Thema: Tisch der Ravenclaws So Jun 05, 2011 4:15 pm
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Gast Gast
Thema: Re: Tisch der Ravenclaws Do Jul 07, 2011 3:48 pm
Auf das bittere Lachen des Jungen fand Evie keine Erklärung. Doch es erschreckte sie, es erschreckte sie sogar sehr. Aber mit einer hochgezogenen Augenbraue ließ sie sich dies anmerken. Sie hatte es schon fast so gut drauf wie er. Aber auch noch meilenweit entfernt - also eher, ein meilenweit entferntes Fast. Als Dorian das mit ihrem Vater erwiederte musste sie grinsen, er hatte wohl nicht genau aufgepasst. Oder hatte sie sich vielleicht versprochen. Nein, sie wusste ganz genau, sie hatte Bruder gesagt. "Nein, nicht mein Vater. Mein Bruder, er heißt Paul Deforest und ist 22 Jahre alt. Mein Vater ist Auror. Und deine Eltern, als was arbeiten sie?" Sie lachte. Doch dann wurde ihr etwas klar, was ihr hätte schon viel eher klar werden müssen. Vielleicht wollte Dorian ja gar nicht über sich selbst reden! Vielleicht mochte er sein Eigenleben und seine Gefühle nicht preis geben. Ein bisschen enttäuschte dieser Gedanke die 17-jährige. Sie hatte gehofft, so mehr über Dorian erfahren zu können. Aber das brauchte wahrscheinlich seine Zeit, so wie das Lernen der Kontrolle über den eigenen Körper - aber vor allem über die eigene Seele. Schnell fügte sie also noch hinzu: "Also, du musst es nicht sagen, wenn du nicht willst. Ich bin einfach nur sehr neugierig. Das tut mir Leid! 'Meine Neugier wird mich noch ins Grab führen', wie mein Vater mir immer so schön erklärt. Ich habe bis heute nicht verstanden was er meint." Sie hatte wirklich nie verstanden was Marc - ihr Vater - damit gemeint hatte. Vielleicht würde sie sich irgendwann mit dem spionieren schlecht anstellen, und jemand mag es nicht ausspioniert zu werden ... Und naja, dieser Jemand würde vielleicht .... Nein! Niemand würde sie jemals nur wegen sowas ermorden! Niemand wäre auch nur annähernd gut genug gewesen um sich ihr zu stellen. So sagte das ihr Bruder, Paul verstand die Welt, und nahm sie hin so wie sie war. Evie hatte immer ganz viel daran auszusetzen, und wollte es besser - wenn nicht sogar selbst besser machen. Doch ihre Bruder sagte ihr immer weise: 'Manches geht halt nicht besser als es gerade ist, Schwesterherz. Das musst du hinnehmen und es vielleicht sogar vergessen.' Er hatte sie mit diesen Worten zu trösten versucht, als sie erfuhr, dass ihre Mutter gestorben war. Doch Evie war aufgesprungen und hat nur geschrien: 'Ich werde sie nie vergessen! Ich werde ihren Tod rächen, an jedem, der ihr jemals im Weg stand!' Paul hatte sich nach diesen Worten eher die Frage gestellt, ob Evie jemals morden würde, als selbst ermordet zu werden. Mit zusammengekniffenen Augen fand Evie wieder halt in ihrem Leben. Sie hatte sich mit Daumen, Zeige- und Mittelfinger an jeder Hand an der Tischkante festgekrallt. Sie öffnete leicht die Augen, doch alles war verschwommen, von den Tränen die Evie nach so langer Zeit wieder überkamen. Die Liebe und Bindung zu ihrer Mutter war nie verflogen, und auch hatte Evie nie versucht auch nur annähernd ihre Mutter zu vergessen. Sie stützte die Ellebogen auf dem langen Ravenclawtisch ab und hielt sich mit beiden Händen die Stirn. Sie zig sie in Falten und auf die Tischdecke tropften in einem kühlen Rythmus nach und nach Tränen der Trauer aus den geschlossenen Augen der Revenclaw. Sie brauchte eine Stütze. Doch sie wollte nicht ihren Bruder, und erst Recht nicht ihren Vater - Sie wollte Dorian.
Dorian Stewart
Alter : 30
Thema: Re: Tisch der Ravenclaws Do Jul 07, 2011 6:30 pm
Dorian lächelte. Das ging gut, lächeln, fast schon ohne Nachdenken. Und es war perfekt, selbst, wenn es ihm so ging, wie es ihm gerade ging - er war wütend auf sich selbst. Schon wieder in Fehler. Und dieses Mal gab es nichts zu sagen und nichts zu tun, er hatte versagt. Seine Gedanken waren anderswo gewesen, und er hatte dafür bezahlen müssen. Jedem Anderen wäre Dorians Reaktion in seinem Inneren unverständlich gewesen, vollkommen irrational und gegen jede Vernunft. Aber das war sie nicht, Dorian reagierte niemals irrational, und nie unterlief ihm ein Fehler. Diese Tatsache war alles, was er hatte, und nun musste er erkennen, dass er selbst diese Kleinigkeit - so schien es - nicht mehr wirklich kontrollieren konnte. Er hatte nicht richtig zugehört, das Schlimmste, was ihm hatte passieren können, weil es keine Chance gab, es zu verbergen. Es war zu spät, und der Teil seines Ichs, der ganz auf Kontrolle und Wissen fixiert war, tobte in seinem Kopf. Aber natürlich merkte Evie ihm nichts an, den Dorians Antwort kam prompt: “Verzeih, natürlich. Dein Bruder, tut mir Leid…”, sein Ton war freundlich, und man konnte ihm nicht im Mindesten anmerken, dass er kontrolliert war, nur mühsam davon abgehalten, gereizt zu klingen. Nach außen hin wirkte alles leicht, und natürlich war das der Sinn der Sache, das, worin er gewöhnlich gut war, der Beste. “Meine Eltern haben ein großes Unternehmen, aber im Grunde bräuchten sie es nicht. Das ererbte Vermögen ist groß genug” er zuckte die Achseln, als sei es ihm gleichgültig - was es auch war. Schön, Geld öffnete Türen, und es konnte nützlich sein, aber es war nicht wichtig, nicht im eigentlichen Sinne. Er hatte kaum geendet, als Evie auch schon weiter gesprochen hatte, vermutlich, noch während er selbst die Stimme erhoben gehabt hatte. “Nein, nein. Bitte, ich bin auch neugierig” - eine maßlose Untertreibung, fast schon strafbar. Aber er war einfach klüger in seinem Vorgehen, das musste selbst Evie ihm lassen - falls sie es jemals angezweifelt hatte. Wohl nicht. “ich, das hoffe ich doch nicht, aber möglicherweise hat er ja Recht”, Dorian zog die Augenbrauen mehr scherzhaft hoch, und wollte eben fortfahren, als er die plötzliche Anspannung des Mädchens ihm gegenüber bemerkte. Sie hatte die Augen geschlossen, und selbst die Haltung ihrer Schultern drückte mühsame Anspannung aus. Er legte den Kopf nicht schief, wie es die natürliche Reaktion seines Körpers gewesen wäre, um sie zu beobachten, er legte nur sehr langsam und kontrolliert die Hände auf der Tischplatte ab und sah Evie ins Gesicht. Er wollte sie nicht ansprechen, Dorian war der Meinung, dass es immer am besten war, Dinge mit sich selbst zu klären, weil der eigene Kopf eben das war, womit man am besten umgehen konnte. Zumindest ging es ihm selbst so. Deshalb sagte er nichts, keinen Ton, sondern beobachtete zur Hälfte Evie und behielt zugleich den Rest der Halle im Auge. Er jedenfalls hätte nicht gewollt, dass die ganze Schule ihm dabei zusah, wie er selbst die Kontrolle über sich verlor. Danach sah es nämlich gerade aus, und genau das war es, was Dorian Angst machte. Schließlich öffnete das Mädchen die Augen, zumindest halb, und er konnte Tränen in ihnen glitzern sehen. Sie blickte nach unten, suchte Halt, indem sie sich mit ihren Ellbogen abstützte, und Dorian wunderte sich, wieso sein Gehirn wie von selbst in den typischen Analyse-Modus umsprang. Vielleicht, weil er sich so am sichersten fühlte. Tränen tropften auf den Tisch, und Dorian suchte nach den richtigen Worten, doch dafür war er nicht geschaffen, das war etwas, das er nicht üben konnte, nicht planen. Und deshalb mochte er derartige Situationen nicht, hasste sie gar. Schlussendlich hob er nur eine Hand und legte sie zaghaft auf Evies Arm, das einzige, bei dem er sich einigermaßen sicher fühlte. Obwohl… nun, sicher auch nicht. Aber er kannte diese Handbewegung aus vielen Szenen, die er beobachtet hatte und hoffte, dass er zumindest etwas am heutigen Abend richtig machte.
Als sanft eine Hand sich auf den Unterarm der 17-jährigen niederließ, war Evie mit einem Mal viel glücklicher. Sie schaute etwas auf und hob die Augenlieder ein wenig und stand mit Dorian auf einer Augenwelle. Sie wischte sich mit einem Arm die Tränen weg und lächelte mattiert. Mit hochgezoenen Augenbrauen lachte sie halbherzig: "Mann ich hab Hunger!", und hielt sich leicht den Bauch, sie lachte wieder - sie lachte wieder richtig. Dorian hatte ihr das beste geben können, als Stütze, was Evie sich jemals gewünscht hätte.
Zumindest hast du etwas richtig gemacht..., dachte Dorian bitter, als Evie wieder lächelte. Seine Fehlerquote heute Abend war unverzeihlich, aber Selbstgeißelung war keines seiner - mehr oder weniger - zahlreichen Hobbies. Wieso auch? Es brachte ihn nicht weiter, nicht im Mindesten, es war vollkommen irrational und nutzlos. Alles in allem nichts, das auch nur irgendwie erstrebenswert gewesen wäre. Also, so dachte er, war jetzt wirklich gut, ja, er hatte Fehler gemacht, und ja, das hatte Konsequenzen gehabt, aber es war egal. Er würde sich einfach auf seine Fähigkeiten verlassen; es gab keine Situation, die er nicht hätte retten können. "Hunger?", fragte er, mit einem Tonfall von heiterer Belustigung - Evie war scheinbar wirklich unberechenbar. In dem einen Moment wirkte sie wie am Boden zerstört - und Dorian war sicher, dass sein Eindruck ihn nicht getrogen hatte - im nächsten lachte sie wieder. War das .. nun, normal? Er hatte längst aufgegeben, sich selbst als Maßstab anzulegen, denn dass es für ihn nicht normal war, war selbst Dorian mehr als klar. Aber wie es um die Gefühle anderer Menschen stand, konnte er nicht wissen, er konnte nur Vermutungen treffen - die sich zumeist als richtig erwiesen - auf Grundlage von genauen Beobachtungen. Aber Wissen? Nein. Unmöglich.
Gast Gast
Thema: Re: Tisch der Ravenclaws Sa Jul 09, 2011 1:50 pm
Evie lächelte, doch konnte sie diese Tränen und Trauer von eben hatte sie noch nicht ganz verdaut. "Nein, ich habe keinen Hunger," lächelte sie. "Ich möchte aber, dass es weiter geht, und ich endlich erfahre, welchen unterricht ich dieses Jahr haben werde ... und bei wem." Sie lächelte und durch Dorian's Anwesenheit, hatte sie sogar schon wieder ein wohligeres Gefühl im Magen. Er machte ihr diesen schweren Moment wieder erleichternder. Und sie musste nicht unmöglichst versuchen, sich dem zu widersetzen. Sie schaffte es viel leichter, sich auf etwas anderes zu konzentrieren, auf ihn - auf Dorian. Er erfüllte ihre Seele mit einem Gefühl der Zuneigung, und Evie verstand, dass auch Dorian durch sie etwas anderes machte, aber ob es richtig oder falsch war wusste sie nicht.
Dorian Stewart
Alter : 30
Thema: Re: Tisch der Ravenclaws Sa Jul 09, 2011 2:47 pm
Dorian lächelte ebenfalls, während er seine Hände davon abhielt, die eben erst geschaffene Ordnung des Bestecks durcheinander zu bringen. Er sah nach unten, um befriedigt festzustellen, dass sie ruhig und ohne ein Zucken auf der Tischplatte lagen, einander zugewandt und scheinbar vollkommen entspannt. “Ja, Lehrer, dieses leidige Thema”, antwortete er dann, mit einem leichten Lächeln um die Mundwinkel, obwohl es ihn nicht im geringsten interessierte, bei wem er Unterricht haben würde. Es war ohnehin immer dasselbe, er würde sich langweilen - wie jedes Jahr - und er würde trotzdem sein ‘Ohnegleichen’ auf dem Abschlusszeugnis stehen sehen - wie jedes Jahr. Wer der Lehrer war, der den Rest der Klasse entweder unterhielt oder von ihm gehasst wurde, spielte keine Rolle, weshalb er die Aufregung und das Aufheben, das von manchen darum gemacht wurde, auch nicht nachvollziehen konnte. Obwohl ‘nachvollziehen’ womöglich der falsche Ausdruck war - er konnte es verstehen, aber es ging ihm anders. Trotz seiner Gedanken, die in eine gänzlich andere Richtung liefen, beobachtete Dorian das Mädchen ihm gegenüber die ganze Zeit aufmerksam, sie schien nun wieder glücklicher - was ihn wider Erwarten freute. Er wollte nicht, dass sie unglücklich war, vermutlich, weil er an ihr gerade ihre gute Laune mochte - so erklärte er es sich zumindest, in der Hoffnung, damit richtig zu liegen.
Gast Gast
Thema: Re: Tisch der Ravenclaws Sa Jul 09, 2011 3:17 pm
cf: Hogwarts Express
Irgendwie hatte ich Jennifer und ihren Marcus aus den Augen verloren, also ging ich alleine in die Große Halle. Mein Blick wanderte den Ravenclawtisch entlang, ehe er bei Evie Deforest hängen blieb. Sie war eine Freundin von mir, doch was mir nicht behagte war, dass sie sich mit Dorian Stewart abgab. Es war kein Geheimnis, dass ich ihn nicht mochte und damit hatte ich kein Problem. Allerdings gab es sonst keine nennenswerten Personen, zu denen ich mich hätte setzen können, also ging ich den langen Tisch entlang, setzte mich den beiden gegenüber. "Hey Evie", sagte ich an das Mädchen gewandt, den Ravenclaw jedoch, begrüßte ich nur mit einem neutralen Nicken.
Dorian Stewart
Alter : 30
Thema: Re: Tisch der Ravenclaws Sa Jul 09, 2011 4:00 pm
Dorian wartete noch auf eine Antwort Evies, als er jemanden den Tisch herunterkommen sah, der ihm den Anflug guter Laune, den er in den letzten Minuten verspürt hatte, sofort wieder verscheuchte. Christian Garrett, oberflächlicher, als je ein Ravenclaw vor ihm gewesen war. Höchstwahrscheinlich, zumindest. Das Verhältnis zwischen den beiden war bestenfalls als ‘angespannt’ zu bezeichnen, aber da Dorian sich auch ansonsten genug Feinde gemacht hatte, war es ihm egal. Wie ihm so vieles egal war, im Grunde alles, was seine eigenen Beziehungen zu anderen Schülern betraf. Es wunderte ihn, dass Evie ihn scheinbar kannte, er hatte sie noch nie gemeinsam gesehen, außer im Unterricht, doch Chris begrüßte sie, während er für Dorian nur ein knappes Nicken übrig hatte. Seinerseits lächelte der Ravenclaw ein Lächeln, dass an Freundlichkeit nicht zu übertreffen war - nun, Übung zahlte sich tatsächlich aus - und sagte: “Christian, was für eine Freude, einen guten Abend!” Nicht das geringste bisschen an Ironie schimmerte in seiner Stimme, obwohl es kaum etwas ironischeres hätte geben können. Dorians Blick wanderte zu Evie - eigentlich hatte er sie nicht für so einfältig gehalten. Obwohl, wenn er darüber nachdachte.. Nein. Es überraschte ihn, und diese Tatsache an sich war ebenso überraschend - gewöhnlich rechnete er mit allem, besonders mit dem Schlimmsten.
Gast Gast
Thema: Re: Tisch der Ravenclaws So Jul 10, 2011 3:42 pm
Evie lachte. "Leidig? Magst du sowas denn nicht?", sie verstand nicht, hoffte dennoch von Dorian wieder etwas zu hören, was ihr verriet, dass er wieder einmal anders war als sie, diese Unterschiede waren schön, schön zu sehen, und auch einfach nur davon zu hören war angenehm. Sie lächelte. Als sie sah, dass ein Ravenclaw sich ihnen gegenüber setzte lächelte sie immer noch. "Guten Morgen, Christian!", lachte sie vergnügt. Sie freute es, zu sehen, jemanden wie Dorian und Christian zu kennen. Sie beide unterschieden sich extremst von einander, doch in einem glichen sie sich unverkennbar. Diesen Hass, den sie beide für einander übrig hatten. Dorian schien aber trotzdem zu versuchen, freundlich mit seinem Gegenüber um gehen zu versuchen. Er machte das sehr gut, im Gegensatz zu Chris. Doch wollte sie keinen der beiden bloß stellen. Beide waren Freunde für sie. "Wie waren deine Ferien denn so, Chris?", wandte sie sich an den Neuzugang. Doch Dorian behielt sie trotzdem noch im Augenwinkel.
Gast Gast
Thema: Re: Tisch der Ravenclaws Mi Jul 20, 2011 9:16 pm
[Von der großen Halle allgeimein]
Erst als Henry schon gegenüber des Mädchens saß, entdeckte er den Jungen neben ihr - Dorian Stewart. Kein angenehmer Anblick, dennoch durfte Henry sich nichts anmerken lassen, er musste stark bleiben, nicht darein verfallen. Nicht reinfallen. Er setzte ein standhaftes Zitronenlächeln auf und sprach grüßend in die Dreierrunde: Schönen guten Morgen! Freut mich euch zu sehen!" Er fixierte jeden der drei kurz. Dann zog sich sein Blick zurück auf die Tischdecke, die sachte den tisch Ravenclaws bedeckte.
Gast Gast
Thema: Re: Tisch der Ravenclaws Do Jul 21, 2011 3:21 pm
Evie entdeckte Henry sofort, da er sich ihr genau gegenüber neben Christian Garrett setzte. Sie lächelte ihm zu, nachdem er sie gegrüßt hatte. "Henry! Auch schön, dich wieder zu sehen!", sagte sie freundlich und mit einem höflichem Nicken. Zwar waren sie und Henry befreundet, doch bestand das Band nicht stark und straff, sondern ausgeleiert und schwach. Ihre Freundschaft geriet oft ins schwanken, was es nicht gerade leicht machte, freundlich miteinander zu reden. Doch dieses Mal entschied sich Evie für eine ganz freundliche Art. Sie stand schnell auf, nahm Henry in den Arm und begrüßte ihn auf französische Art. Sie küsste ihn einmal auf beide Wangen, dann setzte sie sich wieder, ohne jegliche Rötung im Gesicht, es war bloß eine Begrüßung, weiter nichts.
Gast Gast
Thema: Re: Tisch der Ravenclaws Sa Jul 23, 2011 8:56 am
henry schaute Evie Deforest in die Augen, ohne jegliche Regung, keine Anzeichen von Zuneigung oder Missfallen lag in seinen, tiefgründigen Augen. Er schaute nicht weg, dass würde als Aufgeben bezeichnet werden, und Henry hätte sich diesen Fehler nie verziehen. Er zog die Schultern vor und legte seinen Kopf leicht in den Nacken - Doch Evie behielt er dabei immer im Blickfeld. 'Nicht Aufgeben.' Mehr konnte er da nicht denken. Doch irgendetwas an dieser Begrüßung hatte ihn beunruhigt - ihn erschreckt. Er konnte nicht mehr richtig denken. Alles schlug Saltos oder Räder in seinem Kopf. Nichts war mehr da wo es hingehörte. Jede Rötung hätte nun in seinem Gesicht auftreten können, denn lange war nie jemand so nett zu ihm gewesen, außer seiner Schwester Abbie, doch die Rötung zeigte sich nicht einmal ansatzweise. Nichts konnte ihn davon abhalten, jetzt aufzugeben. Doch da verstand er das Problem - den Nachteil. Der Nachteil der Intelligenz - der Genialität - ist, dass man ständig gezwungen ist dazuzulernen. Er war nicht schlau genug gewesen, um Evie für diese Begrüßung zu danken, er musste es anders in Fahrt setzen. Ein Lächeln stahl sich auf seine Lippen und mit zuckersüßes Schmierton fragte er die Rothaarige: "Ist Frankreich wieder interessant geworden? oder möchtest du später Lehrerin an Beauxbatons werden?", er schaute hinüber zu Dorian, das Weggucken galt nicht als Aufgeben, er hatte stand gehalten, er hatte es geschafft, ihr sogar etwas zu sagen. Es war perfekt. Doch der Blickkontakt mit dem Jumgen neben Evie verlief nicht so sauber. Dorian war intelligent - wenn nicht sogar gerade zu genial - dennoch, hatte Henry nicht vor seinem Blick auszuweichen - auch hier stellte sich die Frage des Willens - der Willensstärke. er musste standhalten.
Gast Gast
Thema: Re: Tisch der Ravenclaws Sa Jul 23, 2011 9:03 am
Dieser unverwandte Blick von Henry machte Evie sehr nervös, es gab ihr zu denken, ob sie ihn hätte vielleicht besser normal grüßen sollen. Doch die Vergangenheit war nicht änderbar und das war wahrscheinlich auch in irgendeiner Hinsicht gut so. Als Henry das Französische ansprach musste Evie, wie so oft schon, lachen. Sie hob die Schultern und blickte Henry mit zufriedener Miene an: "Ja, Frankreich und seine schöne Sprache waren für mich immer schon interessant gewesen. Aber nein, ich möchte nicht an Beauxbatons Lehrerin werden. Viel lieber bin ich hier - hier an Hogwarts." Sie schaute noch kurz zu wie Henry zu Dorian rüberschaute, und damit war das Gespräch beendet. Evie war auf einmal etwas müde. Der gesamte Tag war anstrengend gewesen, und man musste sich erstmal vorstellen, wie schlimm es war, heute war der erste Tag vom letzten Schuljahr - vom Letzten. Sie hob leicht die linke Hand und hielt sich die drei Mittleren Finger von den Mund und gähnte leicht. Es sollte nicht uninteressiert wirken, also sagte sie noch schnell hinzu: "Heute bin ich total müde, die Zugfahrt war anstrengend." Es war an niemanden bestimmtes gerichtet. Doch sie wollte es nur gesagt haben, falls jemand sie hatte gähnen sehen.
Dorian Stewart
Alter : 30
Thema: Re: Tisch der Ravenclaws Sa Jul 23, 2011 11:12 pm
Mit noch weniger als bloß mäßigem Interesse betrachtete Dorian auch diesen Neuankömmling, einen weiteren Jungen, der irgendwo nicht wirklich zu den anderen Ravenclaws zu passen schien. Er war zwar womöglich klug, aber ansonsten.. Er hatte nichts besonderes an sich, rein gar nichts, und außerdem konnte Dorian ihn nicht leiden - was scheinbar au Gegenseitigeit beruhte. Es überraschte, ja schockierte ihn, dass Evie scheinbar mit ihm befreundet zu sein schien. Evie war so.. positiv, und dieser Junge... war es nicht. Er war nichts wirklich, nicht so optimistisch und lebensfroh wie Evie, aber auch nicht so wie er selbst. Als ob irgendjemand wie er hätte sein können, dachte er ironisch, erheitert und zugleich verbittert. Außer Joshua, möglicherwee, der ihm zumindest ähnlicher war als sonst irgendjemabd - nicht, dass das ein Privileg gewesen wäre. Dann hörte er seinen Namen, von irgendwoher, und die weibliche Stimme klang wütend. Er sah nicht sofort auf, sondern konzentrierte sich, und als die Stimme wieder begann, zu reden, ohne dass ihn die Worte interessiert hätten, blickte er zu ihrem Ursprung. Melissa Allen. Joshuas klöeine Schwesterm die am Gryffindor-Tisch saß und sich einer Freundin zugewandt hatte, die Dorian flüchtig kannte, Aphrodite. Ihr Name kam aus dem griechischen, wie seiner, aber das war die einzige Gemeinsamkeit, die er feststellen konnte. Gleichmütig erhob er sich,. ohne seinen Gesichtsausdruck zu verändern, Evie war ganz in ihr Gespräch vertieft, und der Fortgang der Unterhaltung interessierte ihb nicht halb so sehr, wie es dieses kleine Ding da drüben tat. Melissa, also.
[-> Tisch der Gryffindors.]
Gast Gast
Thema: Re: Tisch der Ravenclaws Mo Jul 25, 2011 7:35 pm
Dorian schien zu versuchen, nett zu bleiben, was ich vermutlich auch versuchen sollte, immerhin saß Evie mit am Tisch. So war ich auch froh, dass Evie anfing, mit mir zu reden, zwar eine recht belanglose Frage, aber gut, zumindest etwas. "Oh, nichts Besonderes. Ich war zuhause, mehr eigentlich nicht", antwortete ich und lächelte schief. "Und deine?" Dorian ignorierte ich geflissentlich. Als dann ein weiterer Ravenclaw angetanzt kam, begrüßte ich besagten auch nur mit einem knappen Nicken. Meiner Meinung nach, begrüßte sie ihn etwas zu überschwänglich, aber jedem das seine. Also saß ich neben den beiden ohne irgendetwas zu sagen, sie schienen in ein Gespräch vertieft zu sein. Ich sah mich etwas in der Halle um, wo Jennifer blieb, fragte ich mich. Mit ihr würde ich mich wenigstens richtig unterhalten können, es sei denn, sie würde damit beginnen, ihren Marcus anzuhimmeln, auf das konnte ich dann auch wieder verzichten. Ich ließ ein leises Seufzen von mir hören und drehte mich zum Lehrertisch, an dem sich noch nicht gerade viele der Lehrer versammelt hatten. Professor Taylor saß dort oben, aber von Professor Black war nichts zu sehen. Gut, so als Schulleiterin hatte man bestimmt viel zu tun, aber uns warten zu lassen erschien mir dann doch etwas unfreundlich, wenn ich es mir mal so überlegte.
Gast Gast
Thema: Re: Tisch der Ravenclaws Di Jul 26, 2011 2:34 pm
Evie schaute hinüber zu Christian. "Also, meine Ferien waren gänzlich totlangweilig. Schließlich vermisst man seine Freunde und Hogwarts. Ich habe hier eigentlich jeden vermisst, selbst Marcus Thomas, naja, wobei ich ihn ja eigentlich nicht leiden kann, und du? Hast du auch deine Art "Feinde" vermisst?" Evie lachte, es war belanglos so etwas zu fragen und eigentlich auch unnötig, denn schließlich waren sie Freunde, und die Hauptsache war ja schließlich, dass sie sich unereinander vermisst hatten. Aber Christian konnte wahrscheinlich schon davon ausgehen, dass Evie ihn vermisst hatte. Dorian war gegangen - hinüber zum Griffindortisch. Evie wurde dadurch etwas sauer, es lag ja eigentlich nur an Chris und Henry das er jetzt weg war. Sie hatte doch gehofft, soviel mit ihm machen zu können, dieses Jahr. Doch nun war er einfach nur weg, wegen so einer doofen Griffindor. Evie spürte das die Eifersucht in ihr aufkochte, verflixt und zugenäht, welche Eiversucht, weil Melissa Allen mit ihm redete?! Soweit Evie sich erinnern konnte, fand sie Melissa eigentlich richtig nett, sie waren zwar nicht sowas wie Freunde, doch in irgendeiner Hinsicht mochten sie sich. Evie verstand nicht warum ihr auf einmal so heiß war. War sie wirklich eiversüchtig?! Aber worauf überhaupt? Auf Mels oder Dorian? Sie wollte doch nur mit Dorian reden, nur mit ihm, mit niemandem sonst. Er war ihr Freund, ein echt guter, dazu seltsamer und netter. Jetzt Dorian hinterher zu gehen wäre dermaßen dumm. Sie blieb also bei Henry und Chris. Sie tippelte mit ihren Fingern ein Stück auf dem Tisch herum, als Klavierspielerin ist das leider oft so, dass man sowas machen möchte. Sie spielte leise klopfend die Melodie ihres Lieblingsstückes nach. Die dumpfen Töne des Holzes verwandelten sich in Klaviertöne, und aufeinmal war Evie Zuhause, in ihrem Garten. Zwischen den Blumen, Büschen, Bäumen und Sträuchern saß Evie auf einem Hocker, leicht wippte sie hin und her und vor ihr stand ein schönes, sauber gehaltenes Klavier, sie spielte Lieder ihre Vergangenheit, zukunft und Gegenwart. Leise pfiff sie dazu, doch sie wusste nicht, dass man dies nun auch alles in der Großen Halle hören konnte. Doch in ihrem Kopf sprach eine andere Stimme, spielte Musik und sang - Dorian.
Joshua Allen
Thema: Re: Tisch der Ravenclaws Mi Aug 10, 2011 3:16 am
Nachdem sich die Ravenclaw mit dem außergewöhnlichen Namen endlich aus dem Bett gequält hatte und aufgestanden war, begab sie sich in die Große Halle. Eigentlich wäre sie liebend gerne noch länger in ihrem kuscheligen Bett im Schlafsaal liegen geblieben, da doch Samstag war und sie somit hätte lange schlafen können, aber sie wollte sich den Tag nicht entgehen lassen. So entschied sie sich wie gesagt dazu, die Große Halle zu besuchen. Als sie in ebenjener angekommen war, steuerte sie automatisch den Tisch der Ravenclaws an, an dem bereits ein paar bekannte Gesichter sowie auch ein paar der neuen Erstklässler saßen. Éowyn begrüßte die Sitzenden mit einem Lächeln und einem Winken, ehe sie sich niederließ. Sie hatte zuvor gar nicht bemerkt, wie hungrig sie war. Während sie sich etwas zum Essen schnappte, schweiften ihre Gedanken an den gestrigen Abend ab. Dass sie sich überhaupt dazu überredet hatte, auf den Ball zu gehen, war schier ein Wunder gewesen. Sie hatte sich sogar herausgeputzt, wie sie fand, und sogar das ein oder andere Kompliment dafür bekommen. Unter anderem auch von ihrem verhassten Verlobten. Augenblicklich verfinsterte sich ihre Miene ein wenig. Allerdings konnte man dies auch als gewissen Sieg aufnehmen. Cain Knoxville dazu zu bringen, jemandem ein Kompliment zu machen, war nämlich nicht die einfachste Sache der Welt. Dadurch hatte die Irin wohl die Gewissheit, dass sie am vergangenen Tag nicht allzu schrecklich ausgesehen hatte. Aber sie hatte wohl auch so gewusst, dass sie einfach hinreißend war. Ab und zu durfte man sich auch selbst loben. Ein unbewusstes Lächeln erschien auf ihrem Gesicht, als sie daran dachte, dass sie ihrem Ehemann in Spe ihren Stilettoabsatz in den Fuß gerammt hatte. Ob er wohl immer noch Schmerzen hatte? Sie hoffte es mal. Das hatte er nun wirklich verdient. Sie einfach so anzufassen! Nun gut, nur wenige wussten, dass Eo schreckliche Angst davor hatte, angefasst zu werden. Aber wie dem auch sei. Cain hatte es einfach verdient gehabt. So einfach war das. Punkt. Als die Callahan da so saß, fragte sie sich, wo Alex nur bleiben würde. Normalerweise war ihre beste Freundin eine der ersten, die in der Großen Halle am Tisch saß.
Alexandra Marwick
Thema: Re: Tisch der Ravenclaws Sa Dez 24, 2011 9:29 pm
Alexandra Marwick und Éowyn Callahan
Mit einem Teufel von Kopfschmerzen war die Ravenclaw um fünf Uhr aus dem Bett geklettert. Dabei war sie überhaupt erst um vier Uhr ins Bett gekommen. Eine Qual wie keine andere. Und wofür das Ganze? Sie hatte es vergessen. Ja, sie war aufgestanden, hatte sich angezogen, war in den Gemeinschaftsraum runterspaziert und hatte erst dann bemerkt, dass ihr der Grund für diese Aktion entfallen war. Einmal aufgewacht konnte sie allerdings nicht mehr einschlafen. Ja, schöne Scheiße... Also machte sie einfach einen Spaziergang im Schloss, darauf bedacht besonders leise zu sein und keine Aufmerksamkeit zu erregen. Was passierte? Sie stolperte und fiel mit einem ohrenbetäubenden Knall auf den Boden. Sie glaubte sogar einen Knochen knacksen zu hören. Naja irgendwie überlebte sie diese Tour und es war nun Zeit zum Frühstück. Bestimmt würde Éowyn schon am Tisch sitzen und glauben sie hätte sich verlaufen, da ihr Bett schon leer war. Gott, nein, wie wunderbar. Was dies schon über sie sagte, wenn Eo überhaupt auf diesen Gedanken kam... Bitter, wirklich bitter. Vorsichtig einen Fuß vor den anderen setzend kämpfte sie sich bis zur Großen Halle vor und erblickte da auch schon ihre beste Freundin. Hundemüde ging sie zu eben dieser und setzte sich auf deren Schoß. "Gott, diese Nacht war mistig, Eo, mistig, das sag ich dir", jammerte sie los und griff nach einem Stück Brot. Irgendetwas Unverständliches vor sich hin murmelnd biss sie ein Stück ab und fuhr fort. "Fo ein ferdammter Mift, echt mal. Ich bin foll umfomft aufgeftanden um fier Uhr." Nach längerem Kauen schluckte sie endlich. "Und ich hab den Grund einfach vergessen, so dämlich!" Sie seufzte und verstümmelte ihr Brot weiter. Heute war doof. Wer machte so etwas überhaupt!? Achja richtig - die famose Alexandra Marwick, auch bekannt als Miss Moralpredigt oder Miss Vernunft. Genau, vernünftig. Ein vernünftiger Mensch machte so etwas aber nicht! "Ah, übrigens", fing sie an und setzte sich erst einmal neben Éowyn, da sie befürchtete, gestern zu viel gegessen zu haben. "Wir müssen mal die Umfrage machen, wer glaubt das Cain schwul ist. Ich glaube nämlich, dass ziemlich viele das glauben. Und am Ende verfälschen wir das Ergebnis, falls es nicht so ist wie wir uns wünschen, und dann" - sie machte eine dramatische Pause, um es wirken zu lassen - "dann können wir es Mr Ich-bin-absolut-nicht-awesome Knoxville unter die Nase reiben." Und nun noch ein triumphales, breites Lächeln und der Sieg war so gut wie in der Tasche. Obwohl er das ja ohnehin immer war. Besonders wenn es um bekloppte Ideen ging - und dies war eindeutig eine bekloppte Idee. Wie bekloppt die Idee war, sei einfach mal so dahingestellt. Gab immerhin pro Nase einen anderen Maßstab...
Éowyn Callahan
Thema: Re: Tisch der Ravenclaws Mo Dez 26, 2011 1:57 pm
Éowyn Callahan und Alexandra Marvick
Die Irin war etwas perplex, als sich auf einmal jemand auf ihren Schoß setzte. Mit einem Was-soll-das-denn-werden-wenn’s-fertig-ist-Blick bedachte sie ihre beste Freundin, die es anscheinend – und im Gegensatz zu Éowyn – ganz gemütlich hatte. „Hat da jemand zu sehr ins Glas geschaut, huh?“, frage sie mit einigem Amüsement in ihrer Stimme, nachdem sie entziffert hatte, was Alex ihr durch ihr Brötchen hindurch erzählt hatte. „Aber gut, an einem Samstag früh aufzustehen ist schon sehr vernünftig“, fügte sie hinzu mit einem ernsten Nicken. Nachdem sie sich endlich neben sie statt auf ihrem Schoß setzte, atmete Eo erst einmal tief durch. „Danke“, murmelte sie, leise lachend. Sie hörte Alexandra zu, als sie von ihrer neusten Umfrage redete. Mit dem Brötchen in der Hand pflichtete die Callahan der Brünetten zu. „Gute Idee“, meinte sie zustimmend. „Ich habe auch so das Gefühl, dass einige unserer Meinung sind, was die Sexualität unseres Geschichte der Zauberei-Lehrers angeht!“ Sicher waren sie das. Ein ganz koscheres Verhalten legte ihr Verlobter auch nicht an den Tag. Noch dazu sah er viel zu gut aus, als dass er hetero wäre. Es war ja immer so: die wirklich gutaussehenden Männer waren alle schwul! Und das war echt schade, da blieben einem ja fast nur noch die komischen. Mit einem kurzen Kopfschütteln verwarf die Irin die Gedanken wieder und nahm sich ein zweites Brötchen. „Sag mal, glaubst du, Knoxville hat immer noch Schmerzen?“, fragte Éowyn böse grinsend. „Ich hoffe es ja“, gab sie zu. Sie stopfte sich das heraus gezupfte Innenleben ihres Weckens in den Mund und kaute darauf herum. „Und ich hoffe auch mal, dass das niemand gesehen hat“, sprach sie, nachdem sie geschluckt hatte. „Das.. käme nicht so gut, huh?“ Allerdings konnte sie sich ein Grinsen nicht verkneifen. Es wäre um genau zu sein noch lustiger gewesen, hätte es jemand außer Alex bemerkt. Das wäre eine schöne Blamage für den werten Herr Lehrer geworden. Ließ sich einfach so von einer achtzehnjährigen Schülerin fertigmachen. Aber wer nicht hören wollte, der sollte fühlen, hieß es doch.
Alexandra Marwick
Thema: Re: Tisch der Ravenclaws Mo Dez 26, 2011 6:46 pm
Alexandra Marwick und Éowyn Callahan
Zu tief ins Glas geschaut? Pf, Blödsinn. Sonst würde sie immerhin in Krankenflügel liegen. Aber das zeigte mal wieder, was Éowyn so von ihrer besten Freundin dachte. Wobei sie es ja wusste. Ja, gut, Alex konnte manchmal ein wenig zu viel trinken, aber bis jetzt hatte sie immer gut geschlafen. Sie hätte es nicht einmal geschafft früh aufzustehen. "Was, nein, Blödsinn! Ich hätte mich nur vergiftet mit diesem Schleim von Getränk was auf den Bällen verteilt wird", meinte sie dann grinsend. Wohl wusste die Irin genau wovon ihre Freundin sprach. Zumal sie schon einen Wer-kann-mehr-von-dem-Gesöff-trinken-ohne-zu-sterben-Wettbewerb gemacht hatten. Um genau zu sein war es ja eine Wette. Im Grunde hatte der verloren, dem es als Erstes wieder hochkam. Allerdings gab es keinen eindeutigen Gewinner. Leider. Außerdem wurden sie dann dazu verdonnert, den Boden der Großen Halle zu wischen. Alles. Mitten in der Nacht. Gott, das war vielleicht Arbeit gewesen. Sie glaubte sogar, sich daran erinnern zu können, dass Éowyn einfach eingeschlafen war, die untreue Göre. Aber das sah ihr wirklich ähnlich. "Naja, vernünftig ist es schon... Zumindest wenn man nicht vergisst, warum man aufsteht und falls man es vergessen hat wieder zurück ins Bett findet." Wahre Worte, wahre Worte. "Blöderweise hab ich es vergessen und mein Bett nicht mehr gefunden...", fügte sie dann noch griesgrämig hinzu. Also das konnte man entweder Talent oder Dummheit nennen. Sie selbst bevorzugte da eher Talent, da dies irgendwie netter klang. Und vor allem nicht so ... dumm. Als die Ravenclaw dann auch noch "Danke" murmelte, als Alexandra sich von ihr erhob, starrte diese sie erst einmal empört an. "Also so schwer bin ich auch wieder nicht. Du bist einfach nur zu schwach und zu sensibel." Dann wandte sie sich gespielt schmollend einem zweiten Brot zu. Als der Kommentar über Mr Knoxvilles Sexualität kam, musste sie lachen. Gott, wie sehr ihre Freundin da recht hatte. Aber wie konnte sie denn auch nicht. Immerhin musste sie es ja am besten wissen. Allerdings sollte sie diese Bemerkung lieber für sich behalten, wenn sie nicht scharf auf eine Ohrfeige oder Rüge war, was sie wirklich nicht war. "Hm, naja, einen Versuch wäre es ja wert. Und das Ergebnis wird sowieso nur so verbreitet, dass es uns passt." Eine verfälschte Umfrage. Hach ja, das klang nach einem Spaß. Und ein Abenteuer könnte dahinter auch lauern. Außerdem könnten sie eine Umfrage machen, wie viele Schüler schon im verbotenen Wald waren. Danach könnten sie Calliope Black mit dem Ergebnis vielleicht dazu überreden den Wald... Nein, lieber nicht. Sonst kam man da nie wieder rein. Wäre ja langweilig. Alex starre das Mädchen einfach mal fies grinsend an und beobachtete sie dabei, wie sie ihren Wecken verunstaltete. "...Warum frisst du denn nur die Gedärme von dem Ding?", fragte sie dann mit gehobener Augenbraue. Wie auch immer sie auf die Idee gekommen war, dies als Gedärme zu bezeichnen... "Naja, spätestens, wenn er versucht aus dem Bett zu steigen wird sein Fuß bestimmt wieder weh tun", meinte sie dann vergnügt und kicherte leise. "Ich würde mich sogar wetten trauen, dass er jetzt ein Loch im Fuß hat, so fest wie du deinen Stöckel da reingehämmert hast." Ihr Blick wurde ein wenig schmerzverzerrt, als sie sich vorstellte, wie sehr das wohl weh tun musste. Danach wurde er richtig angewidert, als sie sich das Endprodukt bildlich vorstellte. "Ist ja widerlich", sagte sie und zog ihre Oberlippe auf der linken Seite angewidert nach oben. "Ähm", wandte sie sich dann an Éowyns Frage, die sie dank tollen Bildern in ihrem Kopf übergangen hatte. "Naja, er würde seinen Job verlieren und du müsstest ihn nur noch in den Sommerferien sehen... Also insofern wäre das doch irgendwie positiv oder?" Dass Alex eigentlich fand, die beiden waren ein süßes Paar, das behielt sie einfach für sich. Zumal die Callahan ihren Verlobten wohl nie lieben könnte. Von seiner Seite sah es bestimmt anders aus, zumal schon so etwas in seinem Blick lag, wenn er die Achtzehnjährige ansah...
Celina Devienne
Thema: Re: Tisch der Ravenclaws Mi Dez 28, 2011 11:29 pm
Celina Devienne & Lucien Obscurité
Als Frühaufsteherin musste sie sich nicht irgendwie aus dem Bett quälen und zu ihrem Glück war sie auch früh genug schlafen gegangen, als dass sie nun hundemüde war und sich zum Aufstehen zwingen musste. Es schien alles den üblichen Lauf zu nehmen, die übliche Routine eben. Ihren Platz, hatte man ihnen gesagt, hatten die Schüler und Schülerinnen aus Beauxbatons am Tisch der Ravenclaws. Dort würden sie in Zukunft ihre Mahlzeiten einnehmen und wohl oder übel auch die eine oder andere Freundschaft schließen. Mit einem Lächeln auf den Lippen zog sich die Französin an und bürstete sich sorgfältig die blonde Mähne, die, wie immer nach dem Aufstehen, leicht gewellt war. Sie ließ ihr Haar offen, da sie nun keine Nerven hatte, es irgendwie zu bändigen, und es ohnehin recht annehmbar aussah. Darauf bedacht niemanden zu wecken, der noch länger schlafen wollte, machte sie sich leise auf den Weg in die Große Halle, den sie ja mittlerweile kannte. Dennoch hielt sie nichts von einer erneuten Entdeckungstour ab. Sie begrüßte jedes Gemälde freundlich - Na gut, fast jedes - und bewunderte immer wieder das Bauwerk. Hogwarts war wirklich genau so, wie sie es sich erhofft hatte. Die Schülerschaft mal ausgenommen. Denn diese ließ dem Anschein nach zu wünschen übrig. Besonders was Auftreten und gute Manieren anging. Doch es war klar, dass in England nicht alles war, wie in ihrer Heimat, dem geliebten Frankreich. Eigentlich nur durchaus verständlich, da es nicht überall gleich sein konnte - und schon gar nicht erst perfekt. Ja, sie für ihren Teil liebte ihre Heimat durch und durch. Niemals könnte sie sich vorstellen dieses Land zu verlassen. Es war schon irgendwie frustrierend, dass sie nun beinahe ein ganzes Jahr fort war und sich mit Briten herumschlagen musste. Aber so war es eben und dagegen konnte sie auch nichts tun. Zumal dies vermutlich auch ganz erträglich werden würde, sobald sie sich endlich einmal eingelebt hatte. Dies konnte zwar noch eine gute Weile dauern, aber es würde passieren. Bestimmt. Zahlreiche Gänge ging sie entlang, zahlreiche Bilder sah und begrüßte sie, bis sie letztendlich ihr Ziel erreichte und versuchte den Tisch der Ravenclaws zu identifizieren. Es fiel ihr nicht sonderlich schwer, da es vermutlich der meist besetzte Tisch war, zumindest um diese Uhrzeit. Ein wenig abseits von den britischen Schülern nahm sie Platz und bestaunte erst einmal die große Auswahl des Frühstücks. Das gestrige Festmahl war ja schon ziemlich beeindruckend gewesen, aber offensichtlich war dies keine Ausnahme gewesen, da die anderen Schulen angekommen waren.
Lucien Obscurité
Alter : 30
Thema: Re: Tisch der Ravenclaws Do Dez 29, 2011 12:23 am
Celina Devienne & Lucien Obscurité
Der Morgen graute, und Lucien sah der Sonne zu, wie sie die Welt mit Licht füllte und ihn mit ihrer sanften Wärme berührte. Kurz schloss er die Augen, lächelte, den ersten Sonnenaufgang genießend, den er über den Wäldern und Ländereien von Hogwarts erlebte. Schon seit einigen Stunden durchwanderte er das Gelände, fasziniert die Sterne anstarrend, die hier so anders und doch genauso hell waren wie Zuhause in Frankreich. Er kannte Hogwarts, irgendwann hatte er die Schule sogar besucht, damals, als die Welt noch viel mehr Faszinierendes bot, aber das war lange her, und die schiere Macht und Großartigkeit des Schlosses berührte ihn noch immer auf einzigartige Weise. Jetzt aber, da die Nacht dem Tage wich, erwachte auch die übrige Schülerschaft - es war Zeit fürs Frühstück. Und das bedeutete, dass es Zeit war, die Menschheit zu sehen, einen neuen Tag zu beginnen. Lucien nickte leicht, nur für sich, strich sich die Haare zurück und machte sich auf den Weg, vorbei am See, der tiefschwarz und unendlich tief einem Loch ähnelte, durch das Portal, so hoch, viel höher und ausladener als der Eingang von Beauxbatons und durch die Eingangshalle, die viel vom Charakter des ganzen Schlosses in sich trug. Ehrwürdig, irgendwie, und erfüllt von einem Wispern, das tausende von Menschen zurückgelassen hatten. Ja, die Vergangenheit spürte man in Hogwarts deutlicher als in Beauxbatons, so geschichtsträchtig war das Schloss. Lucien mochte das, doch mit der Eleganz seiner Heimat konnte es nicht mithalten. Als er in die große Halle trat, bemerkte er leicht überrascht, wie viele Schüler bereis frühstückten - es konnte noch nicht so spät sein? Er sah sich um, er sollte wie die anderen Beauxbatons am Tisch der Ravenclaws sitzen, und er wusste, welcher das war. Zumindest hatte er das geglaubt. Am meisten gefüllt war ein Tisch ganz in seiner Nähe, und indem er darauf zuging, erkannte er einige wenige seiner Mitschüler, die er daheim in Frankreich auf den Gängen oder im Unterricht bemerkt hatte. Wirklich zuordnen konnte er aber nur eine von ihnen - Celina, mit der er Quidditch spielte. Lächelnd trat Lucien zum Tisch und ließ sich neben ihr auf die Bank sinken: "Guten Morgen", begrüßte er sie, während sein Blick an den Schalen und Platten hing, gefüllt mit Würstchen und Brot und allem erdenklichen anderen, das er niemals so früh am Tag gegessen hätte.
Gast Gast
Thema: Re: Tisch der Ravenclaws Do Dez 29, 2011 10:53 am
Evie Deforest & Dorian Stewart
Der gestrige Abend war für Evie sehr schön, aber dennoch anstrengend gewesen. Ihre Füße taten sogar etwas weh, sie hatte ja schließlich auf dem Maskenball viel auf der Tanzfläche getanzt - fast die ganze Zeit. Sie schaffte es nicht, ein Lächeln aufzusetzen. Sie hatte heute Morgen gemerkt, dass jemand nicht da war. Nicht mehr. Sie war sonst immer da gewesen. Warum nicht heute? Wo war sie? Entsetzt darüber, dass ihr einziges Erinnerungsstück an ihre Mutter nicht mehr da war stemmte Evie ihre Ellbogen auf den Ravenclawtisch und bettete ihr Gesicht in ihre Handflächen. Leise Tropfen landeten auf der Tischdecke. Doch sie durfte nicht weinen - nicht schon wieder. Sie weinte zu viel in letzter Zeit, das musste aufhören. Sie wischte sich die Tränen aus den Augen und von er den Wangen und saß auf einmal ganz stumm da. Rührte sich nicht. Sie musste sich zusammen reißen - zwar war dies in einer solch schrecklichen Situation nicht sonderlich leicht - und was sie musste, schaffte sie auch. Aber nicht weil sie musste, sondern weil sie wollte. Sie wollte wieder lachen. Sie wollte wieder lächeln. Sie wollte wieder unbeschwerlich leben. Ohne Sorgen. Sie wollte wieder die Evie sein, die sie immer gewesen war und heute sein wollte. Doch ihr Vater hatte immer gesagt, dass man der, der man sein will nie wird. Doch Evie hatte das nie verstanden. Wenn man doch so sein wollte, könnte man doch immer versuchen so zu sein, wie man sein wollte. Doch mittlerweile verstand Evie, dass das gar nicht so leicht ist. Weil man Gewohnheiten nicht einfach zurücklassen kann, wenn man mit ihnen schon ein ganzes Leben lebt. Gewohnheiten bleiben halt einfach. Man kann sie verdrängen, doch innerlich sind sie immer ein Teil von einem. Sie gehören dazu, das sind die Dinge, die Menschen zu den Menschen machen, die sie sind. Aber wenn man doch nicht so sein wollte, wie man ist, könnte man doch einfach die Gewohnheiten vergessen, oder verdrängen, oder nicht? Nein. Gewohnheiten sind ein Teil von dir - sie machen dich aus. Evies Mundwinkel schossen ohne jegliche Anstrengung in die Höhe. Dieser Gedankenzug war zwar lang, aber Evie hatte es geschafft ihn zu bezwingen. Das machte sie stolz. Das machte sie sogar sehr stolz. Mit einem leisen Lächeln auf ihrem Gesicht begann sie zu frühstücken, sie hatte nicht viel Hunger, obwohl sie auf dem Maskenball nichts gegessen hatte. Sie aß langsam. Der Tisch war noch ziemlich leer, sie wartete auf jemanden ... nagut, sie wartete auf ihn - auf Dorian.
Celina Devienne
Thema: Re: Tisch der Ravenclaws Do Dez 29, 2011 10:06 pm
Celina Devienne & Lucien Obscurité
In Gedanken versunken und abgelenkt von der großen Auswahl von Speisen, nahm sie nur passiv wahr, dass jemand, den sie kannte, neben ihr Platz nahm. Es war eigentlich schon fast ein Wunder, dass einer der Franzosen so früh aus den Federn kam. Was sie so mitbekommen hat, hatten die meisten gestern auf dem Ball eine Menge Spaß, wenn auch nur unter Gleichgesinnten. Allerdings spielte dies keine sonderlich große Rolle. Erst als eine relativ bekannte Stimme ertönte, sah das Mädchen auf und konnte den Jungen als Lucien Obscurité identifizieren. Er war im Quidditchteam und ein Sucher mit Potential, wie sie als Kapitän der Mannschaft wusste. Aber außer Quidditch hatten sie eigentlich nicht wahnsinnig viel miteinander zu tun. Immerhin war er ein Jahr älter als sie und brauchte wohl kaum mehr Hilfe, sich zurecht zu finden. Und Regelbrecher war er auch keiner. Das brachte ihm zwar gewisse Pluspunkte bei ihr ein, aber dennoch verhalf es nicht zu mehr Kontakt. Wobei sie sich diese Art von Kontakt auch wirklich sparen könnte. Es war schon genug Arbeit den Jüngeren nachzurennen und sie in ihre Schranken zu weisen. Zwar würde es in diesem Jahr bestimmt ruhiger zugehen, doch wirklich große Hoffnung machte sich Celina nicht. "Guten Morgen", grüßte sie den Jungen ebenfalls freundlich und schenkte ihm ein freundliches Lächeln. Sie ertappte sich dabei, schon wieder auf Französisch weiterreden zu wollen, wies sich aber selbst in ihre Schranken und fuhr auf Englisch fort. "Ich hoffe, ich habe dich nicht ungewollt aufgeweckt?" Nein, mit Sicherheit hatte sie das nicht. Sie wusste, dass sie still genug gewesen war und es beim besten Willen nicht geschafft hätte einen der Jungs zu wecken. Zumal sie dafür schon ziemlich trampeln müsste, dies aber nicht tat. Nein, sie war, wenn man so wollte, leichtfüßig wie ein Schwan. Mit einem ein wenig unsicheren Lächeln, das voll und ganz gespielt war, wandte sie sich wieder den verschiedenen Brotsorten zu und griff wahllos nach irgendeinem. So schlimm konnte es ja auch nicht sein. Ihre Gedanken gingen zurück zu Lucien, oder eher zu Quidditch. Irgendwie hatte sie noch keine - oder nur wenige - Informationen darüber bekommen, wie dies im aktuellen Schuljahr geregelt war, da sie ja nicht auf Beauxbatons waren. Vermutlich hatten die Lehrer im Bezug auf dies noch viel zu bereden und zu diskutieren. "Du weißt nicht zufällig, ob unsere Quidditchmannschaft in diesem Jahr zum Zug kommt?", fragte sie den Siebzehnjährigen beiläufig und behandelte ihre Aussage als nebensächlich. Sich weiterhin Gedanken darüber machend biss sie ein kleines Stück von dem Brot ab und war nahezu beeindruckt. Es war nicht einmal halb so schlecht, wie sie befürchtet hatte. Allerdings eben nicht die französische Art und Weise. Ja, in der Tat vermisste sie ihre Heimat jetzt schon.
Dorian Stewart
Alter : 30
Thema: Re: Tisch der Ravenclaws Do Dez 29, 2011 10:11 pm
Evie Deforest & Dorian Stewart
Helligkeit stach in Dorians Augen, als er sie aufschlug. Es war bereits hell - obwohl, noch nicht wirklich hell, sondern vielmehr dämmrig. Im Begriff, hell zu werden. So oder so - es war zu spät, und Dorian schüttelte innerlich den Kopf über sich selbsrt, als er sich aufrichtete und die Haare zurückstrich. Gewöhnlich war er früher wach, mochte er doch die Zeit zwischen Nacht und Tag so gerne, wo die Welt erwachte und er nicht zu ihnen zu gehören schien, so alleine war. Aber er war zu spät, die Sonne hatte sich schon gehoben und obwohl alle in seinem Schlafsaal noch zufrieden in ihren Betten lagen, war er sich sicher, dass er nicht der erste bein Frühstück sein würde. Angezogen war er schnell, und vor dem Spiegel fuhr er sich nur kurz durch die dunklen Haare und starrte sein Spiegelbild nachdenklich an, ehe er sich auf den Weg nach unten machte. Die Gänge waren erfreulich leer - nicht weiter verwunderlich, immerhin war Samstag - und Dorian begegnete niemanden bis auf den Porträts, deren gemalte Insassen fröhlich miteinander plauderten. Er ging zügig an ihnen vorbei., ein Gähnen unterdrückend und über den gestrigen Abend nachdenkend. Es war furchtbar gewesen, im Nachhinein, und er war froh, dass die Normalität langsam aber sicher in Hogwarts Einzug halten würde, mit Bergen von Stoff und Tasgen voller Arbeit. Er gestattete sich kein Lächeln, doch wenn er ehrlich war, musste er zugeben, dass ihm diese Vorstellung gefiel. Nicht diew Arbeit an sich, doch die Herausforderungen, die er sich selber suchte. Als er schließlich die große Halle betrat, blickte er zunächst nach oben, zum Himmel, der mit kühlem Blau den Winter einzuladen schien. Dann erst sah er zu seinem Haustisch, der entsetzlicherweise bereits ganz gut gefüllt war. Ach, richtig, die Franzosen saßen ja bei ihnen. Mit kühlem Gesichtsausdruck ging er die wenigen Schritte, entdeckte Evie und setzte sich neben sieh. "Einen guten Morgen", wünschte er ihr, mit einbem kaum wahrnehmbaren Lächeln und griff im selben Atemzug nach einem Brötchen, ehe er sie wirklich ansah. Sie lächelte, wie beinahe immer, und irrealerweise freute ihn das. Ja, er mochte Evie, obwohl er es sich selbst weder erklären wollte noch überhaupt konnte. Eine Premiere.
Herzlich Willkommen auf HOGWARTS - The Next Generation. Es handelt sich hier um ein Post Harry Potter RPG, das sich im Jahr 2022 abspielt. Nach langer Zeit findet wieder das Trimagische Turnier statt.
Seit geraumer Zeit gibt es Unruhen im Untergrund. Selbst nach dem Tod des dunklen Lords ist die Ideologie des reinen Blutes noch lange nicht gestorben. Eine Gruppe von Todessern sammelt sich unter der Führung eines Mannes und plant das fortzusetzen, was ihr Lord nicht geschafft hat. Doch niemand ahnt etwas davon und wiegt sich in trügerischer Sicherheit.
Wirst auch du ein Teil dieser gefährlichen Geschichte sein? Auf welcher Seite wirst du stehen?