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 Tisch nahe der Tanzfläche 2

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Matthew Gray

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BeitragThema: Tisch nahe der Tanzfläche 2   Tisch nahe der Tanzfläche 2 - Seite 2 EmptySo Aug 21, 2011 12:41 am

das Eingangsposting lautete :

FIRSTPOST
Dass die Anwesenheitspflicht selbst für die Lehrer galt war eine bodenlose Frechheit. Calliope tat ja beinahe so, als hätten Lehrpersonen nichts Besseres zu tun als auf schwachsinnige Bälle für einen noch schwachsinnigeren Grund zu gehen. Aber etwas einwenden konnte man so oder so nicht. Matthew betrat die schon gefüllte große Halle und nahm Kurs auf einen der vielen Tische nahe der Tanzfläche. Er hatte nicht wirklich vor sich jetzt schon zu setzen, da er den ganzen Tag mit Pergament und Feder vor dem Schreibtisch gesessen hatte, wollte sich aber dennoch einen Sitzplatz sichern. Er hatte nicht vor den ganzen Abend irgendwo im Stehen zu schwitzen und diese nervigen Bälger beim herumhüpfen - bei der Jugend auch bekannt als tanzen - zu beobachten. Er ließ seinen strengen Blick durch den Raum schweifen um die Anwesenheit eben dieser Bälger zu überprüfen. Zu seiner Überraschung war auch ganz Slytherin vertreten. Also kein Grund zu einer Standpauke für die Schlangen. Matthew setzte ein zufriedenes Lächeln auf und vergewisserte sich weiter, ob alle da waren. Jeden einzelnen Schüler, der regelmäßig in seinem Unterricht war, konnte er identifizieren. Nein, nicht ganz jeden. Jayden Connor, eines der Schlammblüter aus Hufflepuff, fehlte. Sein Grinsen wurde geradezu diabolisch. Welch erfreuliche Tatsache dies doch war.
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Matthew Gray





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BeitragThema: Re: Tisch nahe der Tanzfläche 2   Tisch nahe der Tanzfläche 2 - Seite 2 EmptySo Sep 11, 2011 7:26 pm

Dieses gestammelte Gestotter konnte man sich doch nicht anhören. Erst recht nicht, wenn besagtes dazu auch noch genuschelt wurde. Anscheinend vergaß das Kind ziemlich schnell seine Manieren. Aber gut. Das war nichts, das man gut als Angriff umfunktionieren konnte. "Sie haben ...?", wiederholte Matthew den Schüler mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen. Es war eine Zumutung. Dieser Junge war eine Zumutung. Wenn wenigstens seine Anwesenheit besser wäre als dieses Gespräch, doch es war nicht so. Ein erbärmliches kleines Bürschchen war dieser Hufflepuff. Nicht mehr, allerdings vielleicht sogar weniger. Es wäre wieder einer dieser Momente, in denen eventuell ein "Sprich mit meiner Hand"-Move passen würde. Aber wo wäre denn dann das ganze Amüsement hin? Es wäre geflüchtet, in die Weiten der großen Halle. Gerade, wo es irgendwie auch interessant wurde. Wobei es nicht wirklich schwer zu erraten war, warum Jayden Connor, die Lachnummer von ganz Hogwarts, keine Begleitung hatte. Ob er es überhaupt schaffte ein Mädchen anzusprechen? Wahrscheinlich nicht. Besonders würde ihn niemand verstehen bei dieser Nuschelei. Schrecklich.
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BeitragThema: Re: Tisch nahe der Tanzfläche 2   Tisch nahe der Tanzfläche 2 - Seite 2 EmptySa Sep 17, 2011 4:37 pm

'Sie haben...?' Die Wut stieg langsam in mir hoch, aber ich hatte gelernt, Wut zu unterdrücken oder in Wut auf mich selbst umzuwandeln. Meistens wohl doch eher letzteres. Meine Kehle fühlte sich plötzlich ganz trocken an. Was gab es zu sagen? Wieso hatte ich keine Begleitung gefunden? Nun, im Prinzip war das ganz einfach. Zuerst einmal gehörte ich mit Sicherheit nicht zu den beliebten Schülern dieser Schule. Man könnte mich als das Gegenteil von beliebt bezeichnen, wobei mir persönlich unbeliebt noch untertrieben zu sein scheint. Vielleicht eher verhasst? Vielleicht.
Ein weiterer Grund war wohl meine eigene Schüchternheit, die es nicht zuließ, dass ich mich einem Mädchen auch nur näherte, geschweige denn mit einem redete. Aber das konnte ich dem Lehrer wohl schlecht sagen. Das konnte ich wohl keinem sagen.
Im Grunde ging es den Lehrer auch gar nichts an, ob ich Erfolg bei Mädchen hatte oder nicht. Wer sagte denn, dass ich an einer Beziehung interessiert war? Vielleicht mochte ich es ja, hier alleine zu sein. Vielleicht genoss ich die Einsamkeit. Natürlich wusste ich, dass ich mir mit diesen Gedanken etwas vormachte, aber es war besser als sich selbst immer wieder bewusst zu machen, was für ein Loser man doch war. "Nun, Sir", begann ich und nuschelte nur noch ein kleines bisschen, was seltsam klang, da ich schon ein wenig lauter sprach als eben. "Ich denke, die Richtige ist nunmal einfach noch nicht gekommen", erklärte ich und überlegte gleichzeitig, was der Lehrer wohl mit mir anstellen würde, wenn ich ihn nach seiner Begleitung fragen würde. Ich beschloss, dass es das Risiko nicht wert sei
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BeitragThema: Re: Tisch nahe der Tanzfläche 2   Tisch nahe der Tanzfläche 2 - Seite 2 EmptySo Sep 18, 2011 3:12 pm

Auf diese Aussage folgte ein skeptischer Blick des Lehrers. Die Richtige... Was für eine schlechte Ausrede. Aber gut. Es war nur zu verständlich, dass Jayden nicht zugeben wollte, dass er einfach keine abbekam. Das Ganze konnte man dann auch noch verdrehen und wenden, zu zahlreichen Variationen, die alle gemein und für ein Weichei wie ihn wohl auch verletzend waren. Hach. Die Sprache war wirklich nur eine Spielerei, der zur Belustigung und zum Zeitvertreib kluger Menschen - das heißt, für jedes Reinblut - diente. Worte schufen tiefe Wunden und dies war eine der Tatsachen, die sie erst einmal interessant machte. Auch wenn nicht zu ernsthaften Zwecken oder Zielen. Doch es war schon ein Wunder, jemanden - einen Schüler, um genau zu sein - so zu beleidigen, dass man einem nicht einmal auch nur irgendetwas nachweisen konnte. Schon gar nicht erst, wenn man nur ein Beobachter war. Matthew überlegte ein wenig, wie er nun reagieren sollte. Sollte er den Jungen auslachen, oder ihn einfach nur mit einem Kommentar in Grund und Boden stampfen. - Warum denn nicht beides? Der Lehrer lachte ein wenig - und es klang alles andere als herzlich; Nein, eher gemein und zynisch. Die Aussage gestaltete sich aber weitaus schwieriger, als dieses Lachen - überzeugend - vorzutäuschen. Trotz der Absicht war sie abgestumpft und würde den Schüler nur wieder in eine Art Zwickmühle, umgeben von Lügen und Ausreden, bringen. "Und was macht Sie, Mr Connor, so sicher, dass es" - eine kurze Pause folgte - "die Richtige für Sie denn wirklich gibt?" Zum wiederholten Male zeichnete sich ein Lächeln auf seinen Lippen ab.
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BeitragThema: Re: Tisch nahe der Tanzfläche 2   Tisch nahe der Tanzfläche 2 - Seite 2 EmptyMo Sep 19, 2011 4:46 pm

Nie in meinem Leben hatte ich mir so sehr gewünscht, Gedanken lesen zu können, wie in diesem Moment. Wie gut wäre es doch, zu wissen, was der Lehrer von mir wollte. Worauf er hinauswollte. Wieso er überhaupt mit mir sprach. Was er eben dachte. Ich überlegte in diesem Moment das erste Mal wirklich, ob es nicht sinnvoll war, sich Legilimentik anzueignen. Andererseits - sollte man dem Gesprächspartner nicht wenigstens in seinen Gedanken Privatsphäre gönnen? Ich verdrängte den Gedanken ans Gedankenlesen und bekam gleichzeitig das Gefühl, oder vielmehr den Verdacht, dass mein Lehrer vielleicht eben diese Fähigkeit besaß. Meine Hände fingen an zu schwitzen, sodass ich sie vom Tisch nahm und auf meinem Schoß platzierte. Ich fühlte mich wie in einem Verhör. Sollte dieser Ball nicht eigentlich Spaß machen und mich nicht quälen? Ich atmete tief durch, um mir Zeit zu verschaffen, über meine Antwort nachzudenken. Wie konnte ich mir sicher sein? Ich war mir selbstverständlich kein Bisschen sicher, diese Worte hatten einzig und allein den Zweck gehabt, die Neugier meines Lehrers zu stillen. Doch mich ließ das Gefühl nicht los, dass diese Antwort Professor Gray nicht allzu sehr gefallen würde, weshalb ich anstelle derer nur ein stummes Schulternzucken von mir gab.
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BeitragThema: Re: Tisch nahe der Tanzfläche 2   Tisch nahe der Tanzfläche 2 - Seite 2 EmptyMo Sep 19, 2011 7:21 pm

Dieser Junge musste doch scherzen. Er entgegnete nichts und zuckte stattdessen nur mit seinen Schultern. Das war eine Zumutung, eine Frechheit. Was glaubte dieser Bengel denn, wen er vor sich hatte? Es war niemand anderes als Matthew Gray selbst. Der Mann, der ihm in der nächsten Sekunde die restliche Schulzeit zur Hölle machen konnte. Und dies war dem Lehrer ein Leichtes. Es war nur ein Bruchteil von der Macht, die er eigentlich besaß. Aber er wollte nun gar nicht erst damit anfangen, sich auszumalen, wie sehr er diesen Jayden Connor, dieses wertlose Schlammblut quälen könnte. Es hatte nicht wirklich einen Sinn und für Mordgedanken war es nicht nur der falsche Ort sondern auch der falsche Zeitpunkt. Er räusperte sich und warf dem Hufflepuff einen strengen Blick zu. "Wie war das?", fragte er noch nach um die Botschaft auch wirklich zu übermitteln. Nein, eine kleine Bewegung dieser Schultern reichte nicht aus. Es war keine Option, einer Autoritätsperson zu antworten. Schon einzig allein der Gedanke an Derartiges sollte bestraft werden.
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BeitragThema: Re: Tisch nahe der Tanzfläche 2   Tisch nahe der Tanzfläche 2 - Seite 2 EmptyFr Sep 23, 2011 8:46 pm

Nicht etwa unerwartet, aber dennoch nicht minder wenig zu meinen Gunsten gab sich der Lehrer mit dieser Antwort nicht zufrieden. Warum fiel es diesem Mann so schwer, mir einfach mal irgendetwas leicht zu machen? Nun hieß es wohl, souverän handeln und eine Antwort bestmöglich umgehen. Aber wie? Wie? Als Erstes kam mir die absurde Idee, einfach in irgendeine Richtung zu zeigen und zu hoffen, dass der Lehrer abgelenkt sein würde, aber ich hatte das Gefühl, dass diese Technik wohl nicht allzu gut funktionieren würde. Und selbst wenn sie unerwarteterweise funktionieren würde, würde die 'Rache' wohl nicht allzu lang auf sich warten lassen. Ich hatte schließlich mehrmals in der Woche Zaubertränke. Also musste eine andere Ausrede her. Vielleicht einfach unauffällig das Thema wechseln? Oder eine souveräne Antwort finden, die nicht wirklich etwas preisgab? "Öh...", machte ich, was vielleicht nicht ganz die Souveränität ausstrahlte, die ich erreichen wollte. "Nun...es...eeeh", zögerte ich weiter. Das war alles natürlich reine Zeitschinderei. Natürlich. Was auch sonst. Ich lief rot an. "Es...ist wohl eine der Sachen, die man einfach weiß...denk ich", erklärte ich dann und fand meine Worte selbst selten dämlich. Wie mussten sie dann noch für einen Fremden wirken?
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BeitragThema: Re: Tisch nahe der Tanzfläche 2   Tisch nahe der Tanzfläche 2 - Seite 2 EmptyFr Sep 23, 2011 9:38 pm

Das wurde ja von Mal zu Mal besser. Eine Antwort bescheuerter als die andere. Ja, der Junge könnte dafür schon beinahe einen Orden bekommen. Einen Orden für Dummheit nicht wirklich, eher für das schlechte Lügen und die noch schlechteren Ausreden seinerseits. So etwas wusste man einfach... Schwachsinn. Selbst wenn es nicht gerade viel Selbstvertrauen war, das der Hufflepuff hatte, war es bei weitem zu viel für ihn. Wer würde denn bitte die Richtige für jemanden wie ihn sein wollen. Davon abgesehen wäre er doch nicht einmal imstande mit einem Mädchen zu reden, ohne wieder zu schwitzen und zu stottern. Dies war wirklich erbärmlich und wohl auch ziemlich bedauernswert. Aber nein, Connor hatte kein Mitleid verdient. Er war doch selbst schuld, dass er eben er war. "Ach, und woher weiß man das?", hakte Matthew weiter nach. Viel mehr Ausreden gab es nicht mehr und bei seiner Kreativität würden alle frei erfundenen Ausreden nur unglaubwürdig klingen. Schon die letzte war an der Grenze; hatte sie beinahe schon überschritten. Merkte er denn nicht, wie lächerlich er sich gerade machte? Nicht, dass der Lehrer etwas gegen das Amüsement einzuwenden hätte, aber das müsste einem doch auffallen; ja, man müsste sich gar dafür schämen.
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BeitragThema: Re: Tisch nahe der Tanzfläche 2   Tisch nahe der Tanzfläche 2 - Seite 2 EmptyMi Sep 28, 2011 1:06 am

Einstiegsposting

Maske Kleid

Alyssa hatte nicht sonderlich viel Lust zu den Maskenball zu gehen, denn kennen tat sie niemanden wirklich. Die einzige Aufgabe für sie wäre, auf die Schüler auf zu passen. Nichts desto Trotz gab es selbst für die Lehrer eine Teilnahmepflicht. Somit hatte sie sich darauf gestürzt wenigstens an dem Abend gut auszusehen. Seitdem sie selbst Geld verdiente, machte es ihr immer wieder eine Freude sich selber etwas Schönes zum Anziehen zu kaufen, besonders für solch einen Anlass. Ein schwarzes schlichtes Kleid und eine goldene Maske hatten es schließlich in ihren Besitz geschafft. Dazu trug sie schwarze Pomps und ihre langen seidigen blonde Haare hatte sie zu einem kunstvollen Zopf zusammen gebunden, unter dem die Maske mit einer kleiner Schleife befestigt wurde. Umwerfend sah sie aus.
Nervös und aufgeregt war sie. Ihr wurde klar, dass sie eine noch recht junge Lehrerin war und nicht einmal ein ganzes Jahrzehnt zwischen ihr und den ältesten Schülern lag. In solchen Momenten wünschte sie, dass sie älter wäre, aber all das änderte nichts an ihrem selbstbewussten Auftreten. Keiner konnte dies bis jetzt erschüttern. Das typische sanfte und freundliche Lächeln schmückte ihre zartrosa Lippen. Du musst ja nur aufpassen, dass kein Schüler einem anderen an die Wäsche geht. Das würde wohl nicht allzu schwer werden. Manchmal hasste sie es, dass sie in manchen Momenten so unsicher wurde.
Sie begab sich mit sicherem Schritt in die Große Halle und eine große Menge Schüler stand ihr gegenüber. Einige saßen an den Tischen, doch die meisten Schüler waren auf der Tanzfläche am Tanzen. Selber hatte sie nun auch Lust zu tanzen, aber sie widmete sich lieber der Aufgabe, auf die Schüler Acht zu geben. So spazierte sie durch die Menge und hinterließ hinter sich einen sanften Duft nach Lilien. Das Kleid schwang dabei um die langen Beine. Bald entdeckte sie einen ihrer Kollegen mit einem Schüler. Langsam näherte sie sich den beiden. Ob da auch alles okay war? Es schien eher der Fall zu sein, dass ihr Kollege den Jayden Connor ohne wirklichen Grund festhält und eben dieser schien sich nicht gerade wohl zu fühlen. Sofort beschloss sie ihren Schützling, alle Schüler waren für sie ihre Schützlinge, aus der Situation zu befreien.
Und so gesellte sich Alyssa zu den beiden und lächelte sie strahlend an. „Professor Gray, wollen Sie Mister Connor nicht seinen Mitschülern überlassen?“, fragte sie höflich an den Professor gewandt. Dann schaute sie zu dem Hufflepuff und lächelte ihn freundlich an, ehe sie wieder zu Gray schaute.
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BeitragThema: Re: Tisch nahe der Tanzfläche 2   Tisch nahe der Tanzfläche 2 - Seite 2 EmptySa Okt 01, 2011 8:08 am

So recht wusste ich immer noch nicht, was genau der Lehrer von mir wollte und erst recht nicht, was ich ihm geben sollte, welche Informationen ich preisgeben sollte. Ob es wohl vielleicht doch eine Möglichkeit gab, dem Lehrer zu entkommen? Im Grunde unvorstellbar, aber andererseits... in Hogwarts hielten sich ja schließlich nicht unbedingt wenige auf und irgendein Lehrer würde jawohl Professor Gray gerne genug mögen, um ein Gespräch mit ihm zu beginnen. Aber wieso machte ich mir darüber überhaupt Gedanken? Wäre es nicht besser, erst einmal eine Ahnung davon zu bekommen, wie ich mit der momentanen Situation umgehen sollte? Dabei fiel mir auf, dass Professor Gray selbst anscheinend noch nicht einmal eine Begleitung dabei hatte. Was war das nur für ein Mensch, der andere Menschen für etwas fertig machte, was ihn selbst auch betraf? Ich nannte so etwas Dummheit, Beschränktheit. Wer im Glashaus sitzt, der sollte nicht mit Steinen werfen und der Lehrer saß momentan in einem extrem glasigen Glashaus.
Plötzlich kam eine Frau auf mich und den Lehrer zu, die ich eindeutig als Professorin erkannte. Wie war noch gleich ihr Name? Sogleich sprang ich auf in der Hoffnung, dies würde als Höflichkeit gewertet werden. "Guten Abend Professor", begrüßte ich, ehe ich realisierte, was die Lehrerin gesagt hatte. Mit einem dankbaren Lächeln auf den Lippen sah Jayden die Frau an. Was sollte ich nun sagen? Danke käme vielleicht ein bisschen doof, wo Professor Gray doch noch neben mir stand. Ich sollte mich wohl später bei ihr bedanken. Irgendwann, wenn der Lehrer nicht da sein würde. Allerdings wollte ich die Antwort vom Zaubertränkelehrer noch abwarten, ehe ich mich entfernte. Was, wenn er eine unerwartete Antwort geben würde?
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BeitragThema: Re: Tisch nahe der Tanzfläche 2   Tisch nahe der Tanzfläche 2 - Seite 2 EmptySa Okt 01, 2011 12:42 pm

Keine Antwort kam und das deprimierende daran war, dass Matthew nichts anderes erwartet hatte. Vermutlich regte sich der Hufflepuff in Gedanken dauerhaft über seinen reizenden Lehrer auf und war schon am beten, dass er abhauen würde und somit das Ganze enden würde. Doch wer würde er denn bitte sein, wenn er nun einfach ginge? Nicht er selbst, so viel war klar. Es gab keinen Grund damit aufzuhören. Nein, es war einfach zu amüsant seine Schüler zu quälen. - Wenn auch nur im psychischen Sinne. Und eine falsche Antwort würde diesem Jungen Nachsitzen einbrocken. Er dürfte nicht ein falsches Wort sagen und schon alleine das, machte die Situation amüsanter.
Doch noch ehe die erwartete, ebenso sinnlose Antwort kam, unterbrach jemand das Gespräch. Wohl ein Lehrer, wie Matthew kombinierte ohne besagte Person auch nur eines Blickes zu würdigen. Doch gerade Lehrer sollten wissen, mit wem sie es hier zu tun haben und zudem sollten sie wissen, dass es furchtbar unhöflich war eine Unterhaltung einfach so zu unterbrechen. Ja, es war nahezu unerhört. Jayden grüßte - selbstverständlich - freundlich zurück und sah sie wohl als eine Art Rettung an. Rettung... So ein Schwachsinn. Nach einigen Sekunden überwand er sich, die Lehrperson endlich zu identifizieren. Alyssa Leighton, wenn er sich recht erinnerte. Lehrerin für Kräuterkunde. Mh, Kräuterkunde. Ja, dies war schon immer ein einfach sinnloses Fach gewesen und ebenso sinnlos waren die Lehrpersonen. Alyssa strahlte nahezu und das konnte zu Matthews Reaktion nur beitragen. Immerhin fragte sie, ob er Jayden nicht seinen Mitschülern überlassen wolle. Wozu? Damit sie ihn zerfleischten, weil er so ein Mauerblümchen war, das keiner ausstehen konnte? Vermutlich würde man ihn nicht einmal vermissen, so unbedeutend war er. Doch nicht nur unbedeutend. Respektlos obendrein. Und von seinem Charakter musste man gar nicht erst anfangen. Das Gesamtbild war einfach entsetzlich. "Bei allem Respekt, Miss Leighton", fing er höflich an. "Ich denke nicht, dass dies ihre Sorge sein sollte. Zumal man Gespräche nicht unterbricht." Gegen Ende der Aussage wurde sein Tonfall immer kälter und unfreundlicher. Nein, es war unerhört sich in fremde Angelegenheiten einzumischen. Und das musste auch diese Frau lernen. "Dementsprechend würde es mich freuen, wenn Sie sich ein anderes Gespräch suchen würden, um dieses dann zu unterbrechen", fügte er dann wiederum höflich hinzu. Zwar war die Kälte im Unterton noch enthalten, doch das würde diese Alyssa wohl kaum hören. Nein, das konnte sie in ihrer Position noch nicht einmal. Lehrerin für Kräuterkunde... Wirklich durchaus schwachsinnig.
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BeitragThema: Re: Tisch nahe der Tanzfläche 2   Tisch nahe der Tanzfläche 2 - Seite 2 EmptyDi Okt 04, 2011 3:43 am

Nun fand Miss Leighton sich zwischen zwei Männern wieder, der eine schien erfreut und der andere umso weniger. Man konnte es eben nie allen gerecht machen. Aber in diesem Fall zählte für sie das Wohl des Schülers mehr. „Guten Abend, Professor“, wurde sie höflich von dem Hufflepuff begrüßt, woraufhin sie ihm lächelnd zunickte. Wenn Alyssa sich nicht irrte, schien der Junge sehr froh zu sein, dass sie sich in das Gespräch einmischte. Denn dankend lächelte Jayden ihr zu. Dafür hatte es sich schon gelohnt dort einzuschreiten und gewiss würde sie nun kein keinen Rückzug starten. Irgendwer musste dem Jungen ja helfen.
Allerdings sah das Professor Gray wohl anders. Der wollte sie ja nicht einmal ansehen. Was hatte sie ihm denn getan? Die Lehrerin für Kräuterkunde wunderte sich darüber bis er sich schließlich dazu herabließ ihr eine Antwort zu geben: „Bei allem Respekt, Miss Leighton. Ich denke nicht, dass dies ihre Sorge sein sollte. Zumal man Gespräche nicht unterbricht." So? Wollte er sie als unhöflich bezeichnen, obwohl er selber es nicht mal für nötig hielt ein 'Hallo' von sich zu geben? Zugegeben, er hatte nicht ganz unrecht, aber das störte Alyssa nun so gut wie gar nicht. Ihr Kollege schien einfach nichts besseres zu tun zu haben, als den Schüler in die Mangel zu nehmen und dies, trotz ihres Auftauchens, einfach weiter zu machen. Das konnte sie mit ihrem Gewissen nicht vereinbaren, aber dennoch hörte sie dem Professor höflich lächelnd weiterhin zu. „ Dementsprechend würde es mich freuen, wenn Sie sich ein anderes Gespräch suchen würden, um dieses dann zu unterbrechen“, fügte er noch hinzu. Bitte wie? Für Alyssa war sein Ton mehr als unhöflich. Zudem war er kaum älter als sie, aber schien sich um einiges besser vorzukommen. Kurz ließ sie eine kleine Pause entstehen und sagte dann deutlich: „Mich würde auch so einiges freuen, aber offenbar wird manches nicht zutreffen. Also muss ich Sie leider enttäuschen.“ Ihr Lächeln war am Anfang noch da, doch nun war es vollkommen verschwunden. Ihr war bewusst, dass sie wahrscheinlich keinerlei Eindruck bei ihrem Kollegen hinterlassen hatte, sondern er sie eher für eine Witzfigur hielt, aber dennoch war auch sie eine Lehrerin an dieser Schule. „Da Sie bereits der Hauslehrer für Slytherin sind und deswegen sicherlich genug um die Ohren haben, kümmere ich mich um den Hufflepuff. Was auch immer er ausgefressen hat, wird er mir erzählen und er wird seine gerechte Strafe dafür bekommen. Nicht wahr, Mister Connor?“, fuhr sie fort und wartete gar nicht erst auf eine Antwort des Schülers. Bestimmend legte sie ihre Hand auf seine Schulter. „Guten Abend, Mister Gray“, sagte sie wieder höflich und ging mitsamt des Schülers, den sie bestimmend führte, weg von ihrem Kollegen. „Sie sollten sich nicht so von ihm herum schubsen lassen, Jayden“, sagte sie leise und schlängelte sich dabei durch die Menge.
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BeitragThema: Re: Tisch nahe der Tanzfläche 2   Tisch nahe der Tanzfläche 2 - Seite 2 EmptyDi Okt 04, 2011 10:16 pm

Ein wenig verwirrt verfolgte ich das Gespräch meiner beiden Lehrer, das im Grunde nur noch daraus bestand, dass sie sich gegenseitig angifteten. Professor Leighton tat mir schon ein wenig leid. Dachte sie wirklich, sie könnte es mit Professor Gray aufnehmen? War sie so verblendet? Ich traute es im Moment keiner einzigen Person auf dieser Schule zu, es mit diesem Lehrer aufzunehmen, erst recht nicht Professor Leighton. Sie war dafür einfach viel zu... nett.
Doch gegen meine Erwartung trat sie recht energisch auf und ohne darüber nachzudenken folgte ich ihr einfach. Nicht, dass ich eine Wahl gehabt hätte. Wäre ich stehen geblieben, hätte ich Professor Gray zum Sieger gemacht und mir zusätzlich wohl noch einen neuen Feind angelacht. Außerdem war ihr Griff fester als ich es erwartet hätte und im Grunde war ich auch zu müde, um mich zu wehren. Die Alternative dazu wäre auch nur noch schlimmer gewesen: Ein weiteres Gespräch mit Professor Gray. Aber was würde ich tun, sobald Professor Leighton mich wieder in Ruhe lassen würde? Vom Ball verschwinden? Würde das auffallen? Wahrscheinlich schon. Verdammt, wieso konnte ich nicht auch einmal so einen bescheuerten Geistesblitz haben? Ich lauschte Proessor Leightons Worten. 'Sie sollten sich nicht so von ihm herum schubsen lassen, Jayden'.
Das hatte sie gesagt. Ich zögerte. Sollte auch dieses Gespräch zu einer Art Verhör werden? Was sollte ich dann antworten? "Ja, Professor", stimmte ich also nur leise zu und hoffte, dass die Frau endlich einmal die Hand von meiner Schulter nehmen würde. Aber ich hatte das Gefühl, ich würde wohl noch lange darauf hoffen können. Ich lächelte die Frau kurz an. Was sollte ich auch sonst tun?
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BeitragThema: Re: Tisch nahe der Tanzfläche 2   Tisch nahe der Tanzfläche 2 - Seite 2 EmptyMi Okt 05, 2011 12:01 am

Es war wirklich erstaunlich, was diesem Nichtsnutz von Lehrperson einfiel. Einfach in das Geschehen hinein zu platzen und dann auch noch eine 'Gesprächsperson' zu 'verschleppen'. Unerhört. Die Empörung stand dem Hauslehrer der Schlangen geradezu ins Gesicht geschrieben. Doch war es nicht Empörung alleine, nein, es war sogar ein wenig vermischt mit Wut. Mit der Wut eines hungrigen Wolfes, dem soeben seine Beute geraubt wurde. Wohl würde er es nicht auf sich sitzen lassen wollen, und doch konnte er nichts dagegen unternehmen, sofern er nicht die Aufmerksamkeit des ganzen Gesindels, das sich derzeit in der großen Halle befand, auf sich zu ziehen. Viel zu schaulustig und streitsüchtig waren diese jungen Biester. Ob Dachse, ob Löwen oder Schlagen. Sogar die Ravenclaws hatten sich diesem 'Trend' schon angeschlossen. Doch würden sich die Slytherins niemals auf dasselbe Niveau mit den anderen Häusern begeben. Nein, eine Schlange hatte Stolz. Und wenn sie dies nicht hatte, dann sorgte Matthew dafür, dass dieser Stolz sogleich wieder auf den Bildfläche erschien. Doch diese Frau wagte es doch tatsächlich sich ihm einfach so zu widersetzen und den Schüler seelenruhig fortzuführen. Nein, das konnte es eindeutig nicht sein. Da musste eine Strafe her. Eine Strafe, gegen die diese Leighton nichts sagen konnte, von der sie einfach keine Ahnung hatte. Doch es war nicht sonderlich schwer, ein Gebiet zu finden, auf dem sich eine Lehrerin für Kräuterkunde nicht auskannte. Zudem sie das vorherige Gespräch nicht mitbekommen oder belauscht hatte. Zumindest hoffte Matthew dies zu ihrem eigenen Wohle. Mit Schritten in mäßigem Tempo folgte er den beiden und legte sogleich seine Hand auf die Schulter der Schülers, sobald diese in Reichweite war. "Mister Connor, ich darf doch in der nächsten Stunde einen Aufsatz auf meinem Schreibtisch zu diesem Thema erwarten?", fragte der Lehrer in strengem Ton. Es war weniger eine Frage als mehr ein Befehl. Und dieser Junge - so dumm und unbeholfen er auch sein mochte - würde es verstehen. "Eine Länge von vier Pergamenten wäre wohl angemessen. Bei Gelegenheit auch gerne mehr", fügte Matthew dann lächelnd hinzu. Im Klartext hatte er dem Hufflepuff gerade ein Minimum von vier Pergamenten gesetzt. Wenigstens etwas. Wenigstens ein kleiner Sieg und eventuell sogleich ein paar Stunden zum Nachsitzen für Connor. Ja, der Wolf bekam immer seine Beute. Ob es nun ein Löwe oder ein Dachs war, spielte keine Rolle. Denn der Wolf war beiden überlegen. Nicht nur an jahrelanger Erfahrung sondern auch schon alleine wegen seines Auftretens. Der Löwe war zu stolz und der Dachs... nun ja, von diesem musste man ja kaum anfangen. Immer noch würdigte er Alyssa keines Blickes. Sie war es einfach nicht wert, wie er fand. "Guten Abend", meinte er noch zum Abschluss und entfernte sich nun endgültig von diesen zwei Personen. Sollten sie sich noch ihre Mäuler wund tratschen; Matthew würde es nicht stören. Nein, keineswegs.


Zuletzt von Matthew Gray am Do Okt 20, 2011 11:18 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Tisch nahe der Tanzfläche 2   Tisch nahe der Tanzfläche 2 - Seite 2 EmptyMi Okt 19, 2011 4:36 am

Einige Schüler drehten sich bereits um und beobachteten die Professorin und den Hufflepuff fast begierig. Vermutlich gingen sie davon aus, dass Jayden etwas ausgefressen hatte und erwischt worden war. Wahrscheinlich rätselten sie darum, welche Strafe ihn wohl erwarten würden. So neugierig waren die Schüler schon zu Alyssas Schulzeit und dies würde sich wohl nie ändern. Wenn man selber im Schlamassel steckte, wollte man nie, dass jemand etwas davon mitbekam, doch sobald es um jemanden anderen ging, wurden sofort die Ohren gespitzt und sich herangeschlichen.
„Ja, Professor“, bekam Alyssa eine knappe Antwort von dem Hufflepuff. Vermutlich war der Junge schon genug eingeschüchtert worden von Professor Gray. Keinesfalls wollte sie ihn den Abend vermiesen, indem noch mehr Schüler ihn mit einer Lehrerin zusammen sahen. Ihren Griff an der Schulter lockerte sie und zog schließlich ihre Hand zurück an ihrem Körper. Ein kurzes Lächeln überflog seine Lippen. Ein wenig mitleidig sah sie den Hufflepuff an. Sofort bereute sie dies und hoffte, dass er ihren Blick durch die Maske nicht ganz gesehen hatte. Ein Seufzer entfuhr ihr. Gerade wollte sie noch ein paar letzte beschwichtigende Worte an den Schüler richten, als Matthew Gray wieder in ihrem Blickfeld auftauchte und seine Hand auf die Schulter des Schüler legte, genau da, wo vor einigen Momenten noch ihre eigenen Hand ihren Platz gefunden hatte. Überrascht und ein wenig fassungslos lauschte sie den Worten: „Mister Connor, ich darf doch in der nächsten Stunde einen Aufsatz auf meinem Schreibtisch zu diesem Thema erwarten? Eine Länge von vier Pergamenten wäre wohl angemessen. Bei Gelegenheit auch gerne mehr.“ Ein Lächeln zierte sein Gesicht. Machte ihm das etwa wirklich Spaß? Alyssa fiel auf, dass nicht einmal sein Blick zu ihr herüber wanderte. Offenbar war sie unsichtbar, einfach nur Luft in seinen Augen. Sprachlos sah sie dem Geschehen zu und wollte ihn daran hindern, ihren Schüler beschützen , doch schon ertönte seine Stimme wieder: „Guten Abend.“
Der Vorhang fiel und der Hauptdarsteller verließ so eben die Bühne. Applaus würde man nun erwarten, doch es war kein Theaterstück, auch wenn es der Professorin so vor kam. „Entschuldigen Sie bitte. Ich wollte Ihnen keineswegs Strafarbeiten einhandeln. Ich hoffe, Sie können den Rest des Abends genießen“, sagte Professor Leighton mit fester Stimme, aber blickte auf den Rücken von Matthew, der sich gerade durch die Schülermenge entfernte. Mit diesen Worten folgte sie nun eben diesen Rücken und ließ denn Hufflepuff zurück. Innerlich wappnete sie sich. Enttäuscht von sich selber und wütend auf ihren Kollegen folgte sie ihm. Kurzer Hand überholte sie ihn und stellte sich vor ihm hin, wobei sie sich die Maske abnahm. Mit ihrem Blick fixierte sie ihren Kollegen. „Entschuldigen Sie bitte die erneute Störung“, begann sie höflich und sprach mit fester und deutlicher Stimme. „Können Sie mir mal verraten, was das sollte? Ich habe den Eindruck, dass sie Spaß dabei haben den Jungen zu schikanieren!“, fuhr Alyssa fort und versuchte dabei ruhig zu bleiben. Was die da genau machte, wusste sie nicht, aber sie hatte das Gefühl, dass sie irgendwas tun musste. Sie konnte doch nicht einfach zu sehen, wie einer der Schüler gerade zu von einem Lehrer getriezt wird. Die Professorin für Kräuterkunde urteile so nicht nur aufgrund der Gesprächsfetzen, die sie mitbekommen hatte, als sie sich den beiden genähert hatte. Auch sein eben vorgeführtes Verhalten lässt sie zu diesem Ergebnis kommen.
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BeitragThema: Re: Tisch nahe der Tanzfläche 2   Tisch nahe der Tanzfläche 2 - Seite 2 EmptySa Okt 22, 2011 12:55 pm

Mein Körper zitterte vor Angst, als ich plötzlich die Hand einer weiteren Person auf meiner Schulter spürte und mir wurde übel, als ich erkannte, wem die Hand gehörte. Was wollte dieser Mann jetzt noch von mir? Stand ich jetzt nicht sozusagen unter dem Schutz von Professor Leighton? Oder hatte Professor Gray so wenig Respekt vor der Lehrerin, dass er sie einfach ignorierte? So schien es zu sein. Jedenfalls wirkte es so auf mich. Als mir der Lehrer dann sagte, ich solle einen Aufsatz über das Thema, über das wir uns eben unterhalten hatten, schreiben, der eine Länge von 4 Pergamenten nicht würde unterschreiten dürfen. Welches Thema genau meinte er? Sollte ich ihm vier Seiten nur darüber schreiben, weshalb ich keine Begleitung für den Ball gefunden hatte? Sollte ich wirklich vier Pergamente darüber vollschreiben, warum ich für die weibliche Schülerschaft alles andere als begehrenswert war? Was wollte dieser Lehrer eigentlich von mir? War es so faszinierend, es zu versuchen, jemanden dermaßen zu schikanieren? Ich konnte es mir nicht vorstellen. Ich konnte mir nicht vorstellen, was ein Mensch wie dieser Lehrer dachte. War er geisteskrank? Oder war ich der seltsame von uns beiden?
Ich nickte meinem Lehrer nur zu. Was sollte ich sonst tun? Mich weigern? Würde nichts bringen. Ohne auch nur einen Satz zu der Lehrerin zu sagen verschwand Professor Gray wieder. Nach ein paar weiteren Worten tat es Professor Leighton ihm gleich. Ich schluckte. Was sollte ich nun tun?

tbc: Irgendwo im Nirgendwo. Wird noch editiert
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BeitragThema: Re: Tisch nahe der Tanzfläche 2   Tisch nahe der Tanzfläche 2 - Seite 2 EmptySa Okt 22, 2011 3:00 pm

Es war nicht wirklich zu erwarten gewesen, dass Matthew danach wirklich die Ruhe genießen konnte, und dennoch hatte er auf den gesunden Menschenverstand der Lehrerin gehofft. Doch dabei hatte er wohl vergessen, dass sie nur Kräuterkunde unterrichtete. Ja, das sagte in der Tat schon alles. Wenigstens entschuldigte sie sich noch für die erneute Störung. Es war eine durchaus unnötige Störung, weshalb der Hauslehrer sie normalerweise nicht 'entschuldigen' würde. Allerdings beschloss er, sich ihrem Gesülze zu erbarmen und dieser bedauernswerten Frau eine Audienz zu gewähren.
Allerdings kam es schlimmer als vorerst erwartet. Alyssa fragte aufgebracht, ob es ihm denn etwa Spaß machte den Jungen derart zu schikanieren. Als wäre dies eine Schikane gewesen, also bitte. Wohl hatte sie keine Frage, wen sie gerade vor sich hatte; mit wem sie gerade sprach. Bedauernswert, einfach nur bedauernswert. Er räusperte sich und sah seine Kollegin mit einem Blick an, den die Welt noch nie gesehen hatte. Es war eine Art Blick, die in jedem Unbehagen und das Gefühl, man sei ihm weitaus unterlegen, gab. Er enthielt eine Spur von Hass, gemischt mit Spott und dennoch Höflichkeit. Jedoch nicht so, als könnte man alles herausfiltern, nein. Nicht einmal der klügste Kopf würde dies schaffen. Nicht einmal Dorian Stewart. "Miss Leighton, ich bitte Sie, mischen Sie sich nicht in Dinge ein, die Sie nicht verstehen können", fing er an. "Zudem Sie unhöflicherweise einfach ein Gespräch unterbrochen hatten, obwohl sie gar nicht wussten, worum es ging. Ich habe Mister Connor lediglich auf seine Arbeitshaltung hingewiesen und als er mir nur mit weiteren unhöflichen Antworten entgegnete bat ich ihn im Nachhinein, einen Aufsatz darüber zu verfassen." Es war nicht direkt eine Lüge. Zumindest war es eine Lüge, die diese Frau nicht enttarnen könnte. Nein, niemals wäre sie dazu fähig. "Es ist nur allzu verständlich, dass jeder Schüler, dem Derartiges widerfährt, auf den ersten Blick gequält wirkt. Dennoch ist es meine Pflicht als Lehrperson, Schüler auf diese Dinge aufmerksam zu machen und bei mangelnder Disziplin ihnen auch eine Lehre zu erteilen. Und ihre Pflicht als Lehrperson ist es, mich dabei zu unterstützen und nicht willkürlich in irgendwelche Gespräche, die sie beim besten Willen noch nicht einmal etwas angehen, hineinzuplatzen", fuhr er fort. "Ich würde es wirklich sehr begrüßen, wenn sie dieser Verpflichtung nachkommen würden, was ich doch bei ihrem Potential als Lehrerin des Faches Kräuterkunde erwarten darf." Mh, Potential war nun ziemlich lachhaft, wie er fand. Ja, es brauchte in der Tat Potential um sich den ganzen Tag mit stinkenden, schleimigen Pflanzen abzugeben, dennoch hielt sich das in Grenzen. Fakt war, dass Matthew dieses Fach schon immer für unnötig empfunden hatte. Es wäre keine Bildungslücke, wenn man als Schüler nicht wüsste, was eine Pflanze wie Bubotuber ist. Wirklich einfach nur lächerlich. Aber jedem das seine, richtig? Sollte diese Alyssa doch ihrer Lieblingsbeschäftigung ruhig weiter nachgehen. Man konnte sich seine Meinung ja bekanntlich nicht aussuchen. Jeder hatte eine eigene Empfindung, doch die derer, die sich für Kräuterkunde interessierten, war bei Gott beschädigt.
Doch er wollte nicht noch mehr Zeit mit dieser ohnehin schon primitiven Lebensart vergeuden. Was diese Alyssa sich überhaupt einbildete, unglaublich. "Nun denn, ich habe noch zu tun und hoffe, Sie werden mir nicht weiter wie ein treues Hündchen nachlaufen", verkündete er mit eisiger Kälte in der Stimme und lächelte freundlich. Nicht direkt freundlich, aber die Maskerade würde niemand durchschauen. Der Schein war ja oft ein Betrüger, doch keiner in diesem Raum würde je dahinter kommen. Nicht einmal dieser Dorian Stewart, das allgegenwärtige Genie, das alles wusste. Nein, nicht einmal er. Matthew grinste weiterhin vergnügt und machte sich von dannen, während er hoffte, irgendein Schüler würde gegen die Anwesenheitspflicht verstoßen. Fakt war, dass er es merken würde und die Strafe würde bestimmt kein Zuckerschlecken werden.
tbc: *editier* :3
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