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 Tisch der Gryffindors

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Melissa Allen
Victoria Walker
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Victoria Walker
Admin ~ BitterSweet
Victoria Walker


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BeitragThema: Tisch der Gryffindors   Tisch der Gryffindors - Seite 3 EmptySo Jun 05, 2011 4:15 pm

das Eingangsposting lautete :

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BeitragThema: Re: Tisch der Gryffindors   Tisch der Gryffindors - Seite 3 EmptySo Jul 24, 2011 2:07 pm

Sie Grinste als sich Melissa wieder zu ihr wante, an ihrem Augen verdrehen wusste sie das er Schauspielert. Es war ziemlich amüsant den beiden zuzuschauen und zu hören, schade eigendlich das sie sich nicht riechen können. Sie schüttelte Grinsend den Kopf und schaute zu den, zu ihrem Leid, immer noch leeren Teller. "Also hast du dich wieder beruhig? Oder muss ich jetzt aufpassen was ich sage?", fragte sie mit einem amüsierten Unterton. Aphrodite war gespannt was sie jetzt sagen wird, oder ob sie überhaupt was sagen wird. Schließlich hatte sie ja gerade schon mit ihrem Schucki geredet, ziemlich leise zu ihrem bedauern.
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Dorian Stewart

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BeitragThema: Re: Tisch der Gryffindors   Tisch der Gryffindors - Seite 3 EmptySo Jul 24, 2011 3:16 pm

“Weil du doch den Anspruch hast, netter zu sein, als ich es deiner Meinung nach bin - der irre ich mich da?”, antwortete Dorian, zuckersüß und die Augenbrauen leicht hebend. Es war paradox, und vermutlich wusste Melissa um diese Tatsache ebenso, wie er selbst es tat. Wenn sie ihn als Ekel beschimpfte, aber selbst sich so verhielt, widersprach sie sich selbst. Und genau darauf legte er es an, weil es ihn amüsierte, vielleicht gar in Hochstimmung versetzte.
Es war zusätzlich zu diesem Spaß auch einfach wunderbar, mit anzusehen, wie sie zunehmend wütender wurde und doch nichts ausrichten konnte. Natürlich konnte sie nichts ausrichten, niemand konnte das. Und dieser Gedanke wiederum verdarb ihm seine gute Stimmung. Ja, er war unschlagbar, er war perfekt, und selbst Melissa konnte er hereinlegen, auch wenn er nicht daran interessiert war. Aber all das - seine gesamte Genialität - machte es nur noch schlimmer, immer und immer schlimmer. Und das hasste er, beinahe ebenso sehr, wie er es liebte. Es war ein furchtbarer Kreis, ein ewiger Kreis des Hasses, und es gab niemals ein Entkommen.
Natürlich konnte man seinem Gesicht diese grausamen Gedanken nicht anmerken, er lächelte noch immer, und wieder antwortete er Melissa, indem er sich zu ihr beugte, und so leise flüsterte, dass nur sie es verstehen konnte: “Aber, aber, Liebes, wir werden uns doch nicht auf ein derartiges Niveau herab begeben, nur, weil du mit meinen Kosenamen nicht ganz konform gehst, nicht wahr?”, er lächelte, selbst, als sie sich wegdrehte. Sie redeten also über ihn. Melissa musste wissen, dass ihm dieser Teil nicht entgangen sein konnte, und dennoch erwähnte er es nicht - der Zeitpunkt konnte besser sein. Und da sein Gedächtnis unfehlbar und sein Verstand messerscharf war, konnte er es sich leisten, mit dem Anbringen dieser Tatsache zu warten, bis sich eine Gelegenheit bot. Denn dieser Moment würde kommen, ganz sicher, und er war geduldig genug, darauf zu warten.
Melissa sah nun ihrer älteren Freundin direkt ins Gesicht, und Dorian beschloss, auch diese neue Gesprächsatmosphäre - so man denn noch von einem Gespräch sprechen konnte - für sich zu nutzen. Er rutschte näher an sie heran und blickte über ihre Schulter, mehr nicht. Vorerst war das genug, und obwohl Melissa Aphrodite sicher zu verstehen gab, dass er sie nervte, würde die ältere Gryffindor aufgrund des geringeren Alters ihrer Freundin womöglich in Betracht ziehen, dass Melissa schlichtweg unreifer war, als sie sich normalerweise zu sein bemühte.
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Melissa Allen

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BeitragThema: Re: Tisch der Gryffindors   Tisch der Gryffindors - Seite 3 EmptySo Jul 24, 2011 3:36 pm

Sie sollte ihm einfach nicht mehr zuhören, ihm keinen Grund zu Amüsement geben. Das wäre taktisch das Beste, das sie machen konnte. Doch Aphrodites Frage war ja noch die Höhe. "Was meinst du bitte? Du darfst alles sagen, was du willst. Nur... die einen zwei Wörter darfst du immer noch nicht in einem Satz - Nein in der gleichen Konversation verwenden. Das ist einfach No-Go. Und sonst, warn mich und ich gehe irgendwo anders hin." Das wäre Melissa sowieso lieber. Weg von Dorian - weit weg. Aber nein, sie sollte ihn einfach ignorieren und weiter mit Aphrodite reden. Einfach so tun, als wäre er nicht da. Einfach so tun, als hätte sie nicht bemerkt, dass er näher zu ihr gerutscht war und ihr nun über die Schulter schaute. Es sollte alles ganz normal wirken, wie immer. So als wäre er immer noch am Ravenclawtisch, bei seinen Freunden, die ihn wohl auch nicht leiden konnten. Kein Wunder.
"Naja. Hast du heute noch irgendwie was vor Aphro? Ich meine jetzt außer schlafen und den üblichen Kram. Uuund wann überlegst du dir das mit dem Turnier eigentlich?" Sie konnte nur hoffen, dass sich der penetrante Kerl hinter ihr nun nicht einmischte. Sollte er sich doch um seinen eigenen Dreck - seinesgleichen - kümmern.
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BeitragThema: Re: Tisch der Gryffindors   Tisch der Gryffindors - Seite 3 EmptySo Jul 24, 2011 6:30 pm

"Ich kann die zwei Wörter auch in zwei Sätzen benutzen, aber da würdest du dich sicher in eine Furie verwandeln und das wollen wir ja nicht oder?", sie lächelte honigsüß als sie das sagte. Nun fängt sie wieder mit der Teilnahme vom Tunier an und vor hatte sie um diese Zeit nun wirklich nichts mehr. "Also vor habe ich nichts mehr, außer mich Nachts aus den Zimmern schleichen und irgend ein scheiß machen. Aber das ist unter meiner Würde! Nein ich habe nicht vor, du etwa? Und das mit dem Tunier, weiß ich noch nicht. Wie schon gesagt ich werde es mir irgendwan, irgendwo überlegen. Auf druck schaffe ich nie was, dass geht immer in die Hose." antwortete sie. Vor erst ingnorirte sie Dorian der ihrem Gespräch lauschte, sie mochte es aber nicht wenn sie sich mit jemanden unterhielt und es wird zugehört. Dass geht sie meisten nichts an.
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BeitragThema: Re: Tisch der Gryffindors   Tisch der Gryffindors - Seite 3 EmptySo Jul 24, 2011 8:00 pm

Dorian lächelte, doch nicht, weil ihn das Gespräch der beiden Mädchen erheitert hätte. Nein, nichts von dem, was sie taten, konnte ihn jemals erheitern, dass konnte nur er selbst. Seine Worte. Seine Taten. Andere waren nur willenlose Marionetten in einem Spiel, dessen Regeln er allein bestimmte. Nein, er lächelte, weil er es tun musste, um diese Rolle überzeugend zu spielen. Es zählte nicht, was Melissa von ihm dachte, nicht einmal so sehr, was Aphrodite glaubte, nein. Wichtig waren die Übrigen Gryffindors, die vermutlich nicht einmal genau darauf achteten, au ein Gespräch unter vielen. Und doch würden sie es wahrnehmen, unbewusst, und das war Dorian gerade recht. Er spielte mit ihrem Unterbewusstsein und... nun, es bereitete ihm großen Spaß.
Er wusste ganz genau, wie sehr Melissa es hasste, ihn in ihrem Rücken zu wissen, und vielleicht begann Aphrodite sogar, sich zu fragen, ob die andauernden Beteuerungen ihrer Freundin tatsächlich den Sinn hatten, den sie vorgaben, oder ob das Gegenteil der Fall war. Was selbstverständlich Teil des Plans war. Nur der Funke eines Zweifels, das genügte, er würde wachsen, denn Dorian würde immer wieder in Melissas Nähe auftauchen und natürlich würde das Mädchen gegenüber Aphrodite immer wieder beteuern, wie sehr sie ihn doch hasste – was, nebenbei gesagt, durchaus der Wahrheit entsprach – und Aphrodite würde ins Nachdenken kommen. Wenn nicht heute, dann Morgen. Oder in einem Monat, ganz egal. Der Zeitpunkt zählte nicht.
Es war noch nicht Zeit für den nächsten Schritt, noch lange nicht, aber trotzdem konnte er ihn langsam in die Wege leiten - behutsam, natürlich, und intelligent. Intelligenz war das einzig wahre, und jeder, der einigermaßen bei Verstand war, musste erkennen, dass Dorian der einzig wahre Meister auf diesem einzig wahren Gebiet war.
„Überlegst du, am Turnier teilzunehmen?“, fragte er Aphrodite, ihr keinen Grund gebend, den Worten ihrer Freundin Glauben zu schenken, indem er sich der vollendetsten Höflichkeit bediente und eines seiner – wie er von vielen gelangweilten Stunden am See wusste – umwerfenden Lächeln bediente.
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BeitragThema: Re: Tisch der Gryffindors   Tisch der Gryffindors - Seite 3 EmptySo Jul 24, 2011 8:16 pm

In eine Furie? Die Worte der anderen Gryffindor waren wirklich übertrieben, wie Melissa fand. Sie konnte diesen Kerl auf den Tod nicht ausstehen und genau das war der Grund, warum sie die zwei Worte nicht in Kombination hören konnte - oder wollte. Natürlich kannte sie die Antworten auf ihre Fragen schon, doch sie wollte Dorian ein wenig unterhalten. Sie konnte immerhin nicht weiter über ihn fluchen oder herziehen. Sie konnte schon, aber sie wollte nicht. Es gehörte sich nicht und es wäre eine gewisse Art Erfolg für ihn. Außerdem musste man ihm nicht auf die Nase binden, dass man über ihn sprach. Es würde ihn wohl freuen, was nicht der Sinn der Sache war.
Melissa fühlte sich unwohl bei dem Gedanken, dass er hinter ihr saß. Es war kein großer Abstand zwischen ihnen, was die Situation noch schlimmer machte. Es trieb sie förmlich in den Wahnsinn. Am liebsten hätte sie sich umgedreht und gesagt, sie fühlte sich bedrängt. Aber nein, sie tat es nicht. Sie drehte sich lediglich wieder in die Richtung des Tisches, nachdem er den Mund geöffnet hatte und seine sinnlose Frage, deren Antwort ihn nicht interessierte, beendet hatte. Sie konnte seine Stimme nicht mehr hören. Er wollte Aphrodite dazu bringen ihr nicht zu glauben, nicht zu vertrauen. Das sah ihm wieder ähnlich. Diese hinterhältige Art, die man doch nicht nachweisen konnte, da niemand sie wahr nahm. Es war nicht zum aushalten. "Hassliebe...", flüsterte sie leise vor sich hin. Als würde das zutreffen. Niemals. Es war purer Hass, den sie verspürte. Da war kein Platz für irgendeine Form von Liebe.
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BeitragThema: Re: Tisch der Gryffindors   Tisch der Gryffindors - Seite 3 EmptySo Jul 24, 2011 8:23 pm

Aphrodite war ein wenig verwirrt, dass Melissa nicht antwortete oder fragte. Schließlich antwortete sie auf Dorians Frage. "Und wenn, geht dich das überhaupt nichts an. Verkrich dich hinter irgendwelchen Büchern oder mach sonst was, aber lass mich und Melissa Inruhe!", meinte sie bissig, so eine art von Typ, der eine frage stellte und die Antwort überhaupt nicht interessierte kann ihr am Arsch vorbei. Sie wartete auf Mr. Klugscheißer´s Rektion, aber sicherlich hatte er wieder eine Geniale Ausrede oder er haute endlich ab.
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BeitragThema: Re: Tisch der Gryffindors   Tisch der Gryffindors - Seite 3 EmptySo Jul 24, 2011 8:55 pm

„Das willst du doch eigentlich nicht, nicht wahr?“, erklärte Dorian, noch immer lächelnd und über Melissas Schulter. Damit konnte sie ihn sicher nicht aus der Ruhe bringen, doch er warf es ihr nicht vor – immerhin kannte sie ihn nicht.
„Aphrodite, meine Liebe, ich bin davon überzeugt, dass du weitaus zu nett bist, um derart schlecht über mich zu reden, aber natürlich verstehe ich, dass“ - bei diesen Worten ließ er ein leicht schelmisches Grinsen über sein Gesicht streichen - „Melissa hier ein wenig eifersüchtig ist“
Ein erneutes Zwinkern wäre wohl zu viel des guten, aber er schob seine Hand, die er taktisch überaus genial auf der Tischplatte neben Melissa platziert hatte, etwas näher zu ihr, ohne sich im Mindesten daran zu stören, dass sie unglaublich genervt war.
„Liebes, hast du etwas gesagt?“, wandte er sich wieder an Melissa. Natürlich hatte er ihre Worte genau vernommen – genau genommen nur ein einziges Wort. Hassliebe. War das der Stein des Anstoßes gewesen? Dann war Aphrodite einfacher zu überlisten, als er geglaubt hatte obwohl es aus ihrer Sicht natürlich die einzig richtige Schlussfolgerung war. Hassliebe. Ja, das erklärte wohl alles. Er ließ nicht zu, dass dieses Gefühl von Triumph ihn überwältigte, obwohl es ihn durchaus mit Genugtuung erfüllte, dass einer seiner perfekten Pläne aufging. Aber wieso hätte er auch nicht? Er war perfekt, fehlerlos also, und es gab keinen Grund, an seinem Gelingen zu zweifeln. Das Leben war einfach, wenn man sich auf Rationalität beschränkte.
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BeitragThema: Re: Tisch der Gryffindors   Tisch der Gryffindors - Seite 3 EmptySo Jul 24, 2011 9:09 pm

Sie nahm ihre Umgebung nur begrenzt war. Ihr war ein wenig schwindelig geworden, so wütend und aufgebracht war sie. Nein, Dorian war nicht der Auslöser, wie er wohl dachte. Sie wusste nicht genau woran es lag, aber es half unheimlich, seine Worte, seine Stimme nicht wahrzunehmen. Es war eigentlich eine Belohnung, seine Worte nicht zu verstehen. Doch ebenfalls verstand sie die ihrer Freundin nicht. Es war der Gryffindor egal. Ihre Freundin würde nur weiter über sie herziehen. Über sie und ihr Verhältnis zu Dorian. Nein, das war nichts außer Hass. Nicht einmal Mitleid, da sein Wesen so durchaus grässlich und unausstehlich war. Sie hoffte nicht zu schwanken und keine Aufmerksamkeit zu erregen. Das wäre zu viel des Guten. Sie wollte nur, dass dieser Moment vorbeiging, seine Anwesenheit nicht länger andauerte.
Geblendet von Wut, von Hass, von Abscheu. Ja das war es, was sie gerade empfand. Sie hegte einen Groll gegen denjenigen, der ihr jetzt näher war, als jeder andere. Sie konnte damit leben, aber angenehm fand sie es deswegen auch nicht. Er war ihr eindeutig zu nahe getreten, doch es war egal. Es zählte nichts. Nur nicht provozieren lassen, keine Gefühle nach außen dringen lassen. Ihm keinen Triumpf gönnen, kein Amüsement, das er schon längst hatte. Er freute sich über ihren Zustand, ihr Verhältnis zu ihm. Ja, er nutzte es aus. Aber diesmal würde er nicht gewinnen. Sie würde ihre Gefühle, die er schon längst kannte, nicht preisgeben. Sie merkte, dass sie angesprochen wurde, hatte die Worte aber nicht verstanden. Sie wollte sie nicht verstehen. Sie drehte sich zu ihm um, mit freundlichem Ausdruck. "Wie bitte? Was hast du gesagt? Ich hab' dich nicht verstanden." Nein, ein Lächeln kam ihr nicht über die Lippen. Auch kein freundlicher Blick äußerte sich. Dennoch schaffte sie es freundlich zu wirken. Ihre Stimme zitterte, was er sicher bemerken würde. Er würde sie wohl darauf ansprechen. Wieder begann sich ein alles ein wenig mehr zu drehen. Wie lange musste diese Qual denn noch andauern? Es war unerträglich.
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BeitragThema: Re: Tisch der Gryffindors   Tisch der Gryffindors - Seite 3 EmptySo Jul 24, 2011 9:49 pm

"Eifersüchtig? Auf wenn den Bitte, sie hatt überhaupt keinen Grund eifersüchtig zu sein. Und nenn mich nicht Liebes. Geh mir weiter auf die nerven und dass hier endet ziemlich hässlich!", meinte sie leicht gereizt, versuchte sich aber durch irgendwas abzulenken. Melissa, sie musste jetzt unbedingt mit ihr reden. Um wenigstens nicht mit einem Schleimbeutel von Ravenclaw zu reden. "Alles ok bei dir?", fragte sie Melissa die irgendwie abwesen schien. Zu schade das man nicht Gedankenlesen kann, wirklich schade. Was sie jetzt wohl dachte? Sicher würde sie wirder von Dorian denken und seine Gedanken würde man eh nicht verstehen, dazu bräuchte man schon ein Wörterbuch.
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BeitragThema: Re: Tisch der Gryffindors   Tisch der Gryffindors - Seite 3 EmptyMo Jul 25, 2011 12:25 am

Dorian lächelte gleichmütig. Melissa verstand das Spiel besser als Aphrodite es tat, und zu sehen, wie sie sich aufregte, war unglaublich erheiternd für den jungen Ravenclaw. Er legte den Kopf leicht schief, wodurch ein Teil seines Kinns hinter Melissas Schulter verschwand, bevor er lächelnd antwortete: „Nun, Aphrodite, ich denke, die Antwort ist implizit bereits gegeben“
Dann nickte er kurz, ganz leicht, mehr ein kurzes Anheben und Absenken seines Kopfes, bevor er sich so weit vorbeugte, dass er seitlich in Melissas Gesicht sehen konnte. Irrte er sich, oder hatte ihre Stimme tatsächlich leicht gewankt, als stünde sie auf einem drahtenen Seil und drohte, jeden Moment in die Tiefe zu stürzen? Er irrte sich nie, das war das Gute, wenn man einen solch unfehlbaren Kopf hatte wie er, doch selbst dieser unschätzbare Gewinn konnte nicht all das Schlechte ausgleichen, das nur dadurch verursacht wurde, dass Dorian intelligent war. Er hasste es. Hätte er doch dumm sein können, dann hätte er all den Schmerz nie empfunden. Vielleicht stärker das Gefühl von Zurückweisung, weil kein Gehirn da war, das ihm sagte, dass sein Fühlen Unsinn war, aber er hätte die Tragweite einer jeden Handlung nicht gesehen, müsste nicht jedem Problem auf den Grund und jeder Frage auf die Spur gehen. Aber er war nicht dumm, und deshalb musste er das beste aus den naturgegebenen Voraussetzungen machen – und das tat er, seit siebzehn Jahren tat er nichts anderes.
„Ich stellte dir eben diese Frage“, murmelte er, wieder nur in ihr Ohr, bevor er zu Aphrodite hoch sah. Vielleicht hatte er sich geirrt. Aber der Funken des Zweifels, er war gesät, obwohl sie selbst es nicht wahrhaben wollte und womöglich noch lange Zeit leugnen würde. Nur einer von hunderten, und aberhunderten an Plänen, die alle nebeneinander abliefen, weil einzig sein Kopf groß genug war, sie alle zu fassen.
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BeitragThema: Re: Tisch der Gryffindors   Tisch der Gryffindors - Seite 3 EmptyMo Jul 25, 2011 1:17 am

Ihr Zustand verbesserte sich keineswegs. Immerhin vernahm sie nun die Stimmen klar und deutlich. Er hatte ihr also dieselbe Frage gestellt. Was sollte sie darauf sagen? Wenn sie das Wort wiederholen würde, würde er auf dumme Gedanken und falsche Schlüsse kommen. Wobei... das unter Umständen auch ganz amüsant werden könnte. Einen Versuch war es wert. "Ach ich habe nichts Besonderes gesagt, Schätzchen. Lediglich das Wort 'Hassliebe'. Aber da das Wort 'Liebe' darin steckt, wirst du die tiefere Bedeutung wohl kaum verstehen." Naja, das Schätzchen hätte sie sich sparen können. Sie bemühte sich nicht zu flüstern, warum auch? Aphrodite wusste, was sie dachte. Kein Grund, ihr etwas zu verheimlichen. Es war doch so oder so nur Humbug.
Am liebsten würde Melissa aufstehen und gehen. Einfach ohne Umwege in den Schlafsaal gehen und sich hin legen. Egal, wie hungrig sie war. Am Ende würde sie heute noch umkippen. Das wäre wirklich Schicksal. Allerdings würde sie - dank der hilfsbereiten Schülerschaft - irgendwo am Gang liegen bleiben und dort unfreiwilliger Weise übernachten. Wunderbare Vorstellung. Doch so waren diese Zauberer und Hexen auf Hogwarts eben. Kein Sinn für Gerechtigkeit und auch keine Hilfsbereitschaft. Es gab für jeden nur sich selbst und das sollte sich wohl auch nicht so schnell ändern.
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BeitragThema: Re: Tisch der Gryffindors   Tisch der Gryffindors - Seite 3 EmptyMo Jul 25, 2011 7:59 pm

Sie hörte den beiden wieder zu, sie waren schließlich nicht zu überhören! Hoffendlich verzog er sich, dann konnten sie ihre Frauengespräche fortführen. Aber NEIN, er musst ja da sitzen bleiben. Hätte sie nicht seinen Namen gebrüllt würde er noch schön brav am Ravenclaw Tisch sitzen und andere auf die Nerven gehen. Aphrodite drehte den beiden den Rücken zu und sah hoch zu den Lehrern, wobei eigendlich nur Mr. Taylor da war, wo steckte Proffessor Black? Sie hatte warscheinlich einen spiziellen Grund haben um uns hier verhungern zu lassen. Hoffendlich beeilte sie sich mit ihrer Rede, wenn sie dann mal da ist. Gelangweilt spielte sie mit einer Haarsträne, sie wickelte sie um den Finger oder machte einen Knoten rein um den dann wieder zu entknoten. Sie freute sich schon auf Verteidigung gegen die dunklen Künste und auf Zaubertränke, ja dass waren ihre Lieblingsfächer von allen. Wer brauchte schon Kräuterkunde oder Wahrsagen? Sie nicht, sie kann sowieso nicht mit Pflanzen und Wahrsagen erst recht nicht. Aber am meisten freute sie sich auf das Trimagische Tunier, wusste aber noch nicht ob sie selber mit machen möchte. Und dann ist da auch noch der Weihnachtsball, totale Katastrophe, sie kann mit Jungs überhaupt nichts anfangen und schon garnicht so eng Tanzen. Das geht mal überhaupt nicht, vielleicht auch doch wen er gut Aussieht, chamant ist und kein Klugscheißer wie manch andere hier. Inzwischen hörte sie die beiden überhaupt nicht mehr, so tief war sie nun in Gedanken. Sollten die beiden doch mit einander Turteln, dass merkt doch sogar ein Blinder das es zwischen den beiden knistert, so fand sie es zumindest.
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Dorian Stewart

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BeitragThema: Re: Tisch der Gryffindors   Tisch der Gryffindors - Seite 3 EmptyMo Jul 25, 2011 10:06 pm

Ein leichtes Heben der Augenbraue war ihre Antwort, und tatsächlich ergriff Dorian auch das Wort, einen vertrauten Tonfall anschlagend: „Schätzchen? Ich hatte nicht einmal geahnt, dass du so empfindest, aber es ehrt mich natürlich“
Er lächelte, sah erneut über ihre Schulter zu Aphrodite, die aber offensichtlich resignierte und sich dem Lehrertisch zugewandt hatte. Es war schon amüsant, in jedem Fall, und die Tatsache, dass sein Plan zumindest bisher geradezu lehrbuchhaft aufging, versüßte ihm den Abend – soweit das bei seiner generellen Gemütsverfassung möglich war. Gab es in seinem Leben denn nichts anderes? Und – viel wichtiger – wollte er überhaupt etwas anderes? Die Tatsache, dass er die letzte Frage ohne zu zögern mit 'Nein' beantworten konnte, beruhigte ihn – vielleicht etwas zu sehr. Obwohl es natürlich für ihn keine Gefahr gab, nie geben konnte. Das Leben war zumindest jetzt auf seiner Seite, das Schicksal hatte sich scheinbar häufig genug über ihn amüsiert – nun war er am Zug. Und er würde das Spiel so schnell nicht aus der Hand geben. Erst in den Ferien.
Hassliebe, also. Dorian unterließ ein Schmunzeln. Er wusste, dass er die Menschen um sich her beeinflusste, nutzte er doch diese Tatsache allzu oft für sich selbst, aber in diesem Fall war es keine Absicht gewesen – und deshalb wusste er nicht recht, was er davon zu halten hatte. Ein Bruch im Muster oder lediglich eine Unaufmerksamkeit seinerseits? Ersteres hätte bedeutet, dass er seine Vorgehensweise leicht modifizieren musste, letzteres war möglicherweise auch auf die langen Sommerferien zurückzuführen. Aber was war nun einerseits die richtige und andererseits die bessere Alternative? Zählte es überhaupt, was für ihn praktischer war? Natürlich nicht, gab er sich selbst die Antwort.
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Melissa Allen

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BeitragThema: Re: Tisch der Gryffindors   Tisch der Gryffindors - Seite 3 EmptyMo Jul 25, 2011 11:02 pm

In der Tat sollte er sich geehrt fühlen. Natürlich war es kein ernst gemeintes Wort, sondern lediglich eine Kooperation. Dorian hatte wohl einfach keinen größeren Wortschatz, weshalb er auf derart erbärmliche Dinge ausweichen musste. Immerhin nannte er sie nicht mehr Melli oder sonst irgendwie. Die Provokation wäre wirklich viel zu viel des Guten gewesen. Schon allein seine Anwesenheit genügte um sie in eine unangenehme Situation und einen noch unangenehmeren Zustand zu versetzen.
Sie wollte eigentlich nur noch weg - weg von ihm. Doch was wäre eine passende Ausrede gewesen um sich verdrücken zu können? Die übliche, die Damen hatten natürlich. Aber sie wollte Aphrodite mit diesem aufdringlichen Kerl eigentlich nicht wirklich alleine lassen. Das hatte sie wirklich nicht verdient. Nun hatte Melissa also doch keine andere Wahl als hier zu bleiben. Hier, bei Dorian Stewart, dem wohl größten Vollkoffer auf Erden. Wenn das wenigstens das einzige wäre. Nein, er kam sich dazu noch super toll vor. Er wusste, wie man jemanden auf die Palme brachte oder manipulierte. Klug war er wirklich, gar keine Frage. Doch selbst seine Intelligenz nervte unheimlich. Es gab beinahe nichts an ihm, das einem nicht total auf die Nerven ging.
Vielleicht ließ all dies ja nach, wenn man sich normal mit ihm unterhielt. Die Gryffindor glaubte kaum an ihre eigene Idee, doch probieren ging ja bekanntlich über studieren. Zuallererst wendete sie sich wieder ihm zu und schenkte ihm ein freundliches Lächeln, das wirklich vom feinsten war. Andere Jungs hätte sie wohl mir dieser Taktik verzaubern können, aber nicht Dorian. Er war ein gefühlskalter Sack, wie sie aus Erfahrung wusste. Da war nichts mehr zu retten. "Hast du eigentlich vor am Trimagischen Turnier teilzunehmen, Dorian?", meinte sie in freundlichem Tonfall. Ihre Stimme zitterte noch mehr als vorhin und auch alles begann sich allmählich mehr zu drehen. Schneller vor allem. Sie musste wohl auch schon leicht wanken, da sich alles immer nur verschlimmerte.
"Weißt du eigentlich ob..." Sie stockte. Ihre Stimme, ihr Körper gehorchte ihr plötzlich nicht mehr. Ein geschockter Gesichtsausdruck zierte ihr Gesicht. Was war geschehen? Wurde sie etwa von irgendwem verzaubert? Noch ehe sie ihre Gedanken fortsetzen konnte, wurde ihr schwarz vor Augen, alles wurde dunkel. Das letzte was sie wahrnehmen konnte war, dass sie umkippte. Dass sie in Dorians Armen landen würde, hätte sie allerdings niemals erwartet.
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Dorian Stewart

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BeitragThema: Re: Tisch der Gryffindors   Tisch der Gryffindors - Seite 3 EmptyMo Jul 25, 2011 11:32 pm

Melissa schien vor seinen Augen wütender zu werden, und das leichte Zittern ihrer Hände bildete er sich sicher nicht nur ein, und beinahe beschloss Dorian, dass er seinen Plan für das erste genügend vorbereitet hatte – denn mehr tat er nicht – als sie im eine Frage stellte, die vollkommen belanglos schien, geradezu banal, besonders, wenn man den Verlauf des Gespräches bis hierher betrachtete. Ihre Stimme zitterte ebenfalls, und weil sie ihn nun sehen konnte, weil sie nicht mehr mit dem Rücken zu ihm saß, unterließ er es, sich eine allzu starke Regung anmerken zu lassen. Stattdessen war seine Stimme vollkommen beherrscht, als er zu einer Antwort ansetzte: „Ich weiß nicht, Melissa..“, leichthin, zu leichthin, denn das Mädchen vor ihm begann zu schwanken. Ihr Gesichtsausdruck wechselte, anstelle des freundlichen – wenn auch mit Sicherheit falschen – Lächelns trat Schock, Entsetzen, und Dorian kam nicht mehr dazu, seine Antwort zu vollenden, denn Melissa fiel in seine Arme, und er hatte keine Wahl, als sie aufzufangen. In diesem Moment liebte er sein Gehirn dafür, dass es derart gut funktionierte. Er konnte zugleich darüber nachdenken, was jetzt die klügste Alternative war und nebenbei noch Melissas Gesicht beobachten. Sie hatte die Augen geschlossen, doch Dorian war überzeugt, dass der andauernde Konsum von Medizinfachbüchern seine Fähigkeiten nur gesteigert haben konnte. Vielleicht war es das beste, ihr zunächst den Puls zu fühlen.. Er legte den Kopf nicht schief, obwohl er es liebend gern getan hätte. In Augenblicken wie diesem war es ein wahrer Segen, dass er sich die Zeit nehmen konnte, darüber nachzusinnen, was der erste Punkt auf der Liste war. Andere Menschen wären womöglich hilflos gewesen, nicht so Dorian. Er hatte objektiv betrachtet zwar nicht mehr Zeit als jeder andere, aber er nutzte sie gänzlich anders.
Vermutlich war es nicht mehr als ein leichter Schwächeanfall.. Und es gab keinen Grund zur Besorgnis, dennoch blickte er zum Slytherintisch, wo ihr Bruder, Joshua, sich mit jemandem unterhielt, den er nicht zur Gänze erkennen konnte. Wahrscheinlich war sie längst wieder zu sich gekommen, bis Joshua hier war, deshalb sah er erneut zu Melissa. Es war nicht einmal eine Sekunde vergangen, als er nun seine Finger an ihr Handgelenk legte, weil das scheinbar die anerkannte Methode war, und ihren Namen sagte: „Melissa? Liebes, ich weiß, meine Gegenwart ist überwältigend, aber es wäre furchtbar nett, wenn du dennoch deine Augen aufschlägst“
Nicht einmal jetzt konnte er den Spott gänzlich verbannen, obwohl er sogar ein wenig mit sich haderte.
„Melissa?“, lauter nun, bestimmter. Ein Stich echter Besorgnis durchfuhr ihn, und Dorian sah erneut in Melissas Gesicht. Alles war in Ordnung, natürlich war es das, und de Tatsache, dass das Mädchen zufällig auf ihn gefallen war, zog ihn dummerweise zur Verantwortung.
„Melissa!“, wiederholte er, berührte sie leicht an der Schulter, er konnte ihren Puls fühlen – wie beruhigend – und er schüttelte sie sanft, weil er das für den richtigen Weg hielt, irgendwie.
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Joshua Allen

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BeitragThema: Re: Tisch der Gryffindors   Tisch der Gryffindors - Seite 3 EmptyDi Jul 26, 2011 12:04 am

cf: Tisch der Slytherins

Mit eiligen Schritten huschte er durch die große Halle. Die Entfernung war egal gewesen, doch er musste sich beeilen. Er erreichte den Tisch der Gryffindors endlich und ließ jegliche Fassade fallen. Besorgt sah er auf seine Schwester hinab und lenkte seinen Blick dann zu Dorian. "Was ist passiert?", fragte Joshua. Wenn selbst der Sohn der Stewarts nicht so ruhig wie sonst war, konnte es nichts komplett harmloses sein. Er sah Melissas Freundin, Aphrodite, in der Hoffnung, sie würde auch irgendetwas wissen, an. Wie er seine Schwester kannte war sie vermutlich einfach ohne Vorwarnung umgekippt. Sie hatte eine Ader für dramatische Auftritte. Joshua kniete sich nieder und strich der jüngeren Allen durch die Haare. Der erste Tag auf Hogwarts und schon musste ihr etwas passieren. Das sah ihr wieder mal ähnlich.
Wenn seine Eltern dies mitbekommen würden, würde er wieder der Schuldige sein. Derjenige, der auf die eigene Familie nicht aufpassen konnte. Laut ihnen würde er nicht verantwortungsbewusst sein und ihm würde alles egal sein. Selbst seine kleine Schwester. Alles Lügen und leere Vorwürfe. Wie konnten sie überhaupt irgendwelche Schlüsse ziehen, wenn sie die Umstände nicht kannten? Wie konnten sie ihn jedes mal wieder irgendeiner Sache beschuldigen für die er im entferntesten jemals etwas zu tun gehabt haben könnte? Immer musste er der Schuldige sein, der Sündenbock für seine Familie. Egal worum es ging, egal was geschehen war - die Schuld traf ihn. Er war der Auslöser, das Unheil, das über die Welt hergefallen war. Es war unglaublich, von welch enormer Ignoranz sie doch geblendet wurden. Doch er konnte nur beten, dass Melissa bald wieder zu sich kommen würde und es ebenso ihren Eltern verschwieg.
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Dorian Stewart

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BeitragThema: Re: Tisch der Gryffindors   Tisch der Gryffindors - Seite 3 EmptyDi Jul 26, 2011 12:32 pm

Dorian sah erneut in Melissas Gesicht, in dem sich nichts regte, nichts. Gar nichts. Sein Kopf flog in die Höhe, er sah in der Halle umher, erneut in der Versuchung, die Verantwortung einfach abzuwälzen. Weil er das nicht konnte, weil es zu wenig Wissenschaft und zu viel Gefühl oder was auch immer war; etwas, das ihm ganz und gar nicht lag. Und dann hörte er hastige Schritte, Schritte, die ihm bekannt vorkamen, deren Klang er bereits gehört hatte. Das half, das Konzentrieren auf etwas, das er konnte. Es half. Ohne sich umzudrehen, konnte er die Schritte Joshua zuordnen, und das erleichterte ihn seltsamerweise noch etwas mehr.
„Joshua“, murmelte er, und fuhr in einem Tempo fort, das es jedem unmöglich gemacht hätte, ihm zu folgen, hoffend, dass sein Eindruck des gleichaltrigen Slytherins ihn nicht trog: „Sie ist zusammengebrochen. Ich weiß nicht, warum, es tut mir Leid. Madame Pomfrey..?“
Vermutlich war es das sinnvollste, die Krankenschwester u holen, obwohl sich alles in ihm dagegen sträubte. Er kannte Joshua, und er kannte Joshuas Familie. Wenn Melissa in den Krankenflügel gebracht würde, würden seine Eltern davon erfahren, und dann war ihr Sohn selbstverständlich der Schuldige. Er kannte das, obwohl er keine Geschwister hatte. Es war natürlich und nachvollziehbar, etwas, das er akzeptieren konnte. Eine Tatsache. Und nur Tatsachen konnten helfen, jetzt, in einer Situation, die in seinen Plänen nicht vorgesehen gewesen war.
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Joshua Allen

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BeitragThema: Re: Tisch der Gryffindors   Tisch der Gryffindors - Seite 3 EmptyDi Jul 26, 2011 1:41 pm

Madame Pomfrey... Es wäre Verrat. Verrat an der eignen Person, an sich selbst. Auch wenn Joshua keine Angst vor seinen Eltern oder besser gesagt seinem Vater hatte, wollte er Auseinandersetzungen vermeiden. Aber manchmal ging es eben nicht anders. Warum musste Melissa nur wieder umkippen? Im Grunde war alles ihre Schuld. Doch es war kein Ausweg sie jetzt zu beschuldigen, dafür verantwortlich zu machen. Dorian hatte recht, es wäre das sinnvollste und vor allem das hilfreichste, das sie tun konnten. Auch wenn er dafür ein Opfer bringen müsste. Seine kleine Schwester war es ihm wert. Und doch, warum sträubte er sich so dagegen? Warum war er nicht bereit ihr zu helfen indem er einfach die Krankenschwester holte? Egoismus musste es wohl sein. Oder auch nicht. Er wusste, dass die Gryffindor es hasste, ihn und ihren Vater streiten zu sehen. So dachte er dabei also nicht nur an sich selbst. "Du hast vermutlich Recht, Dorian...", flüsterte er vor sich hin. "Das Problem ist, dass.. Melissa das nicht wollen würde, wie ich sie kenne." Sie würde so oder so dem Sohn der Stewarts die Schuld geben und es ihm irgendwie 'heimzahlen'. Ihren Bruder verschonte sie mit ihrer Rachsucht zum Glück. Nicht, dass er es nicht aushalten würde. Sie wusste lediglich, dass er ihr überlegen war und viel besser war, wenn es darum ging jemandem das Leben zu Hölle zu machen.
Schon jetzt hatte er die Stimme von Roger in seinem Kopf. Er würde wohl extra nach Hogwarts kommen um ihn höchstpersönlich - vor allen Schülern - anzubrüllen. Um seinen Zweitnamen als eine Art Strafe in der Schule zu verbreiten. Dieser Mann war krank und umso gestörter wurden seine Bestrafungen. Was sollte ein Name Joshua denn anhaben? es würde wohl niemand lachen oder es wagen ihn so anzusprechen. Niemand. Es wäre sinnlos, doch sein Vater war schon immer die Art von Mensch, die alles versuchen wollte. Jemand, der nicht aufgeben wollte - egal wie aussichtslos es war. Er war nun einmal Roger Allen, eine Schande für die Welt der Zauberer.
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BeitragThema: Re: Tisch der Gryffindors   Tisch der Gryffindors - Seite 3 EmptyDi Jul 26, 2011 11:34 pm

Immer noch tief in Gedanken, merkte sie nicht was gerade neben ihr passierte. Erst als Mr. Slytherin an den Gryffindor Tisch kam, bekam sie alles wieder mit. Anscheinend ist unsere Liebe Melissa Ohnmächtig geworden, was sie ja sehr wunderte, da sie nichts gutes an Mr. Klugscheißer lies. Sie leber wusste nicht was mit ihr war oder was sie hatte, am Essen kann es nicht liegen. Da sie noch nichts zum Essen hatten. Zu ihrem bedauern. Oh ich schweife vom Thema ab, sie ist Ohnmächtig geworden, Mr. Klugscheißer viel nichts besseres ein als zu stottern und Mr. Slytherin vielen nicht die passenden Worte ein. Was sie wunderte war das Mr. Klugscheißer so leise ist und nicht wieder mit einer blöden Antwort kommt. Immerhin sind sie leise und labbern kein Quatsch. Schluss endlich hatte keiner hier am Tisch eine ahnung was Melissa hat. Und dann fiel ein Name Madame Pomfrey, die beiden waren nicht sehr begeistert, vorallem Mr. Slytherin nuschelte nur was in seinen nicht vorhandenen Bart oder sie hatte es einfach überhört. Wenn die nicht reden gibt sie ihren Senf auch nicht dazu, danach ist sie schuld...nene, dass lässt sie lieber bleiben. Sicher finden die zwei Genies einen Grund warum Melissa Umgekippt ist. Vielleicht liegt es aber auch an der Hassliebe, was für einige sich sehr amüsant wäre. Natürlich ausgschlossen sie, sie würde das NIE denken. Außerdem fand sie die Gesicher von Mr. Klugscheißer und Mr. Slytherin amüsant, so wie kann man das am bessten sagen...warte ich habs gleich...ah ja Hilflos oder Planlos, so kannte man sie beiden sicher nicht. Sehr amüsant.
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BeitragThema: Re: Tisch der Gryffindors   Tisch der Gryffindors - Seite 3 EmptyMi Jul 27, 2011 10:27 pm

Dorian nickte nur leicht. Er verstand es. Und selbst, wenn er es nicht getan hätte – hier ging es nicht um ihn, so gewöhnungsbedürftig der Gedanke auch war. Er konnte es nachvollziehen, und das musste für den Moment genügen. Was er allerdings alles andere als nachvollziehen konnte, war die fehlende Reaktion von Melissas angeblicher Freundin – Aphrodite sah kurz mäßig interessiert zu ihnen, um dann nichts mehr zu tun. Er schüttelte nicht den Kopf, weil es ihn nicht direkt überraschte. Freundschaft war eben doch nur ein leeres Wort, ein Versprechen, schneller gebrochen, als es gegeben war. Nein, es wunderte ihn nicht. Er hatte eben doch immer Recht.
„Gut“, sagte er, wieder in schnellem Tempo, weil es gleichgültig war, was der Rest der Gryffindors dachte. Sollten sie ihn für vollkommen neben der Spur halten; er wusste, dass es anders war, Joshua wusste es, und es gab keine Person in ihrer Nähe, deren Meinung Dorian gekümmert hätte.
Wieder sah er aufmerksam in Melissas Gesicht, in dem sich – unglaublich überraschend – keine Reaktion zeigte, nichts. Es war keine Sorge, die er erlebte, nicht einmal ein leichter Anflug, nein. Er war vollkommen ruhig. Es konnte nichts passieren, und das.. nun, das musste genügen. Vermutlich ging es dem Slytherin ihm gegenüber da anders, Dorian konnte es nur erahnen, hatte er doch selbst keine Geschwister. Das war ein nicht zu verkennender Nachteil, wenn es darum ging, geschwisterliche Gefühle nachzuvollziehen. Aber darum ging es nicht, nicht jetzt. Er konnte diese Überlegungen aufschieben, sie verwahren in einem Teil seines Gehirns, den er nur dafür verwenden konnte, groß genug war es, und sein Gedächtnis unfehlbar. Er wandte sich also wieder der herrschenden Situation zu, selbst, wenn es nicht so aussah, als wäre höchste Eile gefordert.
„In dem Fall müssen wir dafür sorgen, dass sie zu sich kommt, denke ich“, erwähnte er beiläufig, allerdings nicht ohne einen schnellen Blick in Joshuas Gesicht: „Und vielleicht dafür, dass auch sonst niemand der Meinung ist, wir bräuchten Hilfe“
Dorian sah rasch zu Aphrodite, die diesen Satz nicht verstanden haben konnte, so leise und so schnell, wie er gesprochen hatte. Ohne die Versicherung in der Hinterhand, dass sie nichts gegen den Willen ihrer Freundin unternehmen würde, befürchtete Dorian, dass es ihr nur mehr darum ging, ihm und Joshua möglichst viele Probleme zu machen – so ermüdend, und so sinnlos. Innerlich schüttelte er den Kopf. Als ob er nicht um so viel klüger wäre als sie...
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BeitragThema: Re: Tisch der Gryffindors   Tisch der Gryffindors - Seite 3 EmptyDo Jul 28, 2011 12:54 am

Aphrodite verstand Dorians Worte, aber wie sollten sie Melissa wach bekommen. Sie sah die beiden an die anscheinden auf ihre Reaktion warteten "Wasser...", murmelte sie, nur ein wenig Wasser. Dass problem hier war weit und breit kein Wasser, weder in den Kelchen noch sonst wo. Spätestens jetzt hätte sie ihren Kopf gegen die Tischplatte hauen können, sie war eine Hexe. Sie musste kurz nachdenken ob das so eine gute Idee war, jetzt und hier zu Zaubern aber was anderes fiel ihr nicht ein. Später würde sie es sicher bereuen. Sie zügte ihren Zauberstab und richtete ihn auf Melissa´s Gesicht. Sie musste sich ziemlich Konzentrieren da es kein einfacher Zauber war und sie sich an die Formel nur wage erinnern kann. Jetzt fiel er ihr wieder ein, Aguamenti...Sie holte tief Luft und sagte dann "Aguamenti". Ein kleiner Wasserstrahl spritze in Melissa´s Gesicht. Ihr Herz schlug schneller, was würde jetzt passieren? Sie wartete auf eine Reaktion der beiden und vorallem auf eine von Melissa.
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BeitragThema: Re: Tisch der Gryffindors   Tisch der Gryffindors - Seite 3 EmptyDo Jul 28, 2011 10:55 am

Die Probleme ließen sich wohl nicht vermeiden - und je länger sie zögerten, desto schlimmer und größer konnten sie werden. Alles war ungewiss, sogar für Dorian. Sie waren mit der Situation nicht überfordert, sie wussten was zu tun war. Nur war keiner von ihnen bereit zu tun, was nötig war. War es Schwäche oder Liebe, die Joshua da durchfuhr? Er wusste es nicht und er würde mit beidem nicht zufrieden sein. Es zählte doch so oder so nicht, was es war. Tatsache war, dass seiner Schwester bis zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht geholfen wurde. Normalerweise war es einfach und vor allem ging es schneller. Niemand wusste wie, aber es funktionierte. Für Gewöhnlich hatte auch nicht er, ihr Bruder, Schuld daran. Nein, es war immer ihre eigene Schuld. Doch nicht auf Hogwarts. Auf Hogwarts war alles anders - zum Glück.
So einiges konnte ihm schnell zum Verhängnis werden. Schon alleine das, dass er sich vom Slytherintisch entfernt hatte um zum Tisch der Gryffindors zu gehen. Victoria hätte ihn wohl nun am liebsten erwürgt. Als hätte sie eine Chance... Doch es war nicht der richtige Augenblick für derartige Gedanken. Nein, wirklich nicht. Dorians Worte waren - wie immer - weise gewählt und auch wahr. Doch es war umsonst, denn die Blondine zückte ihren Zauberstab und sprach 'Aguamenti'. Zu ihrem Vorschlag hatte er sich nicht geäußert, da es mehr als sinnlos war. Kein Grund zu Rückmeldung. Falls es diesmal doch was bringen sollte, würde auf jeden Fall die Gryffindor dafür leiden. Es gab trotzdem keinen Grund um ihr dies mitzuteilen, da es vermutlich nicht klappen würde. "Nutzlos, meine Liebe", sagte er zu Aphrodite. Der spöttische Unterton war nur fein, weshalb ihn nur Dorian bemerken würde. Erwartet hätte er es wohl ohnehin. Er sah zur Decke, die das Wetter widerspiegelte. Genauso nutzlos, wie alles andere in diesem Moment.
In diesem Zustand war seine Schwester leicht zu manipulieren. Wohl der passende Augenblick um die Bestrafung, die irgendwen der drei treffen würde, wenn sie wieder aufwacht, zu lindern. Er beschloss sich, dass es das beste sei, da wirklich keiner ihren Zorn spüren wollte. Er beugte sich zu ihr und flüsterte ihr etwas zu - unverständlich für alle anderen. "Es ist wohl nur noch eine Frage der Zeit, bis sie wieder zu sich kommt. Nun besteht kein Grund zur Sorge mehr", verkündete Joshua dann. Es war höchste Zeit, denn länger hatte es noch nie gedauert. Doch, dass sie schon mehrmals umgekippt war, ging keinen der beiden etwas an. Selbst ihren Bruder nicht, doch er war jedes Mal in ihrer Nähe, wenn sie wieder zusammenklappte. Ob das Schicksal war? Zweifel waren jetzt auf jeden Fall fehl am Platz. Er sah die anderen mit ernsten Blicken an, die sie womöglich nicht verstanden - Zumindest Aphrodite nicht. Warum sollte sie auch. Sie war nicht auf derselben Ebene mit Dorian und ihm selbst. Sie konnte die Situation nicht verstehen und vor allem nicht die Handelsunfähigkeit.
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Dorian Stewart

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BeitragThema: Re: Tisch der Gryffindors   Tisch der Gryffindors - Seite 3 EmptyDo Jul 28, 2011 11:23 am

Dorian unterdrückte ein spöttisches Lachen – Wasser. Als ob sie die einzige wäre, die auf derartige Ideen kommen konnte – doch im Gegensatz zu ihr erkannten Joshua und er zumindest eine sinnlose Eingebung, wenn sie sie vor sich hatten. Aber Wasser? Melissa würde darüber wenig erfreut sein, wenn sie zu sich kam, und Dorian hoffte, dass sie ebenso erkennen würde, wer denn dieses Mal die Schuld trug: Aphrodite, dieses dumme, kleine Mädchen, dass der Meinung war, sich in alles einmischen zu müssen, selbst, wenn sie nicht helfen, sondern alles nur schlimmer machen konnte. Aber Wasser! Dorian schüttelte innerlich den Kopf. War es kindliche Naivität? Oder schlicht Dummheit?
Tatsache jedenfalls war es, dass Melissa nicht aufwachte. Und Joshua teilte wohl seine Meinung bezüglich des vorschnellen Handelns Aphrodites – zumindest klang leiser Spott in seiner Stimme mit, obgleich Dorian sicher war, der einzige zu sein, der ihn hörte. Wie konnte das Mädchen, das ja so unglaublich geniale Ideen hatte, auch nur annehmen, in einer Diskussion zwischen Joshua und ihm etwas beitragen zu können? Wie konnte sie glauben, klüger zu sein als die beiden wohl klügsten Köpfe der Schule? Es war reiner Selbstbetrug, und eigentlich musste sie doch längst schon bemerkt haben, dass dem so war. Es sei denn natürlich, auch davor verschloss sie ihren Verstand. Dorian hatte nur Spott übrig für derartige Dinge, für so viel Engstirnigkeit und Dummheit, an einem einzigen Platz.
Eben beugte sich Joshua zu seiner Schwester hinunter, und Dorian beobachtete ihn, konnte aber nicht erkennen, was er tat. Nicht, dass es ihn etwas angegangen wäre, nicht im Mindesten, aber darum hatte er sich nie gekümmert und würde auch jetzt seine Prinzipien nicht über den Haufen werfen. Prinzipien.. Wie lächerlich. Es war nicht einmal ein gutes Prinzip, sich in alles einzumischen, zumindest würden das wohl viele Leute behaupten. Als ob Dorian sich darum scherte. Nein, für ihn war es das beste Prinzip, das es geben konnte, und das musste genügen.
Kein Grund zur Sorge also? Dorian hob die Augenbrauen bei Joshuas nächstem Satz nur so minimal, dass es jemandem, der nicht darauf achtete, nicht aufgefallen sein konnte, eine stumme Frage, die keiner Antwort bedurfte. Er musste Joshuas Einschätzung der Dinge vertrauen, doch sein so ernster Blick schien im Widerspruch zu seinen Worten zu stehen. Ging es darum, dass sie nur warten mussten – nur warten konnten – oder war er besorgter, als er es zugeben wollte? Aber er hatte keinen Grund, das wahre Ausmaß zu verbergen, blieb also nur Möglichkeit eins. Oder jede beliebige andere, die Dorian nicht sah. Letztlich zählte es auch nicht.
„Nun, dann können wir uns ja alle entspannt zurücklehnen“, Dorian lächelte leicht, den Spott und den kleinen Seitenhieb so verborgen, dass Aphrodite ihn niemals erahnen können würde.
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Melissa Allen

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BeitragThema: Re: Tisch der Gryffindors   Tisch der Gryffindors - Seite 3 EmptyMi Aug 03, 2011 6:24 pm

Langsam erlangte sie die Sicht und auch die Bewegungsfreiheit zurück. Verdammter Kreislauf, fluchte sie innerlich. Als wäre es nicht genug gewesen, dass sie umgekippt war, fand sie sich in Dorians Armen wieder. Widerwärtig. "Nun, dann können wir uns ja alle entspannt zurücklehnen", gab dieser bekannt. Äußerst sozial, nichts zu unternehmen, wenn sie einfach zusammenklappt. Noch ein Grund mehr diesen Kerl zu verachten. Wahrscheinlich war es auch seine Schuld, dass ihr Wasser ins Gesicht gekippt wurde und nun auch noch ihre Haare nass waren. Dem war echt nichts heilig. Melissa richtete sich auf und haute ihm einfach eine runter, die sich gewaschen hatte. Das Klatschen ging zum Glück im Lärm der großen Halle runter, weshalb keiner neugierig wurde.
Erst jetzt bemerkte sie, dass ihr Bruder auch anwesend war. Er sah zwar ziemlich gelassen aus, doch er starb innerlich wahrscheinlich vor Sorge. "Danke ihr zwei", sagte sie mit einem Lächeln zu Aphrodite und Joshua. Sie wollten bestimmt etwas unternehmen im Gegensatz zu dem ach so tollen Ravenclaw. Warum musste sie auch unbedingt in seine Arme fallen? Bei James oder Aphrodite hätte es ihr ja nichts ausgemacht, ebenfalls nicht bei ihrem Bruder. Wenn sie die Wahl zwischen Dorians Armen und dem steinharten Boden hätte, würde sie den Boden nehmen. Nur leider hatte sie keine Wahl gehabt. Das Schicksal machte wieder einmal das, was es wollte und nicht das, was Melissa wollte. Leider.
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Dorian Stewart

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BeitragThema: Re: Tisch der Gryffindors   Tisch der Gryffindors - Seite 3 EmptyDi Aug 09, 2011 5:59 pm

Seelenruhig fuhr Dorian sich durch die Haare, Schmerz ließ er sich nicht anmerken. Sie schien wütend, und seltsamerweise amüsierte ihn das. Ihre Augen blitzten, und vermutlich gab sie an allem ihm die Schuld. Wem auch sonst, denn obwohl ihr Bruder ihm selbst so ähnlich war, schien sie ihn zu lieben. Das war Familie, dachte er, etwas, das er nicht verstehen konnte. Seltsamerweise wurmte ihn das, wie ihn alles störte, was er nicht verstehen konnte.
„Wenn das für das Wasser war, diese Idee stammt nicht von mir, sondern von deiner klugen … Freundin“
Die Pause war beabsichtigt, und spielte auf das fürchterliche Verhalten des Mädchens an, das für Dorian nichts mit Freundschaft gemein hatte. Aber Melissa würde ihm ohnehin nicht glauben, wenn er ihr davon berichtete, egal, wie wahr seine Worte waren.
„Schätzchen“, sagte er daher, an Aphrodite gewandt: „Ich weiß, ich bin nicht unbedingt der, den man fragen würde, wenn man irgendetwas in der sozialen Richtung nicht versteht, aber bisher hatte ich geglaubt, Freundschaft würde auf gegenseitiger Zuneigung beruhen?“, er lächelte, während er sich langsam erhob. Aphrodites Versuch würde vermutlich noch zu ihrem Vorteil ausgelegt, aber das war ihm letztlich doch gleichgültig. Sie war ein dummes Mädchen, und daran würde auch die gegenteilige Beteuerung nichts ändern, und wenn er – und Joshua, vermutlich – der einzige war, der die Wahrheit sah, dann war das gut so. Er war immerhin gern der Klügste.
„Joshua?“, fragte er, mehr war nicht nötig. Der Slytherin würde wissen, worum es ging, und er würde verstehen, immer. Er war wie Dorian, und deshalb brauchte es nicht viele Worte, und deshalb war Dorian sicher, dass Joshua ihm folgen würde, jetzt, wo es seiner Schwester gut ging, der Grund zur Sorge nichtig war und ihn nichts mehr hier hielt, an diesem Tisch, umgeben von den Dummköpfen, die die meisten der Gryffindors nun einmal waren. Nein, so wenig er auch von Verallgemeinerungen hielt, aber Gryffindor war das Haus, das er am wenigsten mochte – solange man bei ihm von mögen sprechen konnte, versteht sich.
Und so sah er zu Melissa: „Meine Liebe, da unsere Anwesenheit wohl nicht mehr vonnöten ist, bitte ich, uns zu entschuldigen“, er lächelte, mit seiner Wortwahl auf ihr erstes Treffen anspielend und mit einem kurzen Blick zu Joshua, der ihm folgte, wie er sah, verließ er den Tisch der Gryffindors, zu wenig geduldig für diese kleinen, unwürdigen Kabeleien, die hier nur auf ihn warteten.

[→ Große Halle allgemein]
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