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 Große Halle allgemein

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Joshua Allen
Dorian Stewart
Victoria Walker
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Victoria Walker
Admin ~ BitterSweet
Victoria Walker


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BeitragThema: Große Halle allgemein   Große Halle allgemein - Seite 2 EmptySo Jun 05, 2011 4:16 pm

das Eingangsposting lautete :

[ ... ]
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BeitragThema: Re: Große Halle allgemein   Große Halle allgemein - Seite 2 EmptyMi Jul 20, 2011 8:04 pm

Der Junge, der als Jäger in der Hausmannschaft von Ravenclaw beim Quidditch spielte, betrat die Halle - Die große Halle Hogwarts'.
Er suchte nicht lange nach seinen "Opfern" - "Opfer", die er abzockte, mit seiner Genialität. er wusste wo er hin musste. Nicht, weil dort seine Opfer auf ihn warteten, sondern zu denen, die sowas wie Freunde oder Unterhaltungspartner für ihn waren. Er musste zum tisch der Ravenclaws, als er schon ein sehr nettes Mädchen in Augenschein genommen hatte - Evie Deforest. Schon bewegten sich seine Füße auf den Tisch er Ravenclaws zu.

[zum Ravenclawtisch]
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Joshua Allen

Joshua Allen



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BeitragThema: Re: Große Halle allgemein   Große Halle allgemein - Seite 2 EmptyDi Aug 09, 2011 10:04 pm

cf: Tisch der Gryffindors
Es war ein wenig überraschend, dass seine Schwester wieder handgreiflich wurde. Vor allem, ohne vorher die Lage zu analysieren. Joshua folgte Dorian einfach wortlos und entfernte sich vom Tisch der Löwen. Sie waren doch alle nur unwürdig und übermütig. "Ich muss mich wohl für das Benehmen meiner Schwester entschuldigen, Dorian." Da sie es selbst nicht tat, sollte wenigstens er es tun. Er konnte nicht zulassen, dass sie der Familie Allen einfach so Schande bereitete. Sie hatte nicht das Recht dazu. Wozu hatte sie eigentlich das Recht? Schweigen. Mehr war da tatsächlich nicht. Melissa sollte einfach weiterhin durch ihre pinke Brille sehen und somit im Trau, eines Lebens klar kommen. Sie bekam von der Grausamkeit, die es mit sich brachte, ohnehin nicht mit. Da würde es nichts nützen, sie in die Realität zurückzuholen. Dorian hatte die Ohrfeige wohl kaum etwas ausgemacht - nach außen hin zumindest. Dennoch war die Situation recht... amüsant, wie Joshua fand. Möglicherwiese lag das auch nur an seiner Schadenfreude oder aber seiner versteckten, aber dennoch vorhandenen, sadistischen Ader. Irgendetwas musste er ja von seinem erbärmlichen Vater geerbt haben. In diesem Fall war es eben dieser Hang zum Sadismus, den man brauchte, wenn man sich Todesser nennen wollte.
Aus unerfindlichen Gründen schweiften seine Gedanken zum Tisch der Slytherins ab. Ob Albus wohl noch lebte? Ihm selbst wäre es zwar ziemlich egal. Falls dem nicht so war, müsste er sich diese nichts zählenden und dummen Argumente wenigstens nicht mehr anhören. Er warf einen Blick zu besagtem Ort. Es schien jemand hinzu gekommen zu sein, doch der Rest war ebenfalls zu erkennen... lebendig. Auf die gute Victoria konnte man wohl doch nicht zählen, wenn es um Grausamkeit ging. Schade eigentlich, sie hatte Potential. Er wandte sich wieder dem Ravenclaw zu. Nicht, dass dieser irgendetwas Wichtiges zu sagen hatte, aber trotzdem. Er konnte einen Freund doch nicht einfach komplett ignorieren. Konnte er natürlich schon, doch tun würde er es niemals. Derartiges war unter seiner Würde. Zudem war Dorian ihm selbst ziemlich ähnlich, weshalb er den nötigen Respekt verdiente. Zwar war er noch lange nicht so perfekt wie er selbst, doch man konnte eben nicht alles haben.
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Melissa Allen

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BeitragThema: Re: Große Halle allgemein   Große Halle allgemein - Seite 2 EmptySo Jan 01, 2012 10:02 pm

Melissa Allen & Tia Grant
Um ehrlich zu sein hätte der gestrige Abend wirklich besser sein können. Zwar musste Melissa sich nicht mit nervigen Gestalten à la Joshua oder Dorian herumschlagen, aber es war ziemlich schnell langweilig geworden. Zumal Serena nicht gerade die gesprächigste war, wie ihr vorkam. Oder sie war einfach schüchtern. Gut, sie selbst würde vermutlich auch nicht viel mit relativ fremden Menschen sprechen, wenn sie auf einmal in eine andere Schule müsste, obgleich sie dort nun ein Gast wäre oder nicht. Doch das Mädchen war wirklich froh darüber, hier, in England, Zuhause zu sein und Hogwarts besuchen zu dürfen. Allerdings hatte sie - und das konnte sie mit reinem Gewissen sagen - das Beste gegeben um der Französin den Abend angenehm zu gestalten. Aber es war nicht als gute Rückmeldung zu werten, dass sie schon nach recht kurzer Zeit das Weite gesucht hatte. Ob es an der Gryffindor gelegen hatte? Oder wollte sie einfach wieder mit ... höherer Gesellschaft reden? Gott, nein. Sie klang ja schon fast wie ihr Bruder, wenn sie sich selbst als niedere Gesellschaft bezeichnete - wenn auch nur in Gedanken.
Es war wirklich klug gewesen, nicht allzu lange aufzubleiben und kurz nach Mitternacht den Ball zu verlassen. Sonst wäre sie heute wohl kaum aus dem Bett gekommen - und schon gar nicht um diese Uhrzeit. Es war im Schnitt nicht wirklich früh, da sie während der Schulzeit eigentlich immer um diese Zeit auf den Beinen war, aber wenn am Vortag eine Schulveranstaltung stattgefunden hatte, dann konnte man sich schon auf viele griesgrämige Gesichter gefasst machen. Zumal die britischen Schüler ohnehin schon recht fortgeschrittene Morgenmuffel waren. Nach fünf Jahren wusste sie nur zu gut, wen man in der Früh ansprechen durfte und wem man lieber aus dem Weg gehen sollte. Wie das bei den Franzosen, Russen und was auch immer noch so auf diese Schulen ging war, darüber wusste sie nichts. Also hielt sie sich lieber von eben jenen fern und sprach nur mit Bekannten, von denen sie wusste, dass diese ungefährlich waren. Zu gut konnte sie sich an zahlreiche Vorfälle erinnern, bei denen ein Erstklässler jemanden angerempelt hat, der um diese Zeit nicht wirklich gut zu sprechen war. Fatal.
Mit munteren Schritten machte sie sich recht flott auf den Weg in die Große Halle, wo sie sich dann für den stärken und vorbereiten konnte. Wie viele wohl schon wach waren und frühstückten? Eigentlich erwartete sie eine nicht gerade große Anzahl von Schülern. Sie schätzte sie nicht einmal auf zweistellig. Doch am Ziel angekommen staunte sie nicht schlecht, denn es saßen wirklich schon einige an ihren Haustischen - oder auch Nicht-Haustischen. Die Schüler aus Beauxbatons bei den Ravenclaws und die aus Durmstrang bei den Slytherins. Sie selbst, als Gryffindor, hatte wohl ihre Ruhe von ausländischen Schülern, was sie auf gewisse Art und Weise wirklich schade fand. Den Gedanken weiterführend schritt sie verträumt durch den Raum, in Richtung Löwen-Tisch.
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Tia Grant

Tia Grant



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BeitragThema: Re: Große Halle allgemein   Große Halle allgemein - Seite 2 EmptySo Jan 01, 2012 10:27 pm

Melissa Allen & Tia Grant

Tia ist noch sehr fremd in Hogwarts. Immernoch irrt sie völlig orientierungslos umher. Wohin es sie wohl heute verschlagen wird? Gerade läuft sie im Treppenhaus nur im Kreis, weil sie einfach keinen Ausgang findet. Dann schafft sie es endlich. Doch sie merkt, sie ist im falschen Stockwerk, denn eigentlich will sie in die Große Halle, um endlich mal Leute kennen zu lernen. Somit geht es wieder zurück auf die Treppen. Nach einigen weiteren Fehlversuchen schafft sie es endlich in das Erdgeschoss. Die Große Halle wäre schwer zu übersehen, also fand sich selbst Tia, die Franzosin, mal zurecht. sie stand vor dem beeindruckendem Eingang und staunte. Es waren ganz schön viele Leute, die sie nicht kannte. Sie zögerte. Sie kannte dort ja doch niemanden und wenn sie wieder ausrasten würde, hätte sie auch die Chance vertan, jemanden kennen zu lernen. Einfach ruhig reingehen. Das dachte sie sich, aber ihre Beine standen noch fest am Boden.
Schließlich beschloss sie rein zu gehen. Tia ist ja absolut kein Feigling, also warum das Zögern? Das brachte ja alles nichts. Langsamen, genussvollen Schrittes machte sie sich auf in den prächtigen Saal. Sie suchte nach Schülern aus Beauxbatons und fand schließlich einige am Tisch der Gryffindors. Sie sah jedoch niemanden, ihrer Freunde. Nur Schüler aus anderen Jahrgängen und zu denen musste sie sich wirklich nicht setzen. Trotzdem ging sie in deren Richtung. Schließlich blieb sie wenige Meter von ihren Mitschülern stehen und wendete sich von ihnen ab. Hier sollten doch bestimmt auch andere Schüler sein, die sie freundlich empfangen würden. Das hoffte sie zumindest, denn eigentlich hatte sie bisher nichts falsches gemacht. Sie beobachtete und horchte sich ein "Opfer" aus. Wen konnte sie ansprechen? Tia ist ja keine scheue Person, also dürfte das ja kein Problem sein. War ein Mädchen in der Nähe, welches ihrem Alter entsprach? Ihr fiel Melissa auf, auch wenn sie diese nicht kannte. Sie nahm sie ins Visir. Der Abstand zwischen ihnen verringerte sich und Tia ging fast geradewegs auf sie zu, sagte jedoch lieber nichts, da die Person, die ihr von weiterem so Freundlich aus sah, jetzt gerade etwas genervt wirkte, aber Tia konnte sich denken, dass das nur eine Phase sein würde. Sie fokusierte Melissa und es schien, als würde diese das merken. Tia hoffte, dass Melissa etwas sagen würde. Hoffentlich etwas Nettes!
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Melissa Allen

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BeitragThema: Re: Große Halle allgemein   Große Halle allgemein - Seite 2 EmptySo Jan 01, 2012 11:18 pm

Melissa Allen & Tia Grant
Es war wieder ein typischer Tag, um die Aufmerksamkeit zu vernachlässigen. Wobei dies bei Melissa Allen wohl so gut wie jeder Tag war. Immerhin würde ihr sonst nicht andauernd etwas Blödes passieren und ihre Tollpatschigkeit würde sich auch nicht so viel zeigen. Ja, ein wenig mehr Konzentration und all ihre Probleme wären gelöst. Aber nein, sie wäre ja nicht sie selbst, wenn sie dies zustande bringen würde. Also wirklich, wo käme man denn da hin? Zur Vernunft. Und wenn man den Gerüchten trauen konnte, dann war die Gryffindor alles anderes als vernünftig. Sie selbst wusste es natürlich besser: Sie war einfach verträumt. Ein verträumtes Mädchen, das sich nach einem besseren Leben sehnt. Oder so ähnlich.
Und dann, dann passierte es wieder. Ohne Vorwarnung lief sie in irgendjemanden hinein und verlor dabei natürlich das Gleichgewicht. Doch - gegen ihre Erwartungen - gewann sie eben dieses sogleich wieder zurück und konnte somit konnte sie sich vor weiteren Katastrophen retten. "Oh mein Gott, entschuldige", wandte sie sich dann an das Mädchen, das sie so eben angerempelt hatte. Allerdings hatte sie diese junge Dame - sie schätzte sie auf circa fünfzehn - noch nie in ihrem Leben gesehen. Sie sah nicht wie eine von Durmstrang aus, nein, viel eher Beauxbatons. Wuhu, Französisch. Dabei könnte die Britin kein einziges Wort in dieser geschwollenen Sprache. Allerdings hatte sie schon einige Male ihren Vater auf Französisch reden hören und ein paar Fetzen aufgeschnappt. Solche Floskeln wie Bonjour oder Au revoir. "P-pardon", stotterte sie dann vor sich hin, als ihr nach einer gefühlten Ewigkeit dieses simple Wort eingefallen war. Vermutlich betonte sie es komplett falsch und machte sich gerade ziemlich lächerlich. Zumindest hatte sie sich nun bei dem Mädchen entschuldigt und somit war die Situation ach halbwegs gerettet, wenn sie kein Englisch verstand. "Ich hab dich nicht gesehen, tut mir so leid. Ich muss in ... Ich war in Gedanken versunken und ... es tut mir ja so leid, das wollte ich nicht", faselte sie in ihrer Muttersprache weiter. Gott, wie peinlich das wieder war. Und warum? Einzig und alleine, weil sie wieder an irgendwelchen Unsinn denken musste. Immer diese verfluchte Philosophie oder Träumerei. War immerhin alles dasselbe in ihren Augen. Sie schüttelte leicht den Kopf um ihre Gedanken loszuwerden und - Wunder wirke - es funktionierte sogar. "Verzeih mir meine Unhöflichkeit. Melissa Allen, mein Name. Und ja, ich bin mit einem gewissen Joshua verwandt, falls du mich das gleich fragen willst", meinte sie und hielt der Fremden ihre Hand entgegen. Allerdings kam sie nicht drum herum bei ihrer zweiten Bemerkung genervt zu seufzen. Zu oft war sie dies gefragt worden. Und die Krönung war ja noch, dass sie immer wieder vollgesülzt wurde, wie toll er doch wäre. Blödsinn. Allerdings war nun nicht der Zeitpunkt um wieder über Familienprobleme zu fluchen, nein, es war der Zeitpunkt um neue Bekanntschaften zu schließen. Also setzte sie ein freundliches Lächeln auf und wartete darauf, dass sich ihr Gegenüber ebenfalls vorstellte. Und was wenn sie tatsächlich kein Englisch verstand? Tja, dann war diese Situation wieder einmal ziemlich peinlich. Irgendwie nichts weiter Ungewöhnliches...
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Tia Grant

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BeitragThema: Re: Große Halle allgemein   Große Halle allgemein - Seite 2 EmptyMo Jan 02, 2012 11:22 am

MELISSA ALLEN & TIA GRANT

Tia war nach dem Zusammenprall leicht verwirrt, jedoch konnte sie noch erkennen, dass das Mädchen, welches sie schon zuvor gesehen hatte, mit ihr zusammen gestoßen war. Sie sprach Englisch mit einem leichten Akzent. Nichts Ungewöhnliches. Tia verstand jedes Wort, ihr aus Birmingham stammender Vater legte Wert darauf, dass seine Tochter auch seine Muttersprache lernte. Um so lustiger sowie spannender war es zu beobachten, dass ihr Gegenüber versuchte, irgendetwas auf Französisch zu sagen. Es war ungewönlich schwer zu entziffern, aber sie wollte sich wohl wie zuvor in deren vermutlicher Muttersprache entschuldigen. Tia verkniff sich das Grinsen, doch das war auch nicht schwer, da sie immernoch ziemlich verwirrt war, dass das gerade wirklich passiert war. Schließlich stellte sich die nett, jedoch ebenfalls verwirrte Person vor und schien sich hinterher zu fragen ob Tia das überhaupt verstehen würde. Tia kam wieder zu Verstand.
Wie wäre wohl die Reaktion, wenn sie Englisch sprechen würde? Tias Gesichtsausdruck wurde ernster als vorher, aber verständnisvoll und nett. "Hey, ist doch kein Problem, ich war ja genauso abwesend, ehm, Melissa. Nein sorry, ich hab nicht wirklich viel von euch gehört, aber das kann sich ja noch ändern... Ich bin Tia-Tia Emily Grant, um genau zu sein. Ich komme aus Beauxbatons. Wie ich gehört hab, hast du das schon geahnt." Sie kicherte leise, da Melissa verwirrter als zuvor wirkte. Jaja, warum sollte eine Franzosin, die eigentlich kein Englisch sprechen möge, es doch nahezu perfekt tun? Also entschloss sich Tia sich zu erklären. "Mein Vater ist aus Großbritannien, also ja, ich spreche Englisch!" Tia war schon stolz das sagen zu können, denn sie kannte auch einige schüler aus Beauxbatons, die in einer solchen Situation hilflos igrendetwas Französisches von sich hin gestammelt hätten- nicht so Tia. Tia hatte noch eine Frage: "Du bist ein Gryffindor, oder?" Man sollte ja genug über sein Gegenüber wissen. Das Alter interessierte Tia jedoch weniger, sie sah so aus, als wäre sie so alt wie Tia selbst also erfragte sie noch etwas anderes: "5. Jahr, nicht wahr?" Es sah so aus als hätte Melissa sich etwas an den Anblick einer englischsprechende Beauxbatonsschülerin gewöhnt. Außerdem wäre die Situation ja nur umso peinlicher geworden, also sollte sie doch erleichtert sein, oder nicht?
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Melissa Allen

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BeitragThema: Re: Große Halle allgemein   Große Halle allgemein - Seite 2 EmptyMo Jan 02, 2012 12:26 pm

Melissa Allen & Tia Grant
Und dann passierte etwas, das Melissa nicht erwartet hätte. Ihr fiel ein richtig großer Stein vom Herzen, als die Französin Englisch sprach. Na Gott sei Dank. Eine Blamage weniger für diesen Tag. Zudem pöbelte das Mädchen nicht gleich rum, wie viele andere es wohl getan hätten, was ihr bei der Allen einen Zusatzpunkt beschaffte. Sie für ihren Teil konnte es nicht leiden, sich schon in aller Frühe mit irgendwem anlegen zu müssen, wobei dies ohnehin meistens nur Slytherins waren. Doch ihre neue Bekanntschaft war eine Schülerin aus Beauxbatons und hiermit bewies sich wieder die Freundlichkeit der Franzosen. Warum konnten Briten nur nicht so sein? Diese Höflichkeit, dieser Respekt ... all das fehlte dieser Schule größtenteils. Nur durch Angst konnte man sich hier bestenfalls Respekt verschaffen, wie sie mittlerweile wusste. Vielleicht war das auch die Ursache, warum sie selbst nicht wirklich respektiert wurde. Wäre es nicht wieder furchtbar unhöflich, nicht zuzuhören, wäre dieser Gedanke wahrlich eine Überlegung wert.
Die Fremde stellte sich als Tia vor. Tia Emily Grant. Noch nie gehört. Aber sie hatte wohl ebenfalls noch nie etwas von der Familie Allen gehört, was wiederum ziemlich erleichternd war. Somit hätte sie kein komplett falsches Bild von der Gryffindor. "Na sei lieber froh, dass du noch nicht viel von uns gehört hast", meinte sie dann grinsend. Allerdings meinte sie dies todernst, was ihr Gegenüber nicht merken würde. Es war gefährlich etwas Schlechtes über irgendeinen Allen zu sagen, wenn es irgendwer hören konnte, der nicht im Kreis der engsten Vertrauten war. "Und nenn mich bitte Mels", fügte sie dann noch freundlich hinzu. Sie mochte ihren Namen zwar, aber es war immer ein ziemlich seltsames Gefühl, mit ganzem Namen gerufen zu werden. Das symbolisierte irgendwie eine gewisse Fremdheit, die der Fünfzehnjährigen nicht ganz geheuer war.
Dann kam die Frage, ob Melissa in Gryffindor sei. Sie war ziemlich perplex, weil sie nicht davon ausgegangen war, dass diese Tia auch nur irgendetwas von Hogwarts wusste. Wurden sie in Frankreich etwa noch kurz darüber informiert? Über Sitten und Bräuche wohl schon, aber über die Schule selbst? Hm, gut möglich. Immerhin hatte sie nicht den blassesten Schimmer, wie es in Beauxbatons so war. Von groben Beschreibungen des gestrigen Abends mal abgesehen. "Ja, ich bin im Haus der Löwen", meinte sie dann ein wenig irritiert. "Darf ich fragen, woher du überhaupt weißt, dass wir hier Häuser haben? Mir wurde erzählt, bei euch sei das nicht so." Das konnte sie noch sagen, nachdem Serena das beinahe wortwörtlich so berichtet hatte. Es musste doch irgendwie komisch sein, wenn man sich nicht auf diese Wahl der Häuser freuen konnte, oder? All der Nervenkitzel, all die Nervosität, die man verspürt, wenn man aufgerufen wird um den sprechenden Hut aufzusetzen. Ihr persönlich würde etwas fehlen. Aber vermutlich auch nur, weil sie es so gewohnt war.
Die nächste Frage war allerdings nicht wirklich verwunderlich. Besonders nicht nach der letzten. Melissa sah wohl nicht sonderlich alt oder reif aus und deswegen war ihr Alter vermutlich leicht zu erraten. Deprimierend, wenn man das so betrachtete. Doch wer wollte denn schon schnell alt werden? Sie auf jeden Fall nicht. Nein, sie hatte noch genug Zeit um das Alter auszukosten, doch nicht jetzt. Jetzt wollte sie eher ihre Jugend genießen. "Gut kombiniert, Watson", meinte sie dann und lächelte wieder freundlich. "Und selbst? Ebenfalls fünftes Jahr?" Vermutlich würde das Mädchen zustimmen, doch die Gewissheit hatte die Löwin nicht. Immerhin war sie in der Vergangenheit schon oft genug falsch gelegen, wenn sie ein Alter geschätzt hatte. Seitdem tat sie das eigentlich auch nicht mehr. Eigentlich...
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Tia Grant

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BeitragThema: Re: Große Halle allgemein   Große Halle allgemein - Seite 2 EmptyMo Jan 02, 2012 1:17 pm

MELISSA ALLEN & TIA GRANT

Für Tia war es eine seltsame Reaktion zu sagen, dass es gut sei noch nichts von ihnen gehört zu haben, was ihre Neugier weckte, aber aus Höflichkeit stocherte sie nicht weiter nach. "Mels.. ok!", sagte Tia. Sie war überrascht als die Frage kam, woher sie das mit den Häusern wusste. Für Tia war das normal, auch wenn es in Beauxbatons nicht so war, denn als sie erfahren hat, dass Magie tatsächlich existiert, musste sie alles über die verschiedenen Schulen wissen. Schließlich erklärte sie sich: "Meine Mutter hat gute Kenntnisse. Sie erzählte mir viel, da sie die Schule schon einmal besucht hatte. Sie schwärmte förmlich von hier, dass es doch ein riesen Erlebnis sein müsse, wenn man in ein Haus eingeteilt wurde, aber auch schwierig in diesem Konkurrenzkampf der Häuser. Ich würde mir darüber gerne ein eigenes Bild machen." Tia lächelte voller Erwartung, dass Mels ihr etwas erzählen würde. "Ja ich bin auch im fünften Jahr." Tia war erleichtert, dass sie Mels richtig eingeschätzt hatte.
Schließlich wurde Tia beeinahe schlecht, da sie sich an ihre Weltreise im Treppenhaus erinnern musste. "Kannst du mir vielleicht mal die Schule erklären? Ich komm hier absolut nicht klar. Mein Orientierungssinn ist eigentlih ganz gut, aber hier versagt er!" Tia hoffte auf eine entgegenkommende und freundliche Art Mels'. Vielleicht würde Mels ihr ja was zeigen, was gerade so los ist in der Schule. Oder einfach einladen sich irgendwo hinzusetzen, da von der ewigen Treppenrennerei ihre Beine noch ziemlich erschöpft waren, was man Tia ansehen konnte.
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Melissa Allen

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BeitragThema: Re: Große Halle allgemein   Große Halle allgemein - Seite 2 EmptyMo Jan 02, 2012 4:54 pm

Melissa Allen & Tia Grant
Sie konnte es sich selbst gar nicht erklären, aber dennoch fühlte sie sich schon um vieles wohler, als sie die Bestätigung hatte, nun nicht beim vollen Namen gerufen zu werden. Vermutlich mochte sie das auch nur nicht, weil dies gewisse andere Leute taten und ihrem Namen dabei einen Klang gaben, den sie voll und ganz nicht ausstehen konnte. Ja, richtig, es war nicht schwer zu erraten, wer dies tat. Sie schob die Gedanken beiseite und wandte sich somit wieder der Realität zu, die in diesem Fall um einiges besser war als ihre Gedankenwelt.
Tia erklärte, woher sie von den Häusern wusste und die Gryffindor nickte nachdenklich. Soso, ihre Mutter hatte Hogwarts also schon einmal besucht und sozusagen von der Auswahl der Häuser geschwärmt. "Es ist wahrlich jedes Jahr wieder etwas Besonderes. Ich weiß noch genau, wie ich mich gefühlt habe, als ich beinahe als Erste nach vorne treten musste", erzählte sie und dachte verträumt an diesen Moment zurück. "Ich war furchtbar nervös und aufgeregt. Dazu habe ich mich total gefreut, endlich ein Teil von diesem Schloss zu werden und trotzdem hatte ich gleichzeitig Angst nach Slytherin zu kommen." Es gab viele Gründe dafür, doch eigentlich wollte sie nicht ihrem Vater oder Bruder nacheifern. Auch wenn jeder von beiden irgendwann ihr Vorbild gewesen war. Wer in Fußstapfen trat, der hinterließ keine Spuren, doch Melissa wollte Spuren hinterlassen. "Aber der Hut hat mich zu den mutigen Löwen geschickt, worüber ich wirklich mehr als nur froh bin", fügte sie dann glücklich hinzu und grinste breit. Dieses 'Gryffindor', das der Hut durch die Halle gebrüllte hatte, war wie Zauberei. Und mit diesem einen Wort war sie für einen kleinen Moment die glücklichste Person auf Erden gewesen.
Es war nahezu ein Wunder, dass die Französin tatsächlich im fünften Jahr, wie sie selbst, war. Wohl das einzige Erfolgserlebnis, das sie jemals gehabt hatte, wenn es um das Schätzen vom Alter ging. Voller Freude grinste sie einfach weiter vor sich hin und genoss den Moment, der allerdings sogleich von einer Meldung des anderen Mädchens unterbrochen wurde. Als Melissa eben diese vernahm, musste sie lachen. Ein guter Orientierungssinn half in diesem Schloss nicht viel, das war richtig. Da half das Chaos schon eher, wie sie fand. "Natürlich kann ich dich mal rumführen, wenn ich Zeit dazu finde." Noch war ja Zeit genug, wie sie wusste. Oder? Na irgendwas gab es hier doch immer zu tun. Mindestens diese Flucht vor gewissen Menschen und Situationen, die einen den Tag ordentlich vermiesen konnten. "Theoretisch könnte ich dir auch eine Karte zeichnen", sagte sie zwinkernd und ließ ihren Blick in der Halle umherschweifen. Nicht viele bekannte Gesichter und die meisten, die schon wach waren, wirkten älter als sie selbst. Allerdings zählte das Alter überhaupt nichts, da die geistige Reife immer noch voranging. Wiederum schob sie ihre Gedanken beiseite und kehrte lieber zur Gegenwart zurück. Und hiermit auch zu ihrer neuen Bekanntschaft Tia. Möglicherweise entwickelte sich hier ja eine Freundschaft. Melissa für ihren Teil hoffte es zumindest.
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Tia Grant

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BeitragThema: Re: Große Halle allgemein   Große Halle allgemein - Seite 2 EmptyDi Jan 03, 2012 3:04 pm

MELISSA ALLEN & TIA GRANT

Die Vorstellung eine mutige Löwin, eine 'Gryffindor' als Freundin zu haben, gefiel Tia. Doch hatte sie gleichzeitig Angst. Was wäre, wenn sie persönliche Fragen stellen würde? Was wäre, wenn sie auf ihr Werwolfdasein anstoßen würde? Tia verschweigt dies immer wie ein Weltmeister, aber wenn sie Freunde wurden, wie sollte sie Mels dann anlügen? Tia zitterte, jedoch nur leicht und für niemanden sichtbar. Was wäre, wenn sie jemand war, der den Mund nicht halten konnte, und Tia's eigentlich recht guter Ruf dahinschmelzen würde und man sie nur noch als Monster kannte. Es wäre furchtbar, ihr Leben wäre zerstört. Sie mochte Mels. Tia mochte sie wirklich, aber was wäre wenn.... Egal...
Sie schob die schlimmen Gedanken beiseite, denn immerhin war es unwahrscheinlich, dass sie je auf das Thema zu sprechen kamen. Mels erzählte etwas über die häuser und wie sie selbst eingeteilt wurde, wie Tia es bereits erwartet hatte. Sie hörte gebannt zu und stellte sich vor, wohin sie wohl geschickt worden wäre. Eins war klar, bestimmt nicht nach Slytherin, aber andererseits konnte sie sich auch nicht vorstellen, dass sie wie Melissa nach Gryfindor kam. Diese Gedanken sprach sie jedoch nicht aus, sondern behielt sie für sich, während einfach überall Freude ausbreitete. Die Sorgen waren vergessen, jetzt war Tia einfach glücklich, sich eingefunden zu haben. Melissa machte ein Angebot, dass sie eine Karte machen könnte. Darauf Tia: "Karte wäre gut, aber Herumführen auch. Mach dir aber nicht so viel Arbeit, das wird schon irgendwie klappen!" Tia lächelte. Eigentlich wollte sie etwas persönlicher werde, immerhin hatten die beiden bisher nur über die Schulen geredet. Aber wie sollte sie etwas fragen, ohne dass sie zu persönlich wurde, falls Mels nicht so über Tia dachte, wie Tia über sie. Aber Tia fand, dass Mels so wirkte, als mochte sie ihr Gegenüber ebenfalls. Hoffte sie zumindest... Tia drehte sich um, ohne die Absicht zu haben, von Tia wegzusehen, aber doch sehnte sie sich nach ihrer Cousine. Wo diese wohl war? Sie sollte Mels doch auch einmal kennenlernen, aber wenn sie nicht da war, wäre ja auch noch ein anderer Tag gelegen, um das Geschehene zu berichten, aber jetzt war ersteinmal Mels wichtig und so wandte sie sich wieder ihr zu. Was sollten sie nun reden? Tia hoffte, dass Melissa diese kurzzeitige Stille mit einer netten Frage beendete, denn diese Totenstille war unheimlich. Es konnte doch wohl nicht sein, dass Tia mit ihrem netten Gesprächspartner schon nach kurzer Zeit nichts mehr zu bereden hatte. Es wäre traurig um diese beginnende Freundschaft...
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Melissa Allen

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BeitragThema: Re: Große Halle allgemein   Große Halle allgemein - Seite 2 EmptyMi Jan 04, 2012 12:42 pm

Melissa Allen & Tia Grant
Die Französin schien von der Idee mit dem Herumführen und der Karte recht begeistert zu sein. Na für die Karte würde Melissa irgendwen anheuern, so viel war sicher. Irgendwen, der ihr noch einen Gefallen schuldete oder so. Oder einfach einen Faulpelz, dem ein wenig Arbeit nicht schaden würde. Von dieser Sorte gab es bekanntlich ja genug. Besonders auf Hogwarts schien sich diese Spezies zu häufen. "Nun die Karte könnte ich in Auftrag geben und Herumführen sollte kein Problem sein", meinte sie dann freundlich und strahlte ihr Gegenüber förmlich an. Wie ein kleiner Sonnenschein, wenn man so wollte. Hm, ja gut, mehr oder weniger klein. Ein kleiner großer Sonnenschein.
Und dann entstand diese bedrückende Stille. Wenn es eines gab, das die Gryffindor nicht ausstehen konnte, dann war es eine bedrückende Stille. Sie schwieg eigentlich nie gern. Zumal es immer etwas zum erzählen gab. Selbst wenn man dafür etwas vollkommen Langweiliges Erzählen musste - es war um Längen besser als Stille. Diese Ruhe war ihr einfach nicht geheuer. Aber über was konnte man denn reden? Das Thema Schule war nun recht abgequatscht, wenn man so wollte. Und dann passierte es. Das, was früher oder später immer passierte, jedoch häufiger früher als später. Ohne nachzudenken öffnete sie den Mund und faselte einfach irgendetwas, auf dass diese Ruhe verschwand. Die Ruhe, die noch nicht einmal Ruhe war, da alles rund um sie herum redete, lachte und sich einfach friedlich unterhielt. "Woher kommst du eigentlich?" Frankreich. Woher denn auch sonst? Dummes Mädchen, das ihrem Mundwerk freien Lauf ließ. "Also ich meine... So stadtmäßig... Aus Paris oder aus..." Wie gut, dass sie so viele französische Städte beim Namen kannte. Fast krampfhaft versuchte sie sich an eine andere Stadt zu erinnern. "... Calais oder so?" Na wenigstens etwas. Irgendwann hatte sie etwas von dieser Fähre gehört, die von Calais nach Dover und umgekehrt vor. Allerdings hatte sie recht wenig Ahnung von der sonstigen Geographie in Frankreich. Sie wusste ja noch nicht einmal, wo Paris lag. Zumindest nicht genau. Ihre Antwort auf die Frage, wo es denn lag, würde "Im Landesinneren" lauten. Und das sagte wohl schon alles über ihre Kenntnisse aus, das man wissen wollte.
Nach ihrer Schätzung kamen die meisten dieser Franzosen aus Paris. Wohl lag es wohl eher daran, dass sie kaum eine andere Stadt beim Namen kannte. Allerdings schien es irgendwie Klischee zu sein, dass sie aus der Stadt der Liebe kamen... oder so ähnlich. Zumindest lag es nahe, dass jeder von ihnen schon einmal den Eifelturm gesehen hatte. Melissa selbst war sogar schon zu dieser Ehre gekommen. In den letzten Sommerferien. Ein Familienausflug wie kein anderer. Sie konnte sich noch genau erinnern, wie sie Charlotte Lindt, eine sehr gute Freundin, oben getroffen hatte und auf die Gebäude hinabgeschaut hat. Und auf ihre Familie, die wieder nichts Besseres zu tun hatte, als sich zu zanken. Eben so, wie sie es immer tat. Zumindest dann, wenn man Joshua und Roger als eben diese 'Familie' bezeichnete. Viel Familie war da nicht mehr übrig, wie sie immer wieder feststellen musste. Es war wirklich schade. Schade um den Frieden vor allem. Wie das zu Weihnachten wohl aussehen würde? Im Grunde wollte sie es gar nicht wissen.
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Tia Grant

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BeitragThema: Re: Große Halle allgemein   Große Halle allgemein - Seite 2 EmptyMi Jan 04, 2012 2:16 pm

MELISSA ALLEN & TIA GRANT

Tias Hoffnung, dass Mels die Stille, die anscheinend auch auf deren Seite absolut nicht erwünscht war, beendete, erfüllte sich. Die Frage danach woher sie kam, klang eigentlich ersteinmal logisch, aber warum Melissa danach nur noch Wortfetzen und Städte herausbrachte, verstand Tia nicht. Die Situation war leicht peinlich, aber mit einer logischen Antwort, auch leicht zu beenden. "Ich bin aus Dijon. Das liegt eher im Osten von Frankreich, falls es dir nichts sagt. Eigentlich eine ganz schöne Stadt. Akzeptabel. Mein Vater zog dort hin und meine Mutter kommt von dort." Mehr über ihre Herkunft wollte sie dann erst mal nicht sagen und brach ihr flüssiges Sprechen ganz plötzlich stumpf ab. Nur über sich reden war nicht Tias Art. Sie weiß lieber mehr von ihrem Gegenüber, als Dinge von sich preis zu geben. Wenn man nur über sich redet, kann man ja gar keine Freundschaft aufbauen. Nur arrogante Egoisten tun so etwas -laut Tia- und so wollte sie nicht sein. Sie ist ein Mensch, der wissen will mit wem sie es zu tun hat, denn wer sie selbst ist weiß sie ja schon, also warum zu viel darüber reden. Doch bei Mels viel es ihr komischer Weise sehr schwer, ihr nicht von ihrem Leben zu erzählen. Fast wie bei ihrer Cousine, mit der sie alles teilt - naja, nicht ganz so, aber irgendwie ähnlich - und so kam Tias Angst zurück, die sie aber versuchte zu verdrängen, da diese strahlende Mels, ein viel zu netter Mensch war. "Ich versuche besser erst einmal nicht zu raten woher du kommst, denn das würde sowieso schief gehen." Tia zwinkerte. Sie wollte eine wiederkommende Stille vermeiden und so musste sie etwas fragen. Innerhalb weniger Sekunden musste etwas aus ihr herauskommen, was weder um Schule, noch um Städte oder zu privates ginge. Dieser Druck. Tia hasste ihn. Sie ist ein Mensch der nicht unter Druck arbeiten kann und so viel ihr zunächst nichts ein, aber schließlich schaltete sich ihr Hirn doch noch ein: "Ehm, hast du jetzt eigentlich schon gefrühstückt? Ich glaube ich hab dich aufgehalten.. Also ehm?!" 'Was besseres ist dir echt nicht eingefallen oder Tia', dachte sie. Wie doof war die Frage denn. Nach einem kurzen Augenroller ihrerseits hoffte sie auf eine Antwort, die nicht schon wieder in einer peinlichen Situation enden würde, die sie bisher immer gerade gebogen hatten. So ein Gespräch, wenn man sich kennen lernte, hatte Tia bisher wirklich selten. So herzlich, aber Gleichzeitig so niederschmetternt, weil man die ganze Zeit das Gefühl hatte, falsches zu sagen. Aber sie beruhigte sich mit dem Gedanken, dass es Mels wohl auch nicht anders gehen würde.
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Melissa Allen

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BeitragThema: Re: Große Halle allgemein   Große Halle allgemein - Seite 2 EmptyDo Jan 05, 2012 1:35 am

Melissa Allen & Tia Grant
Dijon, also. Es war bestimmt eine schöne Stadt. Vielleicht lag das allerdings auch am Perfektionismus der Franzosen. Bei denen musste doch alles immer schön und perfekt sein. Das würde immerhin erklären, warum der Eifelturm so war, wie er eben war. Einfach bezaubernd und wundervoll. Ganz anders ... als so ziemlich alles, was sie jemals in England gesehen hatte. Gut, die Schlösser und Häuser waren teilweise wirklich atemberaubend - zumal ihr eigenes Zuhause auch eher Wolke 7 ähnelte als irgendeinem Zuhause auf Planet Erde. Aber dennoch war England eben so durchaus ... englisch. Es war so vertraut, so uninteressant, weil sie es schon ihr ganzes Leben lang gesehen hatte. Zumindest kam es ihr so vor, obgleich sie nun viel auf Reisen war.
Zu spät merkte sie, wie wenig ihr dieser Name sagte, doch dank ausreichenden Erklärungen ihres Gegenübers konnte sie sich wenigstens ein bisschen ein Bild davon machen, wo dieses Städtchen lag. "Ist es eine eher kleinere Stadt?", erkundigte sie sich dann. Wie es wohl sein musste, in einer Großstadt zu leben? Also wirklich sesshaft zu sein? Um ehrlich zu sein konnte Melissa sich dies nicht vorstellen. Überall Muggel, mit ihren Fahrzeugen, die die Luft verpesteten und die Umwelt zerstörten. All dieser Lärm und vor allem so viele Menschen auf so engem Raum.
Das Mädchen konnte nicht leugnen, dass sie interessiert hätte, welch Geographie-Kenntnisse Tia aufbringen konnte, wenn es um England ging. Ihre eigenen, wenn das Thema Frankreich lautete, waren ja ziemlich erbärmlich - und das selbst, wenn man es noch nett und milde ausdrückte. "Ich wette, du hättest es nicht erraten", meinte sie mit einem Lächeln. Heute war ein guter Tag, wie ihr auffiel. Immerhin hatte sie eine neue Freundin gefunden - soweit sie sich überhaupt trauen konnte, die Französin schon als Freundin zu bezeichnen. Möglicherweise dachte ihr Gegenüber ja anders. Aber dies sollte nicht ihre Sorge sein, denn es würde sich ohnehin noch herausstellen. "Ich komme ursprünglich aus Devon, das liegt in Südengland. Meine Familie besitzt dort ein Anwesen in Dartmoor, was in der Nähe von Plymouth liegt." Mit Freuden dachte sie an dieses Anwesen zurück und an all die schönen, dennoch wenigen Momente, die sie dort erlebt hatte, ebenfalls. "Allerdings war ich in meiner Kindheit nicht allzu oft Zuhause", fügte sie dann ein wenig deprimiert hinzu. Sie liebte das Reisen, doch im Nachhinein hätte sie ihre frühen Jahre lieber Zuhause verbracht, als in anderen Ländern. Zuhause, mit ihrem Bruder. Doch das wäre nicht möglich gewesen, da er in den Augen ihres Vaters nicht seinen Ansprüchen entsprach. "Meinen Bruder habe ich eigentlich erst auf Hogwarts richtig kennengelernt", gestand sie. Und das war etwas, das so gut wie niemand wusste. Alle dachten, die Zwei seien als Kinder ein Herz und eine Seele gewesen, doch das war noch nicht einmal annähernd die Wahrheit. Melissa hatte eine kaputte Kindheit, hatte sie nicht mit ihrer Familie verbracht. Zwar mit ihren Eltern, doch das war keine Familie zu diesen Zeiten. Andauernd dieser Streit und die andauernden Reisen, die kein Ende nehmen wollten. Natürlich war es schön, aber sie hätte so viel für eine schöne Kindheit gegeben.
Wider ihrer Erwartungen wurde sie aus Erinnerungen und Wünschen gerissen, wegen einer so simplen Frage. "Nein, ich habe noch nicht gefrühstückt, allerdings bin ich noch nicht hungrig. Und aufgehalten hast du mich nun wirklich nicht. Ich glaube eher, dass ich dich vom Frühstücken abhalte. Du musst nur 'ja' sagen und ich haue ab, dann lasse ich dich in Ruhe, versprochen." Irgendwie fühlte sie sich ein wenig schuldig. Sie mochte es nicht, wenn sie Leute von irgendetwas abhielt oder ihnen sonst irgendetwas antat, das auch nur im Entferntesten etwas mit Unrecht zu tun hatte. Sie war kein schlechter Mensch, der schlechte Sachen tat. Nein, das passte einfach nicht zu ihr.
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Tia Grant

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BeitragThema: Re: Große Halle allgemein   Große Halle allgemein - Seite 2 EmptyDo Jan 05, 2012 10:04 am


MELISSA ALLEN & TIA GRANT

Durch die Frage ob Dijon denn klein sei, wusste Tia, dass Melissa sich wirklich gar nicht in Frankreich auskannte. Selbst Tia kannte auch einige kleinere Städte in England und GB. Aber das war ihr dann auch ziemlich egal, denn egal wie wenig Geografiekenntnisse Melissa auch hatte, war sie dennoch total sympatisch. "Also klein kann man Dijon nicht gerade nennen. Wirklich nicht. Über 150.000 Einwohner. Nicht die Größte, aber auch absolut nicht die kleinste Stadt. Ich finde schon das Dijon groß ist, ja." Tia grinste. "Aber Dijon ist auch nicht die typische Großstadt, finde ich. Wirklich schln. Viele alte Häuser. Schöne Statuen.." Schließlich erzählte Mels darüber, woher sie kam. Devon. Das hätte Tia wirklich nicht geraten, aber mit ihrer Vermutung "Eastbourne oder Umgebung" die sie nicht äußerte, lag sie zumindest mit Südengland richtig. Devon.. Dort war Tia noch nie gewesen. Jedoch war Vater beruflich bereits häufiger in Plymouth gewesen, um Einkäufe zu machen, und so kannte sich Tia dort aus. "Plymouth kenne ich. Ist nicht unbedingt die schönste Stadt, wie ich finde, aber ganz nett." Naja, hoffentlich verstand Mels das jetzt nicht falsch, denn viele sagen ja "nett" sei trotzdem nur die kleine Schwester von S... man weiß schon.. Aber so meinte Tia das dann doch nicht.
Mels erzählte aus ihrer Kindheit. Das musste wohl heißen, dass Tia vertrauenswürdig wirkte, denn so etwas erzählt man doch nicht jedem, oder? Das machte Tia auf irgendeine Art stolz, die sich jedoch nicht äußerlich bemerkbar machte, außer durch ein breites Grinsen und strahlende Augen. Tia interessierte die Geschichte, doch wollte sie nicht nachbohren. Immerhin sollte Mels ja auch nicht zu sehr in ihrer Vergangenheit nachstochern. Zu mindest nicht in jener Zeit. "Viel geweist, hm? Wir sind nicht allzu viel gereist, eher zwischen Birmingham und Dijon hin- und hergetingelt. Warum kanntest du deinen Bruder denn kaum, wenn ich fragen darf?" Tia fand, dass sie die Frage gut verpackt hatte und nicht aufdringlich wirkte. Sie hatte mal gelernt oder gelesen - Nein, wahrscheinlicher war, dass sie es irgendwo aufgeschnappt hatte - dass, wenn man erst etwas persönliches von sich erzählt und dann eine persönliche Frage stellte, die Antwort wahrscheinlicher war... Weil.. Wegen.. Ach das war Tia jetzt auch egal, aber vielleicht würde es ja klappen, denn sie wollte Mels ja nicht ausspionieren oder so, sie wollte nur etwas über sie wissen.
Mels sagte, dass sie nicht gefrühstückt hatte und wirkte fast verunsichert, weil sie meinte, dass sie Tia aufgehalten hätte. Tia überraschte das und sagte nur: "Ähm, nein, ich hab nur gefragt, weil ich eigentlich keinen Hunger hab und wenn du ja auch nicht.." Irgendetwas fehlte zum beenden des Satzes. Eigentlich wollte Tia irgendetwas wie zeigen, oder Unternehmen sagen. Vielleicht fragte sie besser ersteinmal so: "Ehm, was ist hier grad eigentlich so los? Irgendetwas interessantes hier, was man besuchen oder unternehmen könnte? Ich bin echt neugierig!" Tia war beinahe hibbelich vor Aufregung, was bei dir gelassenen Franzosin eigentlich wirklich selten vorkam. Warum ausgerechnet heute, konnte sie sich nicht erklären, aber wichtig war jetzt ersteinmal die Antwort von Melissa, also hörte Tia gut zu..


Zuletzt von Tia Grant am Do Jan 05, 2012 2:53 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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Melissa Allen

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BeitragThema: Re: Große Halle allgemein   Große Halle allgemein - Seite 2 EmptyDo Jan 05, 2012 2:12 pm

Melissa Allen & Tia Grant
Keine allzu kleine aber auch nicht allzu große Stadt. Die goldene Mitte, wie es schien. Zu gern würde Melissa einmal nach Dijon reisen. Vielleicht in den Weihnachtsferien? Aber nein, da hatte die Familie schon andere Pläne, wie ihr Vater ausdrücklich betont hatte. Irgendwelche Pläne, die etwas mit der Arbeit zu tun hatten. Vielleicht Geschäftsreisen, auf die sie ihre Tochter nicht mitnehmen wollten. Dieser Gedanke machte sie irgendwie traurig. Doch sie ließ sich nichts von dieser Traurigkeit anmerken und verdrängte diese Gedanken auch sogleich wieder. Heute war ein zu schöner Tag um sich mit so etwas herumzuschlagen. Außerdem hatte sie gerade eine neue Freundin gefunden, da sollte sie nicht griesgrämig nachdenken.
Es war überraschend, dass Tia Plymouth kannte. Gut, es war nicht gerade die kleinste Stadt im Süden, nein, im Schnitt war sie sogar recht bekannt. Aber dass sogar eine Französin von ihr wusste, das hätte die Britin nun nicht unbedingt erwartet. "Ich mag die Stadt und irgendwie finde ich sie auch schön. Wobei das vielleicht auch einfach daran liegt, dass es die einzige Stadt ist, in der ich länger als eine Woche blieb", meinte sie dann ein wenig nachdenklich. "Zumindest hat sie etwas eigenes an sich, wie ich finde", fügte sie dann noch hinzu. Es war eine recht belebte Stadt - zumindest immer dann, wenn sich Melissa dorthin 'verirrte'. Dort hatte sie wirklich schon so manchen Unfug erlebt und auch selbst gemacht. Es waren wirklich tolle Erinnerungen, wie sie fand. Besser als jeder Familienurlaub auf jeden Fall. Wobei sie nicht verstand, warum ihre Eltern immer wieder darauf bestanden, Melissas Bruder mitzunehmen. Dabei wussten sie doch genauso gut wie das Mädchen selbst, wie dies enden würde. Oder hofften sie etwas darauf, diese Familie zu reparieren? Nein, dazu war sie schon kaputt. Niemand würde das mehr schaffen.
Zwischen Birmingham und Dijon reisen reichte doch eigentlich schon. Für ein Kind war es womöglich besser, irgendwo sesshaft zu sein und nicht andauernd Neues zu sehen. Hätte man ihr das ein paar Jahre zuvor gesagt, hätte sie es bestimmt abgestritten. Erst jetzt, mit diesem Alter, hatte sie eingesehen, dass es besser so war. "Naja, er lebte nicht ... Er durfte nicht bei uns in Devon wohnen und ich war mit meinen Eltern immer viel auf Reisen", erzählte das Mädchen dann. "Er wuchs bei einer Verwandten auf, die in Schottland lebt. Mir wurde nie gesagt, warum er nicht Zuhause sein durfte." Dass diese Verwandte eine Todesserin war, das verschwieg Melissa lieber. Zumal sie selbst nicht darüber reden wollte, da Emily einst ihre Lieblingstante gewesen war. Bis zu dem Zeitpunkt, an dem sie von dieser kleinen Sache mit den Todessern erfahren hatte.
Gut, also vom Frühstücken hatte sie die Französin nicht abgehalten. Soweit also recht positiv, wie sie fand. Zumindest im Durchschnitt. Ihr war schon einiges passiert in ihrem kurzen Leben. Aber es schien bergauf zu gehen, was wirklich erfreulich war. "Hm also ich kann nur die Ländereien empfehlen. Achja und ich gebe dir jetzt schon mal den Tipp, nicht in der Nacht herumzuwandern. Aber zurück zum Thema: Wenn du willst, können wir ja mal auf die Ländereien schauen. Ich kann dir den See und den Verbotenen Wald zeigen", meinte sie dann vergnügt. Sie hatte es in den Ferien vermisst, solch eine Unterhaltung führen zu können. Und vor allem liebte sie es Leute herumzuführen, was sie in den Ferien auch nicht konnte. Im Grunde hatte sie, wie sie gerade feststellte, lieber Schule als Ferien. Auch wenn es viel Arbeit war. Das war ihr egal.
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BeitragThema: Re: Große Halle allgemein   Große Halle allgemein - Seite 2 EmptyDo Jan 05, 2012 2:40 pm


MELISSA ALLEN & TIA GRANT

Mels fand Plymouth also schön.. Naja, Ansichten sind unterschiedlich, aber das sollte sie innige Unterhaltung jetzt nicht stören, also ging Tia darauf nicht weiter ein. Aber was darauf folgte, war doch einen Kommentar wert.. Wow.. Ihr armer Bruder.. Naja, das konnte Tia eigentlich schlecht beurteilen, da sie ihn ja nicht kannte. Wenn sie ihn kennen würde, hätte sie wahrscheinlich kein Mitleid mit ihm, aber woher sollte sie das in jenem Augenblick wissen. "Wow, nicht zu Hause zu sein ist doch bestimmt hart. Woanders aufzuwachsen.. War das nicht schlimm für euch alle? Ich habe zwar keine Geschwister, aber eine Cousine, die für mich ist wie eine solche und wenn ich mir vorstelle, dass sie woanders leben würde? - Nein, das will ich mir gar nicht vorstellen..." Es kann doch nicht sein, dass eine Familie so auseinander gerissen wird. Das geht nicht - nein, das darf einfach nicht. Tia war total entsetzt, da sie die eigentliche Situation und den Hintergrund nicht verstand. "Ist es nicht auch schwer kein festes zu Hause zu haben?" Das war das einzige was Tia noch dazu einfiel, denn sie liebte ihre Heimat Dijon und die Ausflüge zur Familie ihres Vaters, waren auch total toll, auch Urlaube in sonstige Länder machte Spaß, aber doch war Dijon ihre Heimat. Wenn man nicht wusste, wo man bleibt, müsste das einen doch eigentlich total zerreißen oder? Naja alle außer Tia und anscheinend war auch Mels trotz dieser harten Vergangenheit unverletzt, was Tia umso sympathischer fand, denn schließlich waren sie sich dadurch irgendwie ähnlich. Tia mochte Mels immer mehr. Es fühlte sich an, als kannten sie sich schon seit langer Zeit, was das gerade leicht hektisch oder auch unverständlich - auf Tias Seite - gewordene Gespräch wieder auflockerte und entspannte.
Mels war bereit Tia die Länderein, den See oder den Verbotenen Wald zu zeigen. Wow, verbotener Wald. Das klang interessant. Warum hatte ihre Mutter ausgerechnet den Teil übersprungen? Verboten.. Verboten... Verboten? Was sollte das heißen, wenn man doch laut Mels dort hin gehen konnte. "Warum ist dieser Wald denn verboten? Können wir dorthin?" Tia erwartete ein "ja" und machte sich schon zum gehen bereit. Sie neigte den Kopf nach unten und murmelte eine leises, beinahe unverständliches "Ich mag dich", aber es wirkte als hätte Melissa es so gut gehört, wie, wenn Tia es durch den Saal geschrien hätte.
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Melissa Allen

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BeitragThema: Re: Große Halle allgemein   Große Halle allgemein - Seite 2 EmptyDo Jan 05, 2012 4:10 pm

Melissa Allen & Tia Grant
Tia war nicht die einzige, die so darüber dachte. Bestimmt musste es hart sein nicht Zuhause sein zu dürfen, weshalb auch immer. Es war beinahe so, als würde er nicht zu dieser Familie gehören. Wobei ihr Vater doch früher immer so geschwärmt hatte, dass einmal etwas Großes aus ihm werden würde. Es war eine Tragödie, wenn man so wollte. "Er hat nie viel darüber geredet", meinte sie mit traurigem Unterton. Ja, selbst wenn er ein kompletter Vollidiot war, war ihr Bruder immer für sie da gewesen, hatte sich immer mit ihren Problemen herumgeschlagen. "Man hat mir nie viel über ihn erzählt und es fiel mir nie wirklich auf, weil ich immer etwas Beeindruckendes erlebt habe, auf diesen Reisen. Doch wenn ich jetzt zurückdenke, wäre ich lieber bei ihm gewesen. Es ist auch kaum zu fassen, was aus ihm geworden ist." Man könnte meinen, er wäre nun ein Junge mit gebrochenem Herzen, weil er von seiner Familie nahezu verstoßen wurde. Aber nein, das war er beim besten Willen nicht. Es hatte noch nicht einmal mehr den Anschein, als hätte er ein Herz oder Gefühle.
Als sich die Französin dann erkundigte, ob es nicht schwierig sei, kein festes Zuhause zu haben. "Damals hätte ich nein gesagt, doch jetzt, wenn ich so auf meine Kindheit zurückschaue, dann sage ich ja. Früher wollte ich immer viel sehen, andere Länder und Kulturen kennenlernen, aber jetzt hätte ich lieber eine Familie, die nicht kaputt ist. Ich würde so viel dafür geben." Und das war das erste Mal, dass sie dies zugab. Das erste Mal, dass sie dies überhaupt jemandem erzählte. Die meisten wussten nichts über Joshuas Kindheit und schon gar nichts über Melissas Gedanken über diese vielen Reisen. Doch Tia war anders. Sie war etwas Besonderes. Und vor allem war sie vertrauenswürdig, wie die Gryffindor mit einem Lächeln erkannte.
Die Frage, warum der Wald denn verboten sei war nichts Neues für das Mädchen. Wohl wollte dies jeder wissen, wenn er von diesem Wald hörte. Obwohl der Name ihm etwas ... Spannendes und Mysteriöses gab. "Natürlich können wir dorthin, allerdings ist es Schülern untersagt den Wald zu betreten. Gerüchten zufolge soll dort alles Mögliche hausen. Von Zentauren bis hin zu Vampiren und Werwölfen. Irgendwie gruselig, wenn du mich fragst", erklärte sie lächelnd, als wäre es eine schaurig-schöne Gruselgeschichte. Als sie ein 'Ich mag dich' vernahm, wurde ihr Lächeln nur breiter. "Ich mag dich auch", gab sie freundlich zurück. "Aber los, komm, gehen wir uns den Wald ansehen!" Gesagt, getan. Schon war sie nahezu losgelaufen. Hinaus aus der Großen Halle, bis in die Eingangshalle. Sie hoffte, Tia war ihr gefolgt. Und wenn nicht, dann musste sie eben nochmals zurück, ihre Freundin abholen. War ja ein ziemlicher Irrgarten das Schloss.
tbc: Am Waldrand
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BeitragThema: Re: Große Halle allgemein   Große Halle allgemein - Seite 2 EmptyDo Jan 05, 2012 4:35 pm

MELISSA ALLEN & TIA GRANT

... Was aus ihm geworden ist ... Innerlich grübelte Tia darüber nach. Was ist wohl aus ihm geworden? Ein netter, jedoch kapputter und eventuell selbstzerstörerischer Jugendlicher, ein kaltherziger Killer, oder einfach einer wie Tia und Mels. Irgendwann würde Tia das schon herausfinden, jedoch war jetzt nicht die Zeit dazu. Als Melissa das erzählte, wirkte sie angespannt, als würde sie darüber nicht gerne sprechen, also ließ Tia es lieber sein.
Was darauf folgte berührte Tia stark. Melissa wurde ganz persönlich und erzählte Dinge, die Tia wahrscheinlich zu diesem Moment noch nicht gesagt hätte. Sie würde so viel dafür gebe.. Wäre Tia nicht die, die sie ist, wären ihr schon längst dicke Tränen die Wangen runter gekullert. Aber Tia ist nun einmal Tia. Sie flüsterte ein leises "Wow", das keinerseits bewundernswert, eher mitfühlend klang, was eigentlich nicht unbedingt Tias Art war. Es schien als hätte Mels das nicht gehört. "Das ist echt krass.. Tut mir leid.." Tia hoffte, dass sie die richtigen Worte gefunden hatte.
Die Frage zum Wald schien Melissa bekannt vorzukommen, das bemerkte auch Tia. Werwölfe. Alles Andere der Antwort blendete Tia total aus. Werwölfe. Hoffentlich kam sie am Waldrand nicht noch einmal darauf zu sprechen. Es wäre Tias Untergang, vorallem das sie in einem Atemzug mit dem Wort Werwolf auch das Wort gruselig aussprach. Tias Sorge war nun, dass damit die Freundschaft beendet wäre, aber erneut wurde ihr klar, dass es dazu garnicht zwingend kommen muss.
Nun blieb Tia nichts anderes übrig als zu hoffen und sie folgte Mels, was auch sonst...
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Benjamin Queen

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BeitragThema: Re: Große Halle allgemein   Große Halle allgemein - Seite 2 EmptySa Jan 07, 2012 4:55 pm

BENJAMIN QUEEN & APRILLYNN GRAHAM


Es schien ein ganz normaler Tag. Ben war diese Nacht wieder von seltsamen Lauten um sich herum gequält worden, aber daran hatte er sich in diesem Schloss mitlerweile gewöhnt. Jedoch hob es seine Laune sichtlich nicht. Er war wie jeden morgen früh aufgestanden - Naja je nachdem wie man früh versteht. Aber Ben wacht - selbst wenn er ausschläft - spätestens um 6 Uhr auf. Gewohnheit. Normal ist für Ben also, noch um einiges früher aufzustehen. Warum fragt er sich selbst momentan, auch wenn er nicht müde ist. Hunger. Nein den hatte er eigentlich auch nicht. Trotzdem verschlug es ihn wie jeden Morgen nach ein bisschen Sport und Lernen in die große Halle. Diese war so voll mit Schülern aus anderen Schulen, dass jene sich geradezu stapelten. Natürlich nicht wörtlich gemeint. Am Gryffindor Tisch, den Ben ansteuern wollte, saßen einige Beauxbatons Schüler. Ben hatte nichts dagegen, dass diese hier waren. Es interessierte ihn schon, welche Leute wohl aus den anderen Ländern herbeikommen würden, wie diese sein würden. Es war immerhin auch eine Möglichkeit zu lernen und nicht nur zum Kennenlernen, wobei Ben da auch nichts einzuwenden hätte. Kurzer Rundblick, ob irgendjemand da war, den er nicht ausstehen konnte - nein, keine Spur von Joshua Allen. Zum Glück. Also konnte Benjamin beruhigt im Saal bleiben. Ja, er konnte diesen Typen und besonders seine Ansichten nicht ausstehen. Was zum Teufel konnte so etwas Schlechtes aus einem Menschen machen. Seine Familie war sowieso komisch, aber die Schwester von ihm - Melissa - die schien in Ordnung zu sein, wie Ben immer wieder feststellen musste. Naja, immerhin war sie ja eine Gryffindor! Jedoch kannte Ben sie nicht gut genug, um mehr über sie sagen zu können. Mal sehen was er heute für seltsame Gestalten in Hogwarts antreffen würde. jetzt, wo all diese Schüler auf einem Haufen waren.
Wie er sich auch streckte und windete, wirklich interessantes bekam er nicht zu sehen. Nur die üblichen Leute, die er schon kannte und ein Paar Franzosen, die man an ihrer Sprache deutlich erkennen konnte. Mehr sammelte sich nicht am Tisch der Gryffindor. Ja toll, das war ja mal wieder ein perfekter Start in den Tag, aber so wie Ben ist, machte er sich nichts daraus und entfernte sich wieder etwas vom Tisch seiner Mit-Hausbewohner. Er lehnte sich an eine Wand in der Nähe des Eingangs und ignorierte all das laute Gequatsche in 3 verschiedenen Sprachen, so dass in seinem Kopf völlige Ruhe herrschte, wie er sich wohlfühlte. Er starrte die Decke an und genoss diese Leere. Schließlich wurde er von einer Stimme wieder in die Realität zurückgeholt. Es war eine sie, soviel wusste er schon vom Hören. Der große, junge Mann stellte sich wieder gerade hin und schaute dem Mädchen ins Gesicht. Was sie wohl wollte? Naja, Ben ist ja ein höflicher Mensch und somit wendete er sich der wahrscheinlich folgenden Unterhaltung mit dem Mädchen, das er schon mal gesehen hatte, aber deren Name er nicht mehr wusste, nicht ab.
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Aprilynne Graham
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BeitragThema: Re: Große Halle allgemein   Große Halle allgemein - Seite 2 EmptySa Jan 07, 2012 5:28 pm

Die junge Ravenklaw erwachte schweißgebadet und mit pochenden Schläfen aus einem ihrer Albträume. Die Nacht war für sie der absolute Horror gewesen in dem sie versucht hatte vor etwas wegzulaufen was sie nicht kannte. Schatten im Dunkeln. Das verzweifelte Aufstehen wenn sie hinfiel. Oder die Angst gefangen zu werden von was auch immer. Mit pochendem Herzen richtete sie sich auch und strich mit den Händen das Haar hinter die Ohren. Sie wartete das sich der Herzschlag beruhigte und stand auf. Nach dem Frischmachen schlüpfte sie in ihre Kleidung. Wärend dieser zeit des Zurecht machens dachte sie benommen an die nacht und ihre Träume. Noch wärend sie die Treppe hinunter zur großen Halle wanderte ließen sie das mulmige Gefühl so wie die Kopfschmerzen nicht los. Am fuß der Treppe Atmete sie tief durch und schüttelte das Gefühl ab. Am Torbogen-Eingang der Großen Halle erblickte sie ein Halb-weg's bekanntes Gesicht. Benjamin. So hieß er doch? Sie steuerte auf ihn zu und Atmete wärend dessen tief ein und aus.
Hey ... alles ok? Du siehst so blas aus.Sie blickte dem 16 jährigem Gryffindor freundlich ins Gesicht. Er lehnte an der Wand und hatte die Augen geschlossen. Jetzt jedoch wendete er sich ihr zu. Das laute Reden das von den vielen Schülern in der Großen Halle erleichterte ihr nicht Unbedingt die Chance auf ein Gespräch. und dazu noch die Kopfschmerzen die sie so gut es ging aus ihrem Kopf Verdrängte. Ihm schien es eher wenig auszumachen den er stand locker und Entspannt vor ihr. Sie wartete seine Antwort ab und schaute einen Augenblick in die Große halle in der die Leute sich tummelten.
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BeitragThema: Re: Große Halle allgemein   Große Halle allgemein - Seite 2 EmptySo Jan 08, 2012 12:04 am

BENJAMIN QUEEN & APRILLYNNE GRAHAN

Auf die Frage ob alles ok sei, antwortete Benjamin freundlich wie gewohnt: "Sicher, danke der Nachfrage." Das Mädchen, deren Name ihm entfallen war, lächelte Freundlich. Kein Schlechter Anblick, aber etwas zu Aufgetakelt, wie Ben fand. Aber naja, Ben hatte nun einmal seinen eigenen Geschmack, was das äußere Erscheinungsbild anging, aber seines kam anscheinend immer gut an. Ihm musste doch dieser Name einfallen. Eine Ravenclaw, so viel stand fest. Er hatte sie zuvor schon einmal gesehen, sogar mit ihr ein paar Worte gewechselt. Normalerweise war Ben doch ein Künstler, was das Speichern und wieder abrufen von Dateien in seinem internen Computer anging. Aber dieser Name... Auf einmal kam der Name, der ihm zuvor so auf der Zunge gelegen hatte, wieder in seinen Sinn, als ob Aprillyne - so hieß sie - sich diesen Namen auf die Stirn geschrieben hätte. "Aprillynne, richtig?" Fragte er schließlich.
Schließlich kam ihm die Frage in den Sinn, warum sie ihn überhaupt angesprochen hatte, aber die Antwort stellte sich als recht simpel heraus. Wen sollte sie sonst in dieser Halle voller fremder Leute, die Großteils nicht einmal deren Sprache sprachen, ansprechen, als einen zumindest halbwegs Bekannten. Ben empfand es schon als ein wenig dreißt, ihn aus seiner Ruhephase zu reißen, aber wenn er wirklich blass aussah, war es doch nett, wenn sie sich sorgte. Auch sonst, hätte sich Benjamin aus Freundlichkeit nichts anmerken lassen, außer natürlich es wäre.. Joshua, denn der Konflikt mit ihm, war der Einzige, der auf irgendeine Weise Sinn hatte. Aber Schluss mit diesen Geschichten, die in sich in seinen Gedanken breit machten, und weiter zum Gespräch mit der Ravenclaw.
Jetzt musste Ben wieder irgendetwas sagen. Was passte besser, als mal wieder eine höfliche Frage. "Hast du schon gegessen. Ich würde dich wohl begleiten, falls du Hunger haben solltest." Oh Gott was musste Aprillynne nur von ihm denken, er war ja gerade zu ZU GUT erzogen, aber laut Benjamin selbst würde das ja garnicht gehen. Man sollte sich fragen, wie ein Jugendlicher, der gerade in der Blüte seines Lebens ist, nur die Disziplin so lieben konnte. Naja, das Modell 'Benjamin Queen' eben....
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BeitragThema: Re: Große Halle allgemein   Große Halle allgemein - Seite 2 EmptySo Jan 08, 2012 5:54 pm

Aprilynne Graham & Benjamin Qeens


"Oh..." sie nickte "ja ,aber nenn mich lieber April...Aprilynne ist so lang und ...." ,was redete sie da grad überhaupt? Und wieso starrte sie die ganze in die Halle? doch sie wusste den Grund... Irgendwo saß oder stand er warscheinlich und beobachtete sie. Beobachtete sie und stellte fest das sie mit einem Jungen redete. Mit einem Jungen nicht mal aus ihrem Haus. Sie machte sich sorgen was er tun würde. Ob er jemanden Verletzen würde? Und sie damit zwingen würde wieder mit ihm zusammen zu sein? Die Fragen kreisten in ihrem Kopf umher und die Kopfschmerzen wurden stärker. Dann riss sie sich mit einem Ruck zusammen und schaute wieder hoch zu Benjamin. Er Überakte sie locker. "Ehm klar gerne..., also ich mein ich hab heute noch nichts gegessen und ehm na ja wieso nicht...?", das letzte bezog sich auf die Frage ob er sie begleiten mochte. Zum einen weil sie sich nach Gesellschaft sehnte zum anderen aus Angst ... Heute morgen war sie irgendwie komisch drauf. Nicht mal das Schminken war ihr gut gelungen. Am Ende hatte sie sich geschlagen Gegeben und alles wieder Abgemacht so das sie jetzt nicht einmal Lipgloss trug. Was ihr irgendwie das Gefühl gab verwundbar zu sein... so ein Schwachsinn! Aber trotzdem ließ sie nun dieses Gefühl auch nicht mehr los als sie durch den Torbogen in die Große Halle trat. Wenn man es noch große Halle nennen konnte. Überall waren Schüler eng beieinander mit kaum Luft zum Atmen. Sie lachten, redeten und riefen wild durcheinander. Insgesamt ergab das ein Riesen Chaos. April zog die Luft hörbar ein. Hinter ihr spürte sie Benjamin. Einige Sekunden Verstrichen in denen sie die Luft anhielt dann ging sie einfach los und drängelte sich durchs Gewühl. In ungefähr der Mitte der Halle drehte sie sich um. Mit gerunzelter Stirn sah sie zu Benjamin. "Wo sollen wir uns hinsetzen?",es war ein eigenartiges Gefühl mit einem ihr fast unbekannten Jungen in einer riesigen Halle zu stehen und nach einem Sitzplatz zu suchen. Aber so war das leben doch. eigenartig,oder?
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BeitragThema: Re: Große Halle allgemein   Große Halle allgemein - Seite 2 EmptyDi Jan 10, 2012 4:54 pm

Benjamin Queen & Aprillynne Grahan

"Ok." Nach einer kurzen Pause von etwas ein zwei Sekunden kam ein freundliches "April". Aprillynne schien abgelenkt. Sie starrte in der Halle herum. Innerlich fragte Ben sich, wozu die Ravenclaw ihn überhaupt aus seiner innerlichen Ruhe gerissen hatte, wenn sie eh etwas besseres zu tun hatte, ließ sich dies jedoch nicht anmerken. Es schien ihr beinahe unangenehm in Benjamins Nähe zu sein. Seltsam, dieses Verhalten, wie Benjamin richtig analysierte. Benjamin war eindeutig größer als Aprillyne, was aber auch kein Wunder war, da er mit seinen 1, 94m schon einige Leute überragte - natürlich rein von der Körpergröße. Er war muskulös gebaut, dank viel Training und Disziplin, aber nicht übertrieben, wie diese Leute die sich 'Bodybuilder' nannten. Diese überaus hässlichen Menschen trainierten sich einen schönen Körper ab und nicht an, so sagte es Benjamin sich es immer, wenn er jemanden von der Sorte sehen musste, was eigentlich nur hin und wieder in Zeitschriften vorkam - also ziemlich selten.
Hmm, also April wollte essen. Nun gut, dachte sich auch Ben, auch wenn er keinen Hunger hatte, aber freundliche, wie er es sich angewöhnt hatte zu sein, funkelten seine Augen und sein Lächeln kam wieder. Als Benjamin sie genauer ansah, bemerkte er, dass Aprillynne gar nicht mehr so geschminkt oder wie Ben es fand 'aufgetakelt' war wie bei ihrem letzten Zusammentreffen, welches schon lange Zeit hinter ihnen lag. Sie war sogar gar nicht geschminkt. Das fand Ben gut. Ihr stand dieser Look, auch wenn die Haare etwas strubbelig waren. Naja, längst nicht so wie bei den meisten Mädchen. Man sah jenen einfach an, dass es noch früh am Morgen war. War ein Kompliment angebracht? Ben holte schon Luft um etwas zu sagen, aber wenn er sie nur darauf hinweiste, dass sie ihr MakeUp heute nicht aufgetragen hatte - was Ben ja eigentlich gut fand - könnte er ja nicht einschätzen, wie sie reagieren würde. Also pustete er die Luft einfach wieder aus und ging hinter April hinein in die drängende Masse an Leuten. Er lief direkt hinter April. Probleme, er könnte sie aus den Augen verlieren, hatte er nicht. Ihm viel es leicht sich hinter ihr zu halten, denn sie schaffte Platz. Als Gentleman würde Ben ja auch vorgehen, um die Massen wegzudrängen, aber da Aprillynne vorgegangen war, fand er sich damit ab.
Wo sie sich hinsetzen wollten. Auf einen Stuhl, an einen Tisch in Hogwarts. Mehr viel ihm dazu nicht ein. An allen Tischen tummelten sich Schüler aus anderen Akademien und so waren diese Häuser- Tischordnungen fürs erste so oder so aufgehoben, also von daher... "Hauptsache irgendwo, wo noch ein Platz frei ist." Er machte wieder eine kurze Pause, begann jedoch wieder, bevor April etwas hervorbringen konnte. "Schon klar, die schlaue Antwort hätte ich mir auch sparen können." Er neigte dazu zu zwinkern, ließ es aber lieber sein. Stattdessen lächelte er sie weiter an, aber hoffentlich kam das nicht falsch rüber. Wenn es so herüber kommen würde, als hätte Ben ein echtes Problem, denn so eine Situation könnte man nicht mit einem höflichen Lächeln wettmachen. Ben mochte sein Gegenüber, aber auf eine rein 'bekanntschaftliche' Weise. Mehr war da nicht drin, aber das stellte er vorerst nicht klar. Immerhin hatte April noch nichts derartiges angedeutet, was Gutes versprach! "Ah sieh, dort sind zwei Plätze. Er schnappte sich Aprils Handgelenk und zog sie zu den Plätzen. Natürlich sehr vorsichtig und behutsam, er wollte ihr ja nicht weh tun. An welchen Tisch die Plätze waren, konnte Ben nicht sagen, denn er hatte vollkommen den Überblick verloren, was ihm selten passiert, aber bei solchen Menschenmassen, kann selbst bei ihm mal die Orientierung versagen. "Setz dich doch". Er schob einen Stuhl vom Tisch weg, damit Die Dame sich setzen konnte und zeigte damit Manieren. Für ihn war es Gewohnheit und gehörte einfach zu seinem Leben dazu.
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Aprilynne Graham
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Aprilynne Graham



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BeitragThema: Re: Große Halle allgemein   Große Halle allgemein - Seite 2 EmptyFr Jan 13, 2012 6:26 pm

Aprilynne Graham & Benjamin Qeen


April musste laut auflachen als sie seine Antwort vernahm. "Ach nicht schlimm", sagte sie und zwinkerte ihm zu "ich bin es ein wenig gewöhnt solche Antworten zu bekommen" im nächsten Moment bereute sie es bereits. "Nicht das die unnötig war!", rief sie schnell. Heute war sie echt eigenartig drauf! Was war bloß los? Sie war heute so so neutral oder wie man das nennt. Ein wenig durch einander irgendwie auch. Aber irgendwie echt, nicht so oberflächlich wie sonst. Behutsam nahm er ihr Handgelenk und zog sie zu zwei freien Plätzen. Diese Berührung war so unendlich zart als würde ihre Hand bei härterem Druck zerbrechen. Erstaunt darüber wie sie diese Berührung genoss blickte sie nachdenklich auf seine Hände. Sie waren grob aber auch fein. Lang aber nicht ungewöhnlich lang. Etwas merkwürdiges regte sich in ihr. Etwas schönes. Das sie die anderen, unangenehmen Gefühle in den Hintergrund verschwinden lies. Sie lächelte entzückt als er ihr den Stuhl zurück zog. "Der perfekte Jentleman" murmelte sie. sie setzte sich und schob noch bevor er den anderen Stuhl erreichte mit dem Fuß zurück. "Bitte der Herr" , sprach sie mit gekünstelt hoher und vornehmer Stimme. Dann Grinste sie und ihre Augen begannen zu strahlen. "Sag mal warum hast du eigentlich so gute Manieren und bist so vornehm? Also nicht das ich das schlecht finde oder das ich das kritisieren will ich mein nur im Gegensatz zu dir sind die anderen ja beinahe unhöflich...."sie blickte betreten zu Boden. Noch so ein Satz und er wird warscheinlich aufstehen, sie für unhöflich erklären und gehen. Aber das dürfte nicht passieren! Sie kannte ihn ja nicht einmal richtig. Und wenn er gehen würde dann... was dann? Dann war ein beinahe fremder weg? Sie wusste es nicht aber sie wollt auf Gar keinen fall das er ging. Also blickte sie auf und schaute in seine Tiefen und ihrer Meinung nach unergründlichen Augen. "Blau wie der Ozean", erst da merkte sie dass sie es laut ausgesprochen hatte.
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Benjamin Queen

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BeitragThema: Re: Große Halle allgemein   Große Halle allgemein - Seite 2 EmptySa Jan 14, 2012 10:00 am

BENJAMIN QUEEN & Aprillynne Graham

April hatte ein wirklich nettes Lachen und es freute Ben, dass sie es auch zeigte. Jedoch schien es ihr irgendwie nicht zu gefallen, wie sie ihre Antwort formuliert hatte und schob noch einen Satz hinterher, der sympatisch, aber auch unnötig war. Deswegen kommentierte Ben die Situation einfach nicht mehr. Beim Gehen zu den freien Plätzen bemerkte Ben, dass April irgendwie nachdenklich wurde, aber nicht negativ. Das war schon irgendwie gruselig, da Ben nicht will, dass auch diese nette Person so ist, wie die Groupies, die seine Schwester immer anheuert. Das konnte sich Ben aber nicht vorstellen - nein, so war April nicht. Sie war älter als diese Kinder und vernünftiger. Dementsprechend lächelte er auch Aprils lieblichen Blick auf seine Hand einfach weg.
An den zwei Stühlen angekommen murmelte April etwas, dass - soviel wie Ben davon verstanden hatte - 'Gentleman' war. Natürlich war Benjamin einer, denn eigentlich müsste doch jeder Mann irgendwann so sein. Man muss seine Mitmenschen achten - naja, zumindest die, die das richtige tun und für die richtige Seite kämpfen. Gegenüber diesen Menschen, war Ben halt so, wie es sich gehörte und nicht wie manch andere grob motorische, peinliche Vollidioten, die Benjamin immer wieder belächeln musste. Die hatten echt keine gute Erziehung genossen, oder einfach zu gut, sodass sie keine Disziplin beigebracht bekommen haben - so dachte Benjamin. Das nächste was geschah, verwirrte Ben ein wenig. Warum hatte sie den Stuhl zurückgeschoben? Naja, das war klar: eine kleine Nettigkeit. "Dank, der Dame", sagte er freundlich, mit seiner normalen, recht tiefen, männlichen Stimme, die nicht rau sondern zart klang. Die Stimme von April hatte ihn verwundert, aber egal, denn dieses hohe war eigentlich ganz passend und lockerte die Situation irgendwie auf. Er setzte sich. Die Frage, die nun von April kam, wunderte Benjamin gar nicht. Diese Frage kam besonders oft von jungen Frauen, wie Benjamin immer wieder festgestellt hatte. Die Antwort war simpel und da es April wirklich zu interessieren schien, konnte er ja diesmal ein wenig mehr erzählen - dachte er zumindest. "Ja, ich habe schon öfters gehört, dass andere mir gegenüber beinahe unhöflich wirken." Er machte eine kurze Pause und merkte, dass Aprils Blick von dem Boden zu seinen Augen wanderte. Ben versuchte zu vermeiden, dass sie ihm direkt in die Augen schauen konnte, damit sie sich nach all den zuvorigen Anzeichen dazu noch in ihn.. Ach das konnte nicht sein, also stutzte Ben kurz und redete einfach weiter. "Ich habe eine sehr gute Erziehung genießen dürfen, mehr ist da eigentlich nicht bei. Ich bin bei meiner Mutter und meiner Schwester aufgewachsen und wenn man bei zwei Frauen aufwächst, muss man sie ja auch gut behandeln..." Als er Luft holen wollte um noch etwas hinzu zu fügen, wurde er unterbrochen. An der Aussage April's konnte er merken, dass er den Augenkontakt nicht hatte vermeiden konnte. Ihm war es unangenehm, dass April so etwas sagte und wusste nicht, wie er sich verhalten sollte, was man ihm jedoch mal wieder nicht anmekte, aber es war ja eigentlich doch offensichtlich, da er seine Rede unterbrochen hatte. Eigentlich wollte er seine Manieren jetzt einmal ablegen und fragen was sie denn bitte damit meinte und - egal wie doof er es auch selber fand - er musste es tun. "Entschuldige, wie bitte?" Hatte April etwa wirklich Interesse an ihm? Oh Gott nein, Ben wollte doch einfach mal wieder, eine gute Freundin gewinnen!
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Aprilynne Graham
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Aprilynne Graham



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BeitragThema: Re: Große Halle allgemein   Große Halle allgemein - Seite 2 EmptySa Jan 14, 2012 2:32 pm

Aprilynne Graham & Benjamin Qeen


"Oh! O Gott!",sie spürte wie die röte ihr ins Gesicht stieg. Gleich sah sie aus wie eine Tomate! "Nein, ehm also ich mein deine Augen... die Farbe ist so ... so was hab ich noch nie gesehen, also versteh das bitte nicht falsch ! Ich finde die Augen anderer Leute halt einfach unglaublich interessant die Farben und so ..., verstehst du..?" Was genau redete sie da eigentlich gerade ?! Verdammt er hielt sie jetzt warscheinlich für voll gestört!! "Ich wollt dich nicht unterbrechen, tut mir echt leid ich bin heute wohl etwas durch den wind...", sie versuchte mit Hilfe eines Entschuldigendem Lächelns die Situation entspannen. Wobei sie sich nicht sicher war ob es funktionierte. Etwas verlegen begann sie sich etwas zum essen heraus zu suchen. Ein Stück Brot-Baguette . Ein paar Erdbeeren und ein wenig Marmelade in tiefem dunklen rot. Ähnlich wie ihre Gesichtsfarbe nahm sie an. Es glühte. Sie nahm einen bissen. Die kurze Stille schien ihr unendlich erdrückend. Nach dem sie geschluckt hatte fragte sie."Wieso lebst du nur mit deiner Mutter und deiner Schwester? Wo ist dein Vater? Also du musst es nicht erzählen nur falls du ... na ja möchtest....", sie blickte auf sah ihm diesmal allerdings nicht in die Augen. Was ihr ziemlich schwer fiel aber ihm war es wohl unangenehm. Sie wartete auf seine Antwort und dachte daran zurück was er bereits gesagt hatte. Musste aus den Ausdruck denken der kurz auf seinem Gesicht gelegen hatte. Entsetzen. Sie hoffte inständig das dies nichts mit ihr zu tun hatte. Es war so anders auf einmal. Sie war anders. Gerade. Jetzt. Hier. Und in diesem Moment genoss sie es. Einfach offen zu sein. Noch lange kein Grund genug ihr anderes ich abzulegen aber grade Genug das sie sich nicht ihr anderes Ich jetzt aufzwingen musste. Und damit war sie in dieser Situation zufrieden.
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