

Ich schwieg, denn jede Antwort, die mir zu geben einfiel, wäre wahrscheinlich die falsche Antwort gewesen. Scorpius knurrte noch irgendetwas, das ich nicht genau verstehen konnte. Was sollte ich tun? Würde ich nichts sagen, würde der Junge sich provoziert fühlen, würde ich mich entschuldigen, würde es nicht viel besser aussehen und wenn ich in die Offensive umgehen, würde das einem Selbstmord gleichen. Mein Herzschlag beschleunigte sich, das Blut wurde in einer Geschwindigkeit durch meinen Körper gepumpt, die die meisten Hogwartsschüler wohl gar nicht für möglich halten würden, die für mich allerdings zum Alltag gehörte. Ich versuchte, meinen Geist möglichst abzuschalten. Es würde alles einfacher werden, wenn ich so wenig wie nur möglich wahrnehmen würde. Ich hätte inzwischen auch gerne vor Angst gezittert, aber ich traute mich nicht
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BeitragThema: Re: Große Halle allgemein   Große Halle allgemein EmptySo Jun 05, 2011 5:57 pm

Scorpius Malfoy && Jayden Connor.

Ich sah den Hufflepuff vor mir wütend an. Er schwieg allen ernstes, besaß nicht mal die Würde sich zu Entschuldigen. "Ich hab mit dir geredet, Connor.", zischte ich und meine Hand wanderte runter zu meiner Hosentasche, um meinen Zauberstab zu umklammern. So viel Pech musste man wie Jayden Connor haben, um gleich am ersten Tag wahrscheinlich im Krankenhaus zu landen. Ich packte den Hufflepuff an der Schulter und zog ihn in eine dunkle Nische.
Es brauchte ja nicht gleich das ganze Schloss mitzukriegen, dass Scorpius Malfoy gleich am ersten Tag einen Schüler Manieren beibrachte. Ich schubste den Hufflepuff gegen die Wand und richtete meinen Zauberstab auf ihn. Wenn mein Vater schon wollte, dass ich einer dieser Todesser wurde, dann war das wohl doch der perfekte Anfang, nicht wahr?
Soweit ich wusste war Jayden Connor muggelstämmig. "Etwas, was er in seinem Leben wenigstens Richtig macht.", hallte mir immer noch der Satz meines Großvaters im Kopf.
Normalerweise war ich auch nicht so direkt aggressiv, außer man begegnete mir an meinen schlechten Tagen. Aber dieses mal war es etwas ganz anderes. Es war einfach nur verletzte Wut, nicht zu vergleichen mit meiner normalen Wut. Ich fühlte mich hilflos, weil ich jetzt schon einfach ohne Grund diesen Hufflepuff angriff. Aber irgendwer musste es ja abkriegen, oder?
Bekannte ich mich jetzt allen ernstes wirklich zur dunklen Seite? Ich schüttelte eilig den Kopf. Ich fing wieder an nachzudenken. Ich hatte es Leid über alles nach zu denken. Ich wollte handeln.
Also hob ich meinen Zauberstab und blickte den Hufflepuff in die Augen.
Ich konnte deutlich seine Angst sehen, spüren. Es bereitete mir keine Freude oder dergleichen. Es machte mich noch wütender. Aber nicht wütend auf den Hufflepuff - nein, sondern wütend auf mich.
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BeitragThema: Re: Große Halle allgemein   Große Halle allgemein EmptySo Jun 05, 2011 6:12 pm

Scorpius Malfoy && Jayden Connor

Es war tatsächlich die Ruhe vor dem Sturm gewesen. Mein Magen verkrampfte sich schmerzhaft, als Scorpius Malfoy mich auf nicht allzu freundlich Art und Weise noch einmal darauf hinwies, dass er mit mir gesprochen hatte und mich mit sich in eine Niesche zog. Mein Puls beschleunigte sich noch mehr - sofern das überhaupt möglich war. Hart knallte ich mit meinem Rücken gegen die kalte Wand. Mein Rücken schmerzte und die Kälte schnitt mir die Luft ab, wobei meine Angst vor dem Kommenden ihr auch noch half. Keine Antwort war die falsche Antwort gewesen. Das würde ich jetzt wohl zu spüren bekommen. Plötzlich war etwas seltsam. Ich sah Malfoy an, natürlich sah ich nicht in seine Augen, ich fürchtete zu sehr die Wut, die darin wohl liegen mochte, und er schien nachzudenken. Welcher Tyrann dachte nach, bevor er zuschlug? War stimmte nicht. Wäre ich nicht Jayden gewesen, sondern irgendein anderes beliebiges Opfer des Slytherin, hätte ich jetzt wohl gefeixt. Aber ich war noch immer ich selbst und hatte viel zu viel Angst. Angst, langsam bekam ich das Gefühl, dass diese simple Emotion mein Leben steuerte. Noch immer sah ich den Slytherin an, als er plötzlich den Kopf schüttelte. Was stimmte nicht? Also, für mich stimmte natürlich eine ganze Menge nicht, war ich doch an eine Wand gepresst vor einem aggressiven Slytherin Schüler, der ohne Zweifel vorhatte, mir möglichst große Schmerzen zu verschaffen, aber für ihn musste im Grunde doch alles perfekt sein, wie es war. Doch mir blieb nicht viel Zeit, darüber nachzudenken, denn den Bruchteil einer Sekunde später war mir Scorpius Malfoys' Zauberstab gefährlich nahe und - wie ich bei einem flüchtigen Blick in seine kalten Augen feststellte - seine Augen sahen drohend in die Meinen. Man konnte die Wut, die noch zusätzlich in dem Jungen anzusteigen schien, fast spüren. Gegen die Kälte, die mich wie ein Schutzschild umgab, prallte nun die Hitze seiner Wut, aber sie wärmte mich nicht auf. Es war, als hätte man Schüttelfrost. In kurzen Abständen wurde mir eiskalt und dann wieder heiß. Ich begann, zu stottern. Vielleicht konnte ich mich ja doch noch irgendwie retten. "I..Ich..öhm...ich, ich wollte das nicht... E..Es tu...tut mir leid!", brachte ich hervor und konnte das Zittern jetzt nicht mehr unterdrücken. Meine Augen waren vor Angst geweitet
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BeitragThema: Re: Große Halle allgemein   Große Halle allgemein EmptySo Jun 05, 2011 6:32 pm

Scorpius Malfoy && Jayden Connor

Einfach nur abschalten. Ich wollte abschalten und zulassen, dass die Wut oberhand gewann und diesen kleinen Hufflepuff, der eigentlich gar nichts getan hatte, schikanieren. Ich packte den Hufflepuff am Kragen und drückte ihn hoch. "So, so. Dir tut es Leid, ja?", fauchte ich und sah ihn an. Alle Gedanken waren verbannt, und ich ließ die Wut zu.
Meine Faust schlug in seine Magengegend, und ich ließ ihn wieder los.
Es bereitete mir keine Freude und dämpfte meine Wut nicht. Noch nie war mir das passiert. Klar verspürte ich nie Freude, wenn ich jemanden verhexte .. das war einfach nicht meine Art. Aber das ich mich nicht abreagierte, dass war einfach nur unfassbar. Es half mir eigentlich immer.. Aber dieses mal beruhigte ich mich kein bisschen.
"Levicorpus!", zischte ich leise, und mein Gegenüber hing nun kopfüber in der Luft. Ich betrachtete den Jungen vor mir und wurde noch wütender, da ich immer noch kein Funke der Beruhigung empfand. "Dreckiges Mistding. Wenn ich deine Eltern wäre, würde ich dich gleich abschieben. Deine hässlige Mutter hätte dich lieber mal Schlucken sollen. Sogar dafür sind Muggle zu blöd." Ich lachte gezwungen auf, es war falsch - falscher als es normaler weise war. Ich benahm mich nun vollkommen wie einer dieser Todesser.
Ich hoffte mein Großvater war jetzt glücklich.
"Natürlich hätte ich mir aber denken können, dass nur ein Muggle so dämmlich sein kann. Nicht mal antworten kannst du, was? Zunge verschluckt, oder hast du zu sehr Schiss? Nicht mal seine eigenen Interessen vertreten, können sie."
Ich stockte. Lästerte ich gerade wirklich abfällig über Muggle? Eine Welle der Schuld überkam mich, und mein Blick flackerte kurz zu dem Hufflepuff. Verdammt, ich wurde wirklich wie mein Großvater. Das Bild, wie er die Mugglefrau tötete, kam mir wieder in Gedanken hoch. Augenblicklich entfernte ich den Zauber, und Connor landete etwas unsanft auf den Boden. Ich presste meine Lippen aufeinander, und sah das Häufchen Elend vor mir an. Ich fühlte mich richtig dreckig und schuldig. "Ich .. Connor ..", stammelte ich.
Verdammt. Seid wann stammelte ein Scorpius Malfoy?
Ich stöhnte verzweifelt auf und vergrub mein Gesicht in meine Hände.
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BeitragThema: Re: Große Halle allgemein   Große Halle allgemein EmptySo Jun 05, 2011 7:03 pm

Scorpius Malfoy && Jayden Connor

Züge der Gewalt traten plötzlich in das Gesicht des jungen Malfoys. Meine Augen waren weit aufgerissen, als mich plötzlich etwas am Kragen packte und mit roher Gewalt nach oben zerrte. Ich konnte kaum noch atmen. Mein Puls raste inzwischen so schnell, dass ich schwören könnte, er müsste sich eigentlich überschlagen und ich wusste nicht, was dann passieren würde. Ein heftiger Schlag traf mich in der Magengegend. Ich keuchte. Was war los? Seit wann ging dieser Junge mit roher Gewalt auf einen zu? Normalerweise war Magie viel eher sein Stil, oder verschätzte ich mich da eher? Der Schmerz durchdrang meinen Körper wie ein Blitz, kroch in jede noch so kleine Stelle und ließ mich zusammenzucken. Augenblicklich ließ der Junge mich fallen. Mir war speiübel geworden. Ich sank auf die Knie und hoffte, es war weitesgehend vorbei, doch allzu große Hoffnungen hegte ich deswegen nicht.
Plötzlich wurde ich wie von einer unsichtbaren Hand in die Luft gerissen. Ich versuchte, irgendwie meine Klamotten so zu halten, dass ich nicht halbnackt dahing, aber die Kraft war aus meinen Armen gewichen, als mich der Schlag getroffen hatte. Generell fühlte ich mich schwach, wenn auch nicht unbedingt schwächer als je zuvor. Solche Situationen waren mir viel zu bekannt, um eine solche Aussage treffen zu können. Beleidigungen drangen auf mich ein.
"Dreckiges Mistding"
Mit einer solchen Beleidigung konnte ich leben. Derartiges wurde mir täglich an den Kopf geworfen.
"Wenn ich deine Eltern wäre, würde ich dich gleich abschieben"
Die Worte trafen mein Herz wie Messerstiche. Er hatte keine Ahnung von mir und meinen Eltern. Wie sollte er auch? Wut flammte in mir auf, doch ich unterdrückte sie. Blut floss in meinen Kopf und aus meinen Füßen. Mein T-Shirt rutschte mir fast bis zur Brust herunter.
"Deine hässliche Mutter hätte dich lieber mal schlucken sollen. Sogar dafür sind Muggle zu blöd."
Die Worte fächelten dem Feuer, das sich in meiner Brust gesammelt hatte, noch Luft zu, aber wirklich wütend machte mich erst die Behauptung über meine Mutter. Hässlich? Hatte er hässlich gesagt? Der Krampf in meinem Magen löste sich und mein Kopf wurde durch die Wut noch roter, als er durch das viele Blut darin sowieso schon war.
Er lachte. Ich war mir sicher, noch nie so ein Lachen gehört zu haben. Es steckte voller Hass, voller Gehässigkeit und Schadenfreude.
"Natürlich hätte ich mir aber denken können, dass nur ein Muggle so dämlich sein kann. Nicht mal antworten kannst du, was? Zunge verschluckt, oder hast du zu sehr Schiss? Nicht mal seine eigenen Interessen vertreten, können sie."
Diese Worte beruhigten mich aus irgendeinem Grund. Er griff nur noch mich an und ließ endlich von meiner Familie ab. Worte wie diese war ich gewohnt, ich kannte sie. Mein Zauberstab fiel mir aus der Tasche.
Aggressionen, die sich in mir angesammelt hatten, wurden wieder zu Angst. Jetzt hatte ich gar kein Mittel mehr, um mich zu schützen. Nicht einmal meinen Zauberstab hatte ich noch. Ich hätte geschluckt, hätte ich nicht zu viel Angst gehabt, dass diese Geste Scorpius nur noch mehr anspornen würde.
Plötzlich fiel ich zu Boden. War er etwa schon fertig? Ein wenig irritiert, aber auch auf positive Weise überrascht, sah ich zu Scorpius, der plötzlich verunsichert schien. Reflexartig sah ich mich um, ob vielleicht irgendein Lehrer in der Nähe war. War es nicht. Das Blut floss langsam wieder aus meinem Kopf und ich konnte meine Beine wieder spüren. Ich suchte mit den Augen nach meinem Zauberstab, aber er war nicht in greifbarer Nähe. Wieso konnte ich es nicht einmal schaffen, einen Zauberstab vernünftig fallen zu lassen. Plötzlich stammelte Scorpius etwas vor sich hin.
"Ich .. Connor ..", hatte er gesagt.
Ich sah blitzartig auf und starrte Scorpius an. Wollte er sich etwa...entschuldigen?
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BeitragThema: Re: Große Halle allgemein   Große Halle allgemein EmptySo Jun 05, 2011 7:40 pm

Scorpius Malfoy && Jayden Connor

"Tut mir Leid, dass ich dich zusammen geschlagen habe, Connor. Aber du musst wissen, dass mein Großvater es mir in den letzten Wochen der Ferien wirklich schwer gemacht hat. Ich werd nämlich Todesser, weißt du? Aber das ist keine Entschuldigung, ich weiß. Aber ich werd die ganze Zeit von diesen Gedanken geplagt, und außerdem - stell dir vor - ist da irgendein Typ, der sich als Slytherins echter Erbe aufspielt, und wieder anfängt Muggle zu morden. Toll, nicht? Jetzt versteht du aber bestimmt, wieso ich so böse war. Okay, es gab schon viele Zeiten, wo wir einander geraten sind. Ich weiß, ich weiß. Aber egal. Vergessen wirs einfach, ok? Die Sache ist ja, dass ich gerade echt Mitleid mit dir hatte. Es tat mir echt Leid. Hey, wenn du willst, setz dich doch heute einfach zu mir und meinen Freunden? Ich wette bei Salazar, die haben nichts dagegen."
Ich hätte laut los lachen können. Sollte ich das zu ihm sagen? Nein. Sicherlich nicht. Ich verwarf wieder den Gedanken und betrachtete das Häufchen Elend vor mir. Ich hatte Jayden Connor nie angesehen, die Wut hatte mich immer blind gemacht. Auch gerade eben. So war mir nicht aufgefallen, dass seine Eltern sein Schwachpunkt waren. Aber jetzt, wo ich darüber nachdachte - verdammt, ich dachte schon wieder nach! - und zurück dachte, erkannte ich, dass er immer sehr allergisch auf das Thema "Eltern" zu sprechen war.
Aber das war ja nicht meine Sache. Vor Verzweiflung über diese Situation schlug ich gegen die Wand. Meine Faust schmerzte leicht, aber ich ignorierte den Schmerz.
Es war eher so, dass dieser Schmerz meinen Inneren abdämpfte. All die Unsicherheit und Verzweiflung waren für kurze Zeit zweitranging, und allein mein schneller schlagendes Herz und mein unregelmäßiges Atem zählten. Ich schloss meine Augen und beruhigte mich langsam. "Sorry.", murmelte ich. Ich wusste nicht mal, ob er mich gehört hatte.
Ich beugte mich leicht zu ihm runter und hielt ihn meine Hand hin. Ich wusste auch nicht, was in den letzten paar Tagen mit mir los war .. Es war einfach nur ein beklemmendes Gefühl. Ich fühlte mich teilweise echt Schizophren, oder als hätte ich von Zeit zu Zeit einen echt fiesen, krassen Charakterumbruch. Liefert mich bitte ins St. Mungos! Ich glaub ich werd langsam Irre.
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BeitragThema: Re: Große Halle allgemein   Große Halle allgemein EmptySo Jun 05, 2011 8:01 pm

Scorpius Malfoy && Jayden Connor && Abigail Rosier

Seufzend hatte die junge Slytherin den Raum betreten und nach einem Blick festgestellt, dass das Ganze hier langweiliger werden würde, als sie vorerst gedacht hatte. Selbst die Anwesenheit ihrer Freunde - wenn man sie denn so nennen konnte - interessierte sie nur herzlich wenig. Einen Schmatzer hier, ein Bussi dort, ein kurzer Wortwechsel und die Tortur war vorbei. Eine Tortur die ihr mehr als nur zum Halse heraus hing. Dieses Verhalten hatte zudem französische Wurzeln - zwar genau so wie sie - jedoch kann sie das Land, die Sitten und die Menschen dort nicht leiden. Alles wirkt einfach too much. Nicht extravagant, sondern einfach nur übertrieben.
Mit einem Schnauben ließ sie ihre Hand durch die blonde Mähne gleiten, die sich heute zu den Spitzen hin sanft lockten. Wenn sich nicht bald etwas finden würde, was sie irgendwie unterhalten konnte, würde das Ganze hier eine ziemlich unschöne Wendung nehmen. Oder eher gesagt jemand würde eine ziemlich schlecht gelaunte Abigail aushalten müssen. Etwas, was weder angenehm, noch zu empfehlen war. Denn wenn die junge Rosier erst einmal in Rage war, kannte sie kein halten mehr und machte so lange weiter, bis ihre Wut gelindert oder ihr gegenüber sich nicht mehr regte. Gestorben war glücklicherweise noch niemand, jedoch schon im Krankenhaus gelandet. Auch dies sind Einzelfälle, aber vorgekommen ist es durchaus schon.
Zu ihrem Glück - und zu dem der Allgemeinheit - entdeckte die Slytherin jedoch etwas, das es durchaus wert war seine Zeit ein wenig damit zu verschwenden. In einer dunklen Ecke der Halle, abseits des Stromes von Schülern, die auch sie in den Saal geschoben hatte, tauchte ein ihr vertrauter blonder Schopf auf. Scorpius Malfoy. Einer der jungen Männer hier, die für sie einigermaßen interessant waren. Wäre es jedoch nur der junge Malfoy gewesen, wäre es nicht sehr interessant gewesen. Nein - hinter ihm an der Wand kauerte geradezu ein anderer Schüler, der ihr bekannt vorkam, dessen Name jedoch nicht in ihren Sinn kommen wollte. Jedoch das passende Wort zu dem Gesicht: Opfer. Das war es. Das war er. Ein weiteres Opfer, dem sie das Leben gern zur Hölle machte. Bei dem Jungen handelte es sich jedoch um einen den die ganze Schule bevorzugt runter machte. Ob sie da auch noch ihren Senf dazu gab, war also nicht sehr weltbewegend.
Mit langen, graziösen Schritten setzte sie sich nun letztendlich in Bewegung, um den kleinen Schauspiel beiwohnen zu können. Schließlich sah das Ganze wirklich ... interessant und unterhaltsam aus. Doch eine Aktion des Slytherin ließ eine ihrer Brauen nach oben wandern, genau so wie ihre Mundwinkel - auch wenn dies nur daran lag, dass ihre Lippen wieder das gewohnte charmante, spöttische Lächeln bildeten. "Ich freue mich auch dich zu sehen Scorpius.", kam es säuselnd von ihr, während sie seine Hand ergriff, die er vor noch einem Moment dem Hufflepuff angeboten hatte, der auf dem Boden lag. Etwas, was ihr nicht gefiel. Denn ein Malfoy - gerade ein Malfoy - hatte es nicht nötig seine Hand helfend nach einem Schlammblut auszustrecken. Für einen kurzen Moment schmiegte sie sich an ihren Mitschüler - ähnlich wie eine Katze, das Tier mit der sie gerne verglichen wurde, ehe ihr Blick mit einem unterkühlten Lächeln nun über den Unwürdigen wanderte. "Wie ich sehe hattest du ein wenig Spaß mit ... ihm." Ein verächtliches Schnauben entglitt der zierlichen, ansehnlichen Slytherin, die sich daraufhin bei Scorpius unterhakte.
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BeitragThema: Re: Große Halle allgemein   Große Halle allgemein EmptySo Jun 05, 2011 8:18 pm

Abigail Rosier, Scorpius Malfoy & Jayden Connor

Was würde jetzt kommen? Die Tatsache, dass der Junge, der da vor mir stand, zögerte, verwirrte mich zutiefst. Wieso tat er soetwas? Sonst war er immer so brutal gewesen, war gar nicht auf die Idee gekommen, sich Gedanken um seine Handlungen zu machen und nun... Nun schien er wirklich zu zögern. Aber das war es nicht, was dem ganzen die Krone aufsetzte. Ich war mir nicht sicher, vielleicht hatte ich mich verhört, vielleicht hatte ich es mir auch einfach nur eingebildet, aber ich meinte, ein leises "Sorry" von Scorpius gehört zu haben. Mein Magen verkrampfte sich ebenso schmerzhaft, wie er es eben schon getan hatte. Scorpius musste irgendetwas vorhaben, auch wenn ich noch keine Vorstellung hatte, worum es dabei ging. Ich zitterte nun sichtlich, aber das Ganze sollte noch ein Sahnehäubchen aufgesetzt bekommen. Scorpius reichte mir die Hand, um mir aufzuhelfen. Mir! Dabei war ich doch nur ein Schlammblut, nur Dreck für ihn. Nur das Objekt, an dem er seine Wut ausließ, wenn er es mal brauchte. Nur eine schutzlose, dumme, aber immer gefüllte Pinata.

Doch wie immer, wenn alles einmal fast eine gute Wendung in meinem Leben nehmen sollte, drehte sich alles wieder um 180°. Abigail Rosier, eine Slytherin aus meinem Jahrgang, die selbst unter ihren Freunden als nicht immer wirklich umgänglich galt, kam graziös auf uns, das heißt Scorpius und mich, zu und schnappte mir Scorpius Hand sozusagen vor der Nase weg. Wie es so oft bei mir war, traute ich mich nicht, etwas zu sagen.
"Ich freue mich auch dich zu sehen Scorpius.", hatte das Mädchen sofort geschleimt. Ich hätte darauf wetten können, dass die Beiden sich kaum kannten und das Mädchen einfach Lust hatte, mich so zu quälen, wie es vor wenigen Sekunden noch Scorpius getan hatte.
"Wie ich sehe hattest du ein wenig Spaß mit ... ihm."
Ich musste schlucken. Ihm also? War ich als Schlammblut es nicht einmal mehr wert, einen Namen zu bekommen oder wollte sie sich einfach nicht auf ein Geschlecht festlegen? Wollte sie damit etwa eine Anspielung auf...nein! Sie konnte nicht wissen, dass ich auch auf Jungs stand.
Ich rückte ein Stück weiter zur Wand und suchte nach einer Gelegenheit, in der ich mich schnell mit den Füßen hochdrücken konnte, um in die große Halle abzuhauen. Tief in meinem Inneren wusste ich zwar, dass die Chance, so eine Gelegenheit zu bekommen, nicht besonders groß war, aber die Hoffnung starb ja bekanntlich zuletzt und das war auch bei mir nicht anders. Ich rückte noch ein Stück in Richtung Wand, mein Rücken war inzwischen daran gepresst. Jetzt hieß es nur noch warten, aber nicht zu lang. Wenn die Beiden ausgeredet hatten, wäre es schon zu spät. Dann würde Abigail zum Angriff übergehen
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BeitragThema: Re: Große Halle allgemein   Große Halle allgemein EmptySo Jun 05, 2011 8:55 pm

Scorpius Malfoy && Jayden Connor && Abigail Rosier

"Ich freue mich auch dich zu sehen Scorpius." Ich verkrampfte mich augenblicklich, und sah zu der schmalen, kleinen Hand die sich um meine schloss. Abigail Rosier, ich hätte es mir eigentlich denken können. Ich sah kurz zu Conner, der immer noch wie ein Häufchen Elend auf dem Boden saß. Gefundenes Fressen für Abby ..
Eigentlich gefundenes Fressen für mich .. für den Scorp, der ich früher war. Als alles noch viel einfacher war. "Abigail.", grinste ich hoch erfreut. Die Maske war wieder aufgesetzt, die Fassade aufgerichtet. "Spaß? Wie man es nennen will.", lachte ich höhnisch und sah auf Connor hinab, während ich meine Finger mit der ihrer verschrenkte. Ich hatte dieses Spiel schon oft genug gespielt. "Aber er ist ja jetzt unwichtig.", murmelte ich und legte meine Hand auf ihre Hüfte und drehte sie schwungvoll zu mir hinüber, sodass sie mit dem Rücken zu Connor stand. Ich hatte gesehen, dass er abhauen wollte. Ich hoffte, dass er es noch schaffen würde.
Ohne meine Hand von der ihrer zu lösen, beugte ich mich leicht zu ihr hinunter und lächelte sie an. "Er .. ist jetzt unwichtig.", wiederholte ich erneut mit Nachdruck und grinste mein berühmtes Malfoy-Grinsen. Ich wusste, dass ich diesem Lächeln schon viele ONS zu verdanken hatte. Aber Abigail war keiner dieser ONS, sie war soetwas wie eine .. kleine Spaßbeziehung, wenn man es so betiteln konnte. Ein kleiner Flirt ab und zu war drinne, aber nichts ernstes.
Deswegen mochte ich sie auch so sehr.
Aber dieses mal war mein Interesse an ihr nicht für mich, sondern für Connor.
Ich verschaffte ihm hoffentlich die Vorlage, abzuhauen. Ich sah ihn kurz auffordernd an, er sollte endlich verschwinden - und dann wand ich mich wieder Abigail zu.
"Kommt es mir nur so vor, oder bist du wirklich hübscher geworden?", zwinkerte ich ihr schelmisch zu und kam immer näher. Solche kleinen Komplimente würden eine Abigail Rosier niemals davon abbringen, einer ihrer Opfer den Kopf abzureißen.
Meine freie Hand legte sich auf ihre Wange und schob ihr Gesicht hoch. Für nur eine Sekunde streifte meine Lippe die ihre - genug, um Connor als Vorlage zu dienen, abzuhauen. Sie selber würde diese Geste wahrscheinlich nur als neckische, freundschaftliche Begrüßung ansehen, so war sie schließlich nicht unüblich.
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BeitragThema: Re: Große Halle allgemein   Große Halle allgemein EmptySo Jun 05, 2011 9:27 pm

Scorpius Malfoy && Jayden Connor && Abigail Rosier

Mit einem ehrlichen Schmunzeln musterte sie das Gesicht ihres Mitschülers, auf dem ebenso eine Maske aufgesetzt war, wie auf dem ihren. Woher sie das wusste? Diese gesamte Prozedur, dieses ganze Getänzel war ihr einfach zu sehr vertraut. War etwas, was sie jeden Tag absolvierte. Bevorzugt mit dem Erben der Malfoys. Er war nicht, so wie der Rest der männlichen Meute von Hogwarts, etwas, womit man nur einen Tag spielte. Nein, er war etwas für zwischendurch. Was man gut und gerne auch jeden Tag einmal benutzen konnte, um etwas Spaß zu haben. Keinen ernsthaften Spaß natürlich. Denn eine Bindung, die durch Beziehungen entstand, war eine der Sachen, die sie von vorne herein strikt ablehnte und mit Beachtung strafte. Bindungen sprachen dafür, dass man sich an eine Person band. Eine Tatsache, die sich nicht mit dem Lebensstil der Slytherin vereinbar war. Denn Flirten war etwas, was sie Tag täglich brauchte, damit das Leben in dem Schloss nicht ganz so langweilig war. Letztendlich richtete der Blondschopf ihre Aufmerksamkeit wieder auf Scorpius und riss sich so aus ihren Gedanken. Das lag jedoch daran, dass ein höhnisches Lachen aus dessen Mund erklang. Ein Lachen, das dermaßen gekünstelt in ihren Ohren klang, sodass sie schon wieder grinsen musste. Versuchte er sie zu täuschen? Seine Maske war zwar gut, aber nicht so gut wie ihre. Denn wenn jemand gut darin war andere hinter das Licht zu führen, so war es die junge Slytherin. Dass seine Finger sich mit ihren verschränkten und seine andere Hand Platz auf ihrer Hüfte fand, lenkte auch nicht davon ab, was er vor zu haben schien. Spätestens, als er ihren Rücken dem Hufflepuff zuwand, war es klar. Zumindest für sie. Nur war die Frage warum er dies tat. Warum in Merlins Namen wollte er einen Unwürdigen vor ihren Schikanen schützen? War er innerhalb der Ferien zu einem der guten Jungen geworden? Wenn dies so sein sollte, war das schon mehr als traurig. Ein wahrer Verlust.
"Es ist unwichtig. Da hast du recht. Schließlich ist so etwas nicht im Ansatz so viel wert, wie einer von uns beiden.", sagte sie mit einem gefährlichen Anflug in den Augen und schaute kurz über die Schulter zu dem Opfer zurück, dass sich stark an die Wand presste und einem erschreckten Reh sicherlich Konkurrenz bieten konnte. Dass er vorhatte zu fliehen war klar. Schließlich legte sich niemand freiwillig mit einer Abigail Rosier an. Zumindest niemand vernünftiges. Und langsam schien der junge Malfoy auch dazu zu neigen etwas unvorsichtig zu werden. Da half auch sein Gesicht mit dem verführerischem Lächeln, das schon nah über ihrem beugte, nichts. "Kommt es mir nur so vor, oder bist du wirklich hübscher geworden?" Ein freudloses, gekünsteltes Lachen, was ihn vielleicht darauf hinweisen würde, dass er sie durchschaut hatte, kam über ihre Lippen. Offensichtlicher ging es nicht. Offensichtlicher konnte er ihr nicht zeigen, was er vor hatte. 'Dummer, kleiner Junge...', dachte sie seufzend, als er mit einer Hand auch schon ihr Gesicht zu sich zog, was prompt ein amüsiertes Lächeln ihrerseits zutage förderte. 'Du kleiner, dummer, durchschaubarer Junge ...', wiederholte Abigail in Gedanken, ließ seine Lippen jedoch kurz über ihre huschen. Dies war schließlich etwas, was ihr gefiel. Wieso also Sachen verkommen lassen, nur weil der Herr ein kleiner Narr war? Mit einem charmanten, kokettem Grinsen stellte sie sich auf die Zehenspitzen und lehnte sich vor zu seinem Ohr. "Wenn du mich versuchst von dem Schlammblut hinter mit abzulenken, werter Scorpius, dann solltest du es das nächste Mal vielleicht besser versuchen.", hauchte sie amüsiert und führte seine Hand, die immer noch mit ihrer verschränkt war, zu der Tasche ihrer Jacke, in der ihr Zauberstab eindeutig zu ertasten war. Eine unausgesprochene Drohung.
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BeitragThema: Re: Große Halle allgemein   Große Halle allgemein EmptySo Jun 05, 2011 9:47 pm

Scorpius Malfoy && Abigail Rosier && Jayden Connor

Mit aufgerissenen Augen beobachtete ich, was sich da vor mir abspielte. Was genau ging da vor? Konnte es wirklich sein, dass Scorpius Malfoy - der Scorpius Malfoy, der immernoch ein Feind von Schlammblütern, insbesondere von mir war - mir in dieser Situation, die ansonsten auswegslos gewesen wäre, helfen wollte? Oder wollte er nur wieder die altbekannte Ruhe vor dem Sturm herbeirufen, um mir später noch viel größeres Leid antun zu können? Ich tippte eher auf die zweite Version, aber dennoch schien es mir intelligenter, seine Hilfe anzunehmen. Mit Abigail Rosier, das wusste ich, war nicht zu spaßen. Scorpius flirtete inzwischen ziemlich offensichtliich mit Abigail, die aber zu meinem Leidwesen nicht wirklich darauf einging. Selbst ich hätte Scorpius wohl durchschaut, und ich würde mal behaupten, dass Abigail noch um einiges intelligenter war als ich, wenn ich ihr in Sachen Misstrauen wahrscheinlich um nichts nachstand. Ich ballte meine Hände zu Fäusten, um mich mit dem entstehenden Schmerz von der Angst abzulenken. Ich konnte das Gespräch zwischen Scorpius und Abigail nicht mehr hören, da der Slytherin dafür gesorgt hatte, dass das Mädchen mir den Rücken zugekehrt hatte. Gerade hatte ich mit dem Gedanken gespielt, sofort aufzuspringen und so schnell wie es nur irgend ging wegzulaufen, als Abigail sich zu mir umdrehte. Ich musste schlucken, als sie sich wieder von mir abgewandt hatte.
Was sollte ich tun? Wegrennen? Es schien mir naiv zu glauben, dass mich keiner von ihnen einfangen würde, aber dann würde ich die Qualen wenigstens sofort erleiden und müsste nicht mit vor Angst verzerrter Miene darauf warten, verspottet und verhext zu werden. Die Beiden schienen sich für einen Moment nur auf sich zu konzentrieren. Ich sah den Hauch einer Chance, auch wenn es nur ein kleiner war.

Blitzartig sprang ich auf und schon im selben Moment wusste ich, dass es ein Fehler gewesen war. Ich wartete schon darauf, dass Abigails Blick voller Verachtung auf mir liegen würde und sie ihren Zauberstab ziehen würde, ich erwartete das enttäuschte Gesicht von Scorpius, das sich mir sicher ebenfalls zuwenden würde. Für den Bruchteil einer Sekunde blieb ich stehen, starr vor Angst, doch dann rannte ich wie um mein Leben. Wenn ich ein wenig Pech hatte, würde ich sogar um mein Leben rennen. Wieder stieg mein Puls an und man konnte meine Halsschlagader deutlich erkennen. Zorn und Angst ließen meine Beine schneller werden, immer schneller. Was würde jetzt passieren? Der Gedanke, dass solche Ereignisse mich wiedermal ein Schuljahr lang verfolgen würden, ließ mich langsamer werden, doch die Verzweiflung machte den Verlust wieder wett. Ich wollte sehen, ob ich verfolgt wurde, ob mich jeden Moment ein Zauber treffen würde, aber ich traute mich nicht, mich umzusehen, aus Angst, ich könnte fallen. Mein Herz pochte so schnell, dass ich fürchtete, meine Brust könnte davon gesprengt werden.

Ich sah mich um, ich fiel über meine eigenen Füße. Abigail kam auf mich zu, das gehässige Grinsen im Gesicht. Scorpius kam auf mich zu, den Zauberstab schon ausgestreckt. Was sollte ich tun? Aufstehen würde jetzt auch nichts mehr nützen, soviel war klar...

Ich schüttelte mir das Bild aus dem Kopf.
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BeitragThema: Re: Große Halle allgemein   Große Halle allgemein EmptyMo Jun 06, 2011 7:27 pm

Scorpius Malfoy & Jayden Connor & Abigail Rosier
Mir war schon klar, dass mein Plan scheitern würde. Es war schließlich nur eine dumme, kleine Hoffnung, dem kleinen Hufflepuff doch noch aus dieser Lage zu retten. "Es ist unwichtig. Da hast du recht. Schließlich ist so etwas nicht im Ansatz so viel wert, wie einer von uns beiden.", sagte sie und ich hörte ganz genau den gefährlichen Unterton in ihrer Stimme. Innerlich seufzte ich auf. Was hatte ich mir auch schon dabei gedacht, zu versuchen, Abby zu täuschen? Abby, meine beste Freundin? Seid wann wurde ich nur zu dem Schlappschwanz, den ich gerade darstellte? Aber trotzdem nagte an mir eine Stimme, die mir immer wieder Schuldgefühle einredete.
"Kommt es mir nur so vor, oder bist du wirklich hübscher geworden?"
Es war dumm, aber irgendwer musste dem Hufflepuff doch helfen. Schließlich könnte Abby mit ihm weitaus schlimmere Dinge machen, als das ich sie je tun würde .. Jetzt.
Also ging ich weiter auf meinen waghalsigen Plan ein. Schließlich war ich ein Mensch, der die Gefahr liebte – und dies hier war pure Gefahr. Sich mit Abigail Rosier anzulegen stand auf der Gefährlichkeitsskala direkt neben mit Voldemort kuscheln, vielleicht auch ein bis zwei Stufen höher. Voldemort war schließlich noch kuschelfreudig. Ich seufzte leise auf, ehe ich mich leicht zu ihr beugte, mein Malfoy-Grinsen immer noch auf meinen Lippen platziert.
Ein kleiner Hauch, eine kleine Sekunde, in der der Hufflepuff wegrennen sollte. Und er tat es. Erleichterung machte sich in mir bereit, und ich sah dem Hufflepuff nach.
"Wenn du mich versuchst von dem Schlammblut hinter mit abzulenken, werter Scorpius, dann solltest du es das nächste Mal vielleicht besser versuchen."
Ich zuckte unmerklich zusammen, und sah die Blonde vor mir an.
Schlammblut.
Sie hat ihn Schlammblut genannt
, donnerte es in meinem Kopf. Sofort brachte mein Gehirn das Wort Schlammblut mit Todesser in Verbindung, und ich zuckte leicht weg von ihr. Sie griff nach meiner Hand und führte sie zu ihrer Tasche. Ein Flug von Abneigung kam in mir auf, den ich versuchte zu unterdrücken. Es war eine unausgesprochene Drohung, uns beiden war das mehr als klar, als meine Hand das kühle Holz ihres Zauberstabes berührte. Ich sah die Blonde vor mir mit einem undefinierbarem Blick an. „Wenn du wirklich meinst, mit solchem Unnützem deine Zeit zu verschwenden – Dann bitte, nur zu. Ich hingegen werde jetzt Essen gehen.“, meinte ich kühl, und hoffte innerlich, der Hufflepuff wäre nun vergessen. Aus den Augenwinkeln erkannte ich, dass er gestolpert war. Ich hoffte, dass Abby meinen Vorschlag annehmen, und wirklich mit mir zum Essen gehen würde. Wobei ich nicht mal den kleinsten Anflug von Appetit verspürte.
Diese Gefühle in mir waren alle samt noch so neu, und ich fand sie teilweise .. abstoßend. Es war viel einfacher und .. lustiger gewesen, den bösen Scorpius zu mimen. Dieser neue, nachdenkliche Scorpius würde unter meinem Freundeskreis nur unnötige Fragen aufwerfen. Und außerdem hatte ich langsam das Gefühl, dass ich selber an dieser ganzen Sache zerbrach.
Der einfachste Weg wäre, zu dem Hufflepuff zu gehen, ihn zu verhexen bis ihm sehen und hören vergehen würde, und dann meinen Platz als Todesser einzunehmen. Wahrscheinlich würde ich dann noch dieses Jahr sterben, da ich mich für meinen ach so geliebten „dunklen, neuen Lord“ opfern müsste. Mein Großvater wäre dann ungemein Stolz auf seinen geliebten Enkel, nicht?
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BeitragThema: Re: Große Halle allgemein   Große Halle allgemein EmptyDi Jun 28, 2011 8:41 pm

Einstiegspost

Die Menge strömte in die große Halle, unerschütterlich wie die Flut - und auch Dorian betrat den Raum.
Nur ließ er sich nicht treiben, so dachte er, war er doch nicht Teil dieser Gruppe. Ein rätselhaftes, für alle anderen undeutbares Lächeln trat auf sein Gesicht und verschwand sofort wieder, ausgelöscht von dem neutralen, ja desinteressierten Ausdruck, den er immer zur Schau trug. Manchmal vielleicht vermischt mit etwas raffiniert eingesetzter Langeweile, die jedem zufällig Vorbeikommenden signalisierte, dass er, Dorian Stewart, eindeutig nicht einer dieser ständig überdrehten Teenager war. Ganz im Gegenteil.
Der dunkelhaarige Junge strich mit seinem Blick kurz über die bereits versammelten Schüler, die Tische begannen, sich zu füllen, und auch an dem seines eigenen Hauses saßen schon Menschen, lachend und schwatzend. Verachtung machte sich in ihm breit, doch nicht eine Spur davon schaffte es auf sein Gesicht, aufgehalten von seinem Willen, der alles brechen konnte.
Aber auch etwas Neugierde stahl sich in den Vordergrund seines so geräumigen Hirns - was für Gedanken schossen einem normalen Menschen durch den Kopf? Warum waren sie so, wie sie waren?
Schon vor langer Zeit hatte Dorian aufgehört, sich zu den Anderen zu zählen, er war alleine, es immer gewesen, und er war zufrieden damit. Was freilich niemand so genau wusste, weil er es verhinderte. Weil er sich unter Kontrolle hatte, besser als irgendjemand sonst, und weil er es nicht wollte. Ganz einfach.
Sein Wille geschehe…
Dorian grinste kein sarkastisches Grinsen, obwohl die Verlockung groß war.
Stattdessen ließ er seinen Blick abermals schweifen, fixierte mal den einen, mal den anderen Schüler und rief sich die Fakten ins Gedächtnis, die er über sein jeweiliges Objekt hatte.
Je mehr er wusste, desto besser; mehr Druckmittel - nicht, dass er das gebraucht hätte, seine Schlagfertigkeit war genug für jedes Wortduell, das ihm ein Schüler hier hätte bieten können -, mehr Gründe für verhaltene Erheiterung und natürlich mehr Wissen, das er um des Wissens Willen verwahren und verwalten konnte. Nicht, dass irgendjemand das hätte verstehen können oder auch nur selbiges wollen würde - den allermeisten genügte es vollauf, zu wissen, dass Dorian seltsam war. Und nicht zu unterschätzen. Diesen Ruf hatte er lange aufgebaut, und nun - mehr erwartete er nicht.
Nun, endlich, gestattete er sich einen Blick nach oben, zu der Decke, die er die ganzen Ferien über vermisst hatte - das Abbild des nun dunklen Himmels und der Inbegriff aller Dinge, die Hogwarts bedeutete.
Zufrieden nickte er leicht, alles lief nach Plan, und nun - er war bereit für ein neues Schuljahr und die Herausforderungen, die es sicher barg.
Und jetzt - jetzt, nachdem er angekommen war - brauchte er jemanden für ein Gespräch. Prüfend sah Dorian sich um.
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BeitragThema: Re: Große Halle allgemein   Große Halle allgemein EmptyMi Jun 29, 2011 7:29 pm

Die Tür der großen Halle wurde abermals auf geschoben, als eine 17-jährige Ravenclaw die Halle betrat. Mit einem Lächeln im Gesicht schaute sie sich um, alles hatte sie so sehr vermisst. Aber am meisten hatte sie die Ruhe, die von Hogwarts ausging, vermisst, dieser Frieden der in jedem Klassenzimmer - gar in jedem Raum herrschte. Rasch huschte ihr Blick zum Ravenclawtisch. Viele saßen schon dort, lächelnd musste Evie sich eingestehen - als sie das Essen sah - wie hungrig sie eigentlich war. Sie war gerade auf dem Weg zum Tisch der Ravenclaws, als sie einen Jungen entdeckte, nicht weit von ihr. Seinen Namen hatte sie gut in Erinnerung behalten - Dorian - Dorian Stewart. Diesen Jungen hätte Evie nie wieder vergessen können - nicht vielleicht aus dem Grund, dass er gut aussah - was er nun wirklich tat - sondern einfach nur, weil er eine freundliche, seltsame aber auch mysteriöse Persönichkeit hatte. Mit etwas ernsterem Blick ging sie auf den, sich prüfend umschauenden Jungen zu. Als sie etwa einen halben Meter vor ihm stand hielt sie an und lächelte von einem Ohr zum anderen.
"Dorian! Schön dich wieder zusehen. Und, wie waren deine Ferien?"
Sie war aufgeregt, wieder jemanden zu sehen, den sie wirklich mochte, wo Dorian alle Male zugehörte. Sie strafte kurz etwas mehr ihre Schulter und hob die Brust etwas mehr, stolz stand sie vor ihm, und hoffte, er würde merken, dass sie sich 5 cm größer gehext hatte. Es war eigentlich eher ein Misserfolg gewesen, aber mit der Zeit gewöhnte sich das 17-jährige Mädchen an ihre Größe. Sie zubbelte kurz an ihrem T-shirt, dann schaute sie Dorian wieder an und kicherte leise. 'Eigentlich ist er ja schon ein ganz süßer Junge. Aber ...', sie wusste das Ende des Abers nicht, ihm fehlte eigentlich nichts ... Nur ihm fehlte so ein gewisses Etwas - ein Etwas, was Evie hinderte ihn zu lieben.
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BeitragThema: Re: Große Halle allgemein   Große Halle allgemein EmptyMi Jun 29, 2011 7:48 pm

Gerade hatte Dorian sich entschlossen, zu seinem Haustisch zu gehen, um dort irgendeine Beschäftigung zu finden, die .. Nun, interessant war, als er eine bekannte Stimme hinter sich hörte. Evie Deforest. Das hübsche Mädchen war in seinem Jahrgang und natürlich ebenfalls eine Ravenclaw, und sie war einer der wenigen Menschen, die Dorian fast mochte, obgleich er sich diese Tatsache nicht eingestand. Aber wie sonst war zu erklären, dass es ihm stets wenig Mühe kostete, ein Lächeln auf seine Lippen zu legen, wenn er mit ihr sprach?
Er drehte sich zu ihr um, sie strahlte fast. Auch Dorian selbst lächelte, während er auf ihre Begrüßung erwiderte: „Evie, Guten Tag!“
Er ließ nicht zu, dass seine Mundwinkel erheitert zuckten, aber wer von den anderen Schülern hätte wohl gesagt, dass es ihn freute, Dorian wiederzusehen? Richtig, eigentlich niemand. Stören tat das Dorian nicht, eigentlich eher im Gegenteil, aber er konnte nicht abstreiten - so gut er auch darin war, Ausreden zu finden - dass es seinerseits ihn freute, sie zu sehen?
Fast hätte er reflexartig den Kopf geschüttelt, um derartige Gedanken aus seinem Kopf zu vertreiben, doch er ließ es bleiben.
„Es ist auch schön, dich wieder zu sehen“, sagte er, seine Stimme sanfter, als sie für gewöhnlich war, aber er legte es nicht darauf an, Evie zu verärgern. Dazu war sie zu interessant.
Der Frage um die Vorgänge in seinen Ferien wich er allerdings aus, indem er sie musterte. Irgendetwas hatte sich an ihr verändert, seit er sie im Zug nach Hause zuletzt gesehen hatte. Irgendetwas Äußerliches… Er zog eine Erinnerung aus den Tiefen seines Gedächtnisses, Evie, die vor ihm stand, Evie, die zu ihm hochblickte. Überrascht zog er eine Augenbraue hoch. Sie war kleiner gewesen. Vier oder fünf Zentimeter, vielleicht gar sechs.
„Und du, du hast die Ferien damit zugebracht, den Größenunterschied zwischen uns zu eliminieren?“, fragte er, eindeutig erheitert.
Und natürlich musste er so nicht auf ihre ursprüngliche Frage antworten - auch, wenn er sie zu den Menschen zählte, die ihm zumindest nicht egal waren, so war er doch immer noch ein verschlossener Mensch und teilte seine Probleme nicht gerne. Was schon irgendwie recht ironisch war - schließlich liebte er es, seinerseits Geheimnisse zu erfahren. Dazu setzte er des Öfteren seine hervorragend geschulten Fähigkeiten in der Täuschung ein. Allerdings nicht bei Evie, bei der das einfach nicht nötig war. Nicht, dass er ihr alles anvertraut hätte - allein bei dem Gedanken daran machte sich Entrüstung in ihm breit - aber er mochte sie. Auf eine sehr seltsame, verquere Weise, war sie sogar eine Freundin für ihn. Und offenbar hatte sie mit der Situation kein Problem, worüber Dorian selbst glücklicher war, als er es vor sich selbst je zugeben würde.
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BeitragThema: Re: Große Halle allgemein   Große Halle allgemein EmptyDo Jun 30, 2011 4:18 pm

Evie legte den Kopf schief und lächelte zu dem Jungen hinüber, der jetzt etwa genauso groß war wie sie. Vor einem Jahr noch hatte die junge Deforest zu dem Mitschüler aufblicken müssen. Als er sie darauf ansprach und ihm somit erweiste, dass er sie nicht aus Erinnerung verloren hatte, machte sie das mehr als glücklich.
"Ja, sowas in der Art. Es war zwar eher ein Misserfolg, aber ich finde das besser als solche komischen Stöckelschuhe."
Sie musterte den Jungen aufmerksam. Er hatte sich kaum verändert, er war immer noch diese ruhige, verschlossene Person - diese Persönlichkeit, die ihn so besonders, so einzigartig, machte. Sie legte die Stirn in Falten und lächelte zu dem Jungen hinüber. "Hast du eigentlich Hunger, Dorian?"
Obwohl sie es nicht gerne tat, aber sie musste sich eingestehen, dass sie hoffte soviel Zeit wie nur möglich mit diesem Jungen verbringen zu können. Er schien intelligent und außerdem war er reinblütig, also hätten ihre Eltern kein Problem damit, wenn sie mit Dorian befreundet wäre. Er war ein Ravenclaw, selber Jahrgang, reinblütig, gut aussehend - einfach Dorian eben. Sie liebte die Freundschaft und diese Verbindung, die zwischen ihnen bestand, doch war sie sehr seltsam. Dorian ist eine ausgesprochen verschlossene Person, Evie manchmal zwar auch, aber sie redet gerne, und mag es sich komunikativ an einem Gespräch zu beteiligen. Dorian war ein perfekter Freund, und mittlerweile auch eigentlich ihr bester. Aber mit ihm über sowas zu reden, wäre schwer und würde wahrscheinlich auch jegliche Beziehung zerstören, die bisher zwischen ihnen die Runde machte. Ein schweres Laster lag auf ihren Schultern, wenn sie daran dachte.
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BeitragThema: Re: Große Halle allgemein   Große Halle allgemein EmptyFr Jul 01, 2011 6:43 pm

Dorians Tonfall war belustigt, als er antwortete: “Ein Misserfolg?” - was zwar eher eine Gegenfrage darstellte, aber in der Tat auch als Antwort fungierte.
“Für mich sieht es nur insofern nach einem Misserfolg aus, als dass du noch immer nicht größer bist als ich”, neckte er sie weiter, wohl wissend, dass Evie damit umgehen konnte. Das war einer der Gründe, warum er sie fast mochte - sie hatte keine Probleme mit seiner - unumwunden gesagt - seltsamen Art zurecht. Mit der Art, die er so konzentriert pflegte, einfach nur, weil es ihm gefiel.
Lägen die Dinge anders, wäre er vielleicht der beliebteste Junge der ganzen Schule, überall im Mittelpunkt - aber er sah darin keinen Reiz. Und vielleicht verstand Evie das, zumindest soweit es überhaupt möglich war.
Dorian hatte die Lippen immer noch zu einem höchst amüsierten Lächeln verzogen, während seine Gedanken Kreise zogen, um doch immer wieder am selben Punkt anzugelangen. Vielleicht gab es für manche Dinge keine Erklärung, wie eben für diese Art von Freundschaft zwischen ihnen beiden, aber das konnte er nicht akzeptieren, konnte sein Verstand nicht erfassen. Es gab für alles einen Grund, Ursache und Wirkung bestimmten die Welt, und Dorian lebte getreu dieses Grundsatzes, beherrschte das Spiel bis zur Perfektion.
Und deshalb war er unzufrieden, weil er einfach die Ursache nicht fand.
Doch obwohl sein Verstand verzweifelt nach der Lösung suchte, wirkte er kein bisschen abwesend, als er - noch immer lächelnd - sagte: “Selbst wenn ich keinen hätte, würde ich das Essen geradezu herbeisehnen”
Der Ton seiner Stimme war amüsiert, wie so oft, und er zog die Augenbraue leicht hoch.
Das Essen in Hogwarts war tatsächlich jedes Mal wieder hervorragend, und obwohl Dorian sich im Grunde nicht viel aus Genuss machte, so gefiel es ihm doch. Zwar war das Essen an sich nicht der Grund, warum er sich stets freute, hierher zurückzukehren, aber es war definitiv auch kein Hindernis.
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BeitragThema: Re: Große Halle allgemein   Große Halle allgemein EmptyFr Jul 01, 2011 7:01 pm

Evie lachte belustigt.
"Jaah!", lachte sie gedehnt. "Ein Misserfolg, ich hatte acht oder neun Zentimeter geplant, aber nein, nur fünf."
Als Evie hörte, wie Dorian sie etwas tadellte kicherte sie innerlich weiter. Der Junge wusste echt, was er machen konnte, und was nicht.
"Ja, das sehe ich aber auf jeden Fall als Misserfolg."
Sie lachte herzlich, und schaute Dorian ganz direkt in die Augen. Ihre braunen Augen begannen zu glänzen. Das Glimmern wurde stärker als sie daran dachte, gleich in eine Schüssel mit ihrem Löffel zu hauen, und ihren Bauch voll zu schlagen. Dorian wollte also wirklich essen, obgleich er Hunger hatte, oder nicht.
"Ja, gut. Dorian, du hast ja auch Hunger, also so wie ich das sehe. Magst du dich zu mir setzen und wir essen mal ein bisschen was?"
Sie hätte fast platzen können vor Vorfreude, wenn Dorian einwilligen würde.
Sie wollte mehr über den Jungen erfahren, aber die junge Deforest wusste, sie durfte nicht Dorian mit zu vielen Fragen belästigen, es würde ihn stören - wenn nicht sogar nerven - und sie würde gar nicht mehr mit diesem netten Ravenclaw reden können.
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BeitragThema: Re: Große Halle allgemein   Große Halle allgemein EmptyFr Jul 01, 2011 7:16 pm

“Wie enttäuschend”, bemerkte er, voller Ironie und noch immer grinsend. “Nur fünf? Nun, dann bist du noch immer kleiner als ich”
Er lachte und betrachtete sie aufmerksam. Sie besaß Humor, das musste er ihr lassen, und das war wohl auch ihr Glück - andernfalls wäre jegliche Konversation zwischen ihnen wohl eher in Richtung des Minusbereichs einer imaginären Skala gegangen. Aber so - es bestand Anlass zur Hoffnung.
“Ein Misserfolg also”, er schüttelte den Kopf, in gespieltem Ernst, während seine Gedanken noch immer nur auf das eine Rätsel gerichtet waren, das er nicht verstand.
Ein Teil seines Bewusstseins war aber auf Evie gerichtet, und als sie zu lachen begann, ließ er es zu, dass auch seine Mundwinkel merklich erheitert nach oben wanderten. Warum auch nicht, fragte er sich, es war schließlich nicht so, dass er Kontrolle aufgab - er entschied noch immer, kein Grund zur Sorge.
In Evies Augen glitzerte es, und beinahe hätte ihre Fröhlichkeit auch ihn angesteckt. Aber noch konnte er sich beherrschen, was ihn selbstverständlich freute.
“Das halte ich doch für eine gute Idee”, murmelte er, halb belustigt über ihre Satzstruktur und halb vorsichtig - er war nicht sicher, was sie erwartete. Aber eigentlich gab es keinen Anlass, sich zu sorgen - Evie war ein vernünftiges Mädchen - immerhin war sie eine Ravenclaw - und vermutlich war sie sich wohl darüber im Klaren, dass er kein normaler Gesprächspartner war.
Er sah also zu ihrem Haustisch, erblickte auch gleich ein paar Gesichter aus seinem und damit auch Evies Jahrgang. “Wollen wir?”, fragte er, beide Augenbrauen in die Höhe hebend.
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BeitragThema: Re: Große Halle allgemein   Große Halle allgemein EmptyFr Jul 01, 2011 8:02 pm

Evies Augen funkelten und mit einer eleganten Bewegung drehte sie sich einmal fröhlich im Kreis. "Aber natürlich wollen wir, Mister Stewart."
Sagte sie mit ebenfalls gespieltem Ernst. Mit einem leichten Zucken der Mundwinkel konnte sie sich das Lachen gerade noch so verkneifen. Das war anders zwischen den beiden. Dorian war einfach dazu in der Lage, seine Gedanken für sich zu behalten, und einfach das preiszugeben, was er wollte. Was es allerdings auch schwieriger machte ihn zu verstehen, dennoch mochte Evie das an ihm - wen nicht sogar am meisten. Sie hingegen schaffte das nicht so leicht.
Sie hüpfte lachend zum Tisch und hoffte, auch Dorian damit anzustecken.

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BeitragThema: Re: Große Halle allgemein   Große Halle allgemein EmptyFr Jul 01, 2011 8:50 pm

Dorian lachte - nicht gerade unwillkürlich, aber doch das, was für ihn am nächsten daran heranreichte. Ihre Fröhlichkeit - das war so ganz anders als das, was er selbst kannte, einfach, weil er so viel anders war als sie, als wohl die meisten Menschen. Sie schien vor Leben zu sprühen, und wieder einmal fragte er sich, warum gerade sie fast etwas wie eine Freundin war.
“Mit dem größten Vergnügen, Miss Deforest”, entgegnete er dann auch mit würdevollem Ernst, ein Tonfall, den er ebenso perfekt beherrschte wie auch alle anderen. Sie war nicht gut für ihn, dachte er, er ließ sich zu sehr zu Albernheiten hinreißen. Wobei das nicht stimmte, denn noch immer gab er nichts von den Vorgängen in seinem Kopf preis, und noch immer war jede Regung kontrolliert. Dieser Gedanke beruhigte ihn, und obwohl seine Sorge noch in seinem Kopf allgegenwärtig war, folgte er ihr, die seltsamen Blicke einiger anderer ignorierend. Er war es gewohnt, die allermeisten Menschen fanden ihn zunächst einmal seltsam.

[--> Tisch der Ravenclaws]
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BeitragThema: Re: Große Halle allgemein   Große Halle allgemein EmptyMi Jul 20, 2011 8:04 pm

Der Junge, der als Jäger in der Hausmannschaft von Ravenclaw beim Quidditch spielte, betrat die Halle - Die große Halle Hogwarts'.
Er suchte nicht lange nach seinen "Opfern" - "Opfer", die er abzockte, mit seiner Genialität. er wusste wo er hin musste. Nicht, weil dort seine Opfer auf ihn warteten, sondern zu denen, die sowas wie Freunde oder Unterhaltungspartner für ihn waren. Er musste zum tisch der Ravenclaws, als er schon ein sehr nettes Mädchen in Augenschein genommen hatte - Evie Deforest. Schon bewegten sich seine Füße auf den Tisch er Ravenclaws zu.

[zum Ravenclawtisch]
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