Alex - Charlotte, falling in love

das Eingangsposting lautete :

Charlotte schlug die Augen auf. Es herschte Stille. Totale Stille. Es kamm ihr erst total komisch vor. Doch dann viel es ihr wieder ein. Alle anderen waren in die Weihnachtsferien gefahren. Nur sie nicht. Ihre Eltern hatten leider keine Zeit um etwas mit ihr zu machen. Also war sie in Hogwarts geblieben. Eigentlich hatte sie gehofft das wenigstens einer ihrer Freunde auch hier bleiben würde. das war aber leider nicht der Fall. Langsam stand das Mädchen auf und ging in den Waschraum. Dort wusch sie sich und kämmte sie die Haare. Dann zog sie sich an. Schnell schaute sie auf die Uhr. Es war noch genug Zeit bis zum Frühstück also schnappte sie sich eine Muggelzeitschrift und blätterte darin herum. Als es dann Zeit war stand sie langsam auf und ging durch die leeren Korridore von Hogwarts in die Große Halle. Auch hier saßen abgesehen von der Schulleitung, einem anderen Schüler und der Lehrer niemand. Deshalb hatte man die Tische zusammen geschoben. Naja Haustische wären im dem Fall ja auch dämlich gewese. Sie setzte sich also auf einen freien Platz und grüßte freundlich. Dann nahm sie sich ein Brötchen und schmierte es.

Alex ging nach unten in die Eingangshalle. Er wusste, dass jeder Schüler, der im Moment in Hogwarts war, schon von dem Heuler erfahren hatte - vielleicht sogar einige, die nicht in Hogwarts waren. Fast ein wenig übertrieben aufrecht, fast schon steif, ging der Junge auf den Tisch in der Mitte der Halle zu. Er nahm wohl war, dass seine Klassenkameraden, dass alle Schüler, dass anscheinend selbst die Lehrer über ihn tuschelten, aber er wusste, dass er wohl nichts dagegen tun konnte. Er hoffte nur, dass ihn kein Lehrer darauf ansprechen würde. Alex sah Charlotte und hoffte inständig, dass sie noch nichts von den Gerüchten gehört hatte. Er setzte sich neben sie. "Abend", begrüßte er sie mit ruhiger Stimme und lächelte das Mädchen an. "Charlotte...", sagte er ruhig und sah das Mädchen an. "...du hast davon gehört, nicht wahr?", fragte er Charlotte nun

Charlotte schreckte leicht auf als sie die ruhige Stimme von Alex hörte. "Abend Alex..." grüßte sie leise zurück. Sie nickte langsam. "Ja, das ging durch die Schule wie ein Lauffeuer. Tut mir leid das du ärger bekommen hast nur weil du mit mir unterwegs warst.." sprach sie und kaute langsam an ihrem Brötchen herum und schaute wieder weg. Sie lies ihren Blick durch die Halle schweifen und dachte schon an Weihnachten. "Sie wollen meinen Namen wissen oder?" sie sah ihn nun wieder ernst an. "Du kannst ihnen den ruhig nennen. Es ist mir egal wenn ich angeschimpft werde. Das kenne ich schon. Es gibt leider viele Reinblutfanaticker." innerlich seufzte sie. Charlotte lies ihre Haare wie einen Schutzschild um ihr Gesicht fallen so das er sie nicht ansehen konnte. Sie dachte darüber nach ob es nicht besser für Alex war damit er keinen Ärger bekam sich mit ihm zu treffen oder gar ganz normal zu reden. Aber seine Eltern waren wiederum nicht in Hogwarts also konnten sie ihn auch nicht die ganze Zeit beobachten. Das hieß wiederum das es jedenfalls wen beide außerhalb von Hogwarts waren sich so verhalten sollten, dann würde nicht passieren. Nachdenklich kaute sie weiter. Warum machte sie sich überhaupt gedanken darüber. Sie wüsste zu gerne, das wenn Alex in den Spiegel geschaut hätte was dann zu sehen gewesen wäre. Naja es hätte ja nur er gesehen.

Alex zuckte zusammen, als Charlotte sogleich das Thema ansprach. Nun, eigentlich hatte er es zwar angefangen, aber er hatte gehofft, sie würde das Thema einfach wechseln und nicht wirklich darauf eingehen. Seine Hoffnungen waren nicht erfüllt worden. "Das braucht dir nicht leid zu tun", tat Alex ihre Entschuldigung schnell ab und lächelte. "Ich hätte wegen jedem Mädchen Ärger bekommen, selbst bei einer Reinblüterin, vermute ich", erklärte der Junge und fasste sich mit einer Hand an die Stirn. Er hatte furchtbare Kopfschmerzen bekommen. "Ich werde ihnen keinen Namen nennen, Charlotte, und erst recht nicht deinen", versicherte Alex nun dem Mädchen und lächelte es an. "Es geht da eher um mich als um dich - auch wenn es egoistisch klingt. Meine Eltern haben viel zu viele Bekannte, musst du wissen. Irgendwann werden sie deinen Namen zwar so oder so herausfinden, aber erst einmal möchte ich unsere neu errungene Freundschaft genießen", erklärte Alex und schnappte sich ebenfalls ein Brötchen

"Oh doch ich finde das es auch meine Schuld ist." meinte das Mädchen nun und aß weiter. Nun sah sie ihn besorgt an und legte ihre Hand auf seine. "Alles okay?" sie lächelte besorgt. Nun meinte er, er würde keine Namen nennen. "Wie du willst" sie seufzte leicht. "Was werden sie machen wenn sie meinen Namen kennen?" erkundigte sie sich. "Mich foltern werden sie jedenfalls nicht. " stellte sie leichthin fest.
"Ich wusste nicht das dir so viel an unserer Freundschaft liegt. Ich mein vorher warst du ja eher das gegenteil zu mir" stellte sie langsam fest. "Versprichst du mir etwas?"sie sah ihn fragend an und lächelte charmant. " Sie wartete gespannt auf seine Antwort. "Sei bitte total ehrlich zu mir ab jetzt. Lieber sag das du gar nichts sagen willst oder nicht drüber reden willst. Ich mag es nicht wenn man mich anlügt okay?" Sie aß nun weiter ihr Brötchen und lies ihren Blick über die anderen anwesenden gleiten. Charlotte bemerkte das einige die Köpfe zusammen steckten und irgendwas flüsterten. Was sie einander sagten hätte sie zu gerne gewusst.

Alex lächelte das Mädchen einfach weiter an. Er wollte nicht, dass es sich schuldig fühlte, er wollte ihr nur ein besseres Gefühl geben. Er hoffte, es würde kein weiterer Heuler kommen. "Natürlich ist alles in Ordnung. Mein Gott, Charlie, sowas passiert jede zweite Woche, das bin ich gewohnt", schwindelte der Junge und biss in sein Brot. Nun fragte Charlotte, was passieren würde, wenn Alex' Eltern ihren Namen erfahren würden, sie würden sie schließlich kaum foltern. "Darauf würde ich nicht wetten", scherzte Alex in ernstem Tonfall, aber da er Angst hatte, missverstanden zu werden, fügte er gleich ein: "Wahrscheinlich gar nichts", hinzu. Als Charlotte nun die Freundschaft der Beiden ansprach, wäre es Alex' lieber, er könnte einfach verschwinden. Diese Gefühlsduselei war so gar nicht seine Sache. "Natürlich bin ich ehrlich", meinte Alex fast ein wenig schockiert über das Anzweifeln seiner Ehrlichkeit. Er hatte Angst vor der Frage, sah aber tapfer in Charlottes Augen

"Wirklich?" zweifelnt sah sie ihn an lies es dann aber auf sich beruhen. "Na dann kannst du ihnen meinen Namen nennen. Wenn sie mir nichts tuen. Sie knnten dir höchstens verbieten dich mit mir zu treffen" meinte das Mädchen leicht lächelnt. Sie nickte langsam und erwiederte seinen Blick. "Danke Alex. Ich weiß nie wem ich vertrauen soll. Naja das ist ja kein Wunder so viele Leute wie ich kenne. Okay also...Wieso bist du auf einmal so anders zu mir? Warum bist du so zu mir und dann plötzlich nicht mehr? Bei deinen Kumpels kann ich es ja noch verstehen, aber bist du ehrlich zu dir? Das wichtigste ist immer das man ehrlich zu sich ist" Sie lächelte leicht dann und aß sie weiter.

Alex wollte nicht weiter lügen, aber was blieb ihm anderes übrig? Sollte er Charlotte etwa sein ganzes Leid klagen und sie zulabern, bis ihr die Ohren abfallen würden? "Hör mal zu, Charlotte. In Wahrheit komme ich mit meinen Eltern gar nicht klar. Sie machen mir das Leben schwer, ich hab das Gefühl, selbst der Hauself sieht mich als Abschaum. Meine Eltern halten meinen Bruder für perfekt und mich für sein Gegenteil. Was mit mir passieren wird, sobald ich das nächste Mal nach Hause komme...daran möchte ich gar nicht erst denken", erdachte Alex sich, was er dem Mädchen wohl erzählen würde, wenn er sich dafür entscheiden würde. Alex schmunzelte über sich selbst. War er innerhalb eines Tages so naiv geworden, dass er einem fast fremden Mädchen beinahe seine halbe Lebensgeschichte erzählt hätte? Was stimmte nicht mit ihm.
Er lauschte nun Charlottes Frage. Er sah das Mädchen erstaunt an. War das eine Frage, die sich Leute wie Charlotte gegenseitig fragten, keinen Tag nachdem sie damit begonnen hatten, sich näher kennenzulernen? "Ich weiß es nicht", sagte Alex schlicht und sah auf seinen Teller

Charlotte seufzte auf und schaute auf ihren Teller. Mit dir ist es echt schwer Alex. Du öffnest dich so selten jemanden. Mir jedenfalls nicht. Aber ist das ein Wunder? Nein du kennst mich ja gar nicht richtig. Aber trotzdem. Überleg ob es dir leichter fallen würde. schoss es ihr durch den Kopf. Dann hatte sie fertig gegessen und erhob sich langsam vom Tisch. "Nacht Alex. Träum nicht von dem Heuler" meinte sie leicht schwerzhaft. Nun drehte sie sich um und ging ins Bett. Doch sie lag noch längere Zeit wach und dachte nach. Warum mache ich mir so viele Gedanken? sie seufzte und schlief schließlich doch ein.
Der nächste Tag verlief nur langsam. Doch irgendwie hatte sie es geschafft, Alex aus dem Weg zu gehen. Hatte sie das überhaupt gewollt? Das wusste sie nicht.
Als sie am Tag darauf aufwachte viel ihr ein das heute die Geschenke da waren. Gestern abend hatte sie die Hauselfen noch gebeten das Geschenk Alex vors Bett zu legen. Als sie nun ihre Geschenke sah musste sie automatisch lächeln. Sie kniete sich hin und öffnete sie der Reihe nach. Nur ein Geschenk geviel ihr besonders und sie hatte davon gewusst. Das Armband das ihr Alex gekauft hatte. Automatisch lächelte sie weiter. Langsam stand sie auf und machte sich fertig fürs Frühstück. Als sie in der Halle ankam setzte sie sich wieder auf ihren Platz und nahm eines der Geschenke entgegen die in der Halle so verteilt wurde. Nun hatte sie auch einen Zauberhut in Lila. Warum sie ausgerechnet diese Farbe bekommen hatte wusste sie nicht.

Den letzten Tag hatte Alex keinen Kontakt zu Charlotte gehabt. Zu seinem Glück hatte der Reinblüter auch keinen weiteren Heuler bekommen. Er wollte schließlich nicht auch noch über den Rest der Ferien Gesprächsthema Nummer 1 bleiben. Er war sich sicher, wenn die anderen Schüler zurückkehren würden, würde das Thema so oder so noch einmal aufkommen, dann könnte er doch wenigstens für die restlichen Ferientage verschont bleiben.

Am Weihnachtsmorgen erwachte Alex mit einem flauen Gefühl im Magen, was ihn schon einmal mürrisch stimmte. Doch plötzlich fiel dem Jungen etwas ein. Charlottes Geschenk. Er war wirklich gespannt, was sich wohl in dem Paket befinden mochte, doch zuerst musste der Junge sich durch die Geschenke seiner Familie wühlen. Er besah sich neue Schulsachen, die er so oder so bekommen hätte, ein Buch, was ihm nicht minder langweilig als all seine Schulsachen zu sein schien und noch viele andere Dinge, als er endlich auf etwas stieß, was aussah, als würde es nicht von seiner Familie stammen. Das Geschenkpapier war nicht grün, die Schleife war nicht silbern. Alex schloss für den Bruchteil einer Sekunde die Augen, ehe er das Paket öffnete. Sein Inhalt überraschte ihn. Waren das..Plätzchen? Er besah sich das Gebäck genauer. Hatte Charlotte sie etwa selbst gemacht? Glücklich sah er das Geschenk an. Er dachte, es sei wohl das schönste, was er je bekommen hatte.

Alex ging mit den Keksen im Gepäck in die große Halle - er wollte sie erst nach dem Frühstück probieren. Er sah sich auf dem Tisch in der Mitte der Halle um. Alle Lehrer saßen dort, was den Jungen schon unbehaglich stimmte. Er stellte sich neben Charlotte. "Darf ich?", fragte er das Mädchen lächelnd und deutete auf den PLatz neben ihr, während er belustigt auf ihren lilanen Hut sah. "Frohe Weihnachten"

Charlotte schaute auf als sie Alex stimme erkannte. "Ja, gerne" meinte sie grinsend. Sie war gerade dabei sich ein Brötchen zu schmieren. "Danke, dir auch Frohe Weihnachten. Hat dir mein Geschenk gefallen?" sie lächelte kurz. "Es ist nicht wirklich viel und auch nicht wirklich teuer, aber naja hoffentlich gefällts dir trotzdem" Sie biss in ihr Brötchen. Charlotte nahm den Hut vom Kopf, setzte ihm den Hut auf den Kopf und gab ihm ganz schnell einen Kuss auf die Wange. "Achja nochmal danke, das Armband hättest du aber wirklich nicht kaufen müssen." Charlotte lächelte. "Der Hut steht dir." Dann aß sie weiter und hing ihren Gedanken nach. Nachdem sie fertig gegessen hatte stand das Mädchen auf und verlies den Raum. Sie ging die Gänge entlang bis zum Portrait-eingang des Hufflepuff-Gemeinschaftraumes. Nachdem sie das Passwort "Nuss" gesagt hatte trat sie ein und lies sich auf einen Sessel fallen. Plötzlich schoss ihr eine Frage durch den Kopf. War sie zu weit gegangen als sie ihm einen Kuss auf die Wange gegeben hatte? Naja jetzt konnte es ihr egal sein. Jetzt hatte sie ihre Ruhe.

(OT: Neues Set? Episch!)

Alex lächelte Charlotte an. "Es freut mich, dass es dir gefallen hat", meinte er nur lächelnd und wies auf die Kekse in seiner Hand. "Ich habe noch nicht probiert", erklärte er nur kurz und zwinkerte. "Ich habe noch nie so ein Geschenk bekommen"
Das Mädchen drückte ihm einen Kuss auf die Wange. Alex war überrascht, allerdings nicht unbedingt negativ.
Dem Jungen wurde ein lilafarbener Hut auf den Kopf gesetzt. Er grinste, als Charlotte meinen, er würde ihm gut stehen. Was war los mit diesem Mädchen? Sie aß schnell auf und verließ den Raum. Verwirrt sah Alex ihr nach. Was sollte das denn nun schon wieder? Er überlegte, ob er ihr folgen sollte, aber er entschied sich dagegen. Wenn sie gehen wollte, sollte sie doch gehen. Spätestens beim Weihnachtstee würden die Beiden sich schließlich wiedersehen.

[und jetzt? oO]

[OT: 1.Ja ein neues Set aber bei der Schrift weiß ich es nicht Habe eine CSB-Anfrage dafür gestellt gehabt. 2. Hm..muss ich mir noch überlegen du kannst aber gerne mithelfen. xD)

Charlotte lies ihren Blick aus dem Fenster schweifen. Es schneite weiterhin. Irgendwie hatte sie Lust jetzt raus zu gehen und sich im Schnee zu wältzen. Also schnappte sie sich ihre Jacke und lief durch das Schulgebäude nach draußen. Dort lies sie sich in den Schnee fallen. Sie schaute in den Himmel und dachte nach. Irgendwann schlief Charlotte plötzlich ein und blieb dort liegen.
[Okay ich weiß das dass ne dämliche Idee ist aber er könnte sie im Schnee entdecken und rein tragen. Charlotte hat sich erkältet, was ja kein Wunder wäre. Dann müsste sie im Krankenzimmer bleiben oder so...xD)
Das Mädchen merkte nicht das es weiter schneite das es eingeschlafen war. Es wurde langsam kälte, doch sie bemerkte nichts davon. Charlotte schlief seelenruhig weiter.

[ah, okay^^ Ist mal was anderes]

Alex wusste nach dem Frühstück nicht so recht, was er machen sollte, denn bis zum Weihnachtstee blieben ihm noch einige Stunden. Er beschloss, ein weiteres Mal noch Hogsmead zu gehen, nur, damit man ihn dort auch einmal allein sehen würde. Vielleicht würden die Leute, die bisher von ihm dachten, er würde sich mit Schlammblütern abgeben, in diesem Fall denken, er hätte sich endgültig von diesem Gedanken getrennt. Der Junge verabscheute sich allein für diesen Gedanken [und ich mich für die Grammatik des letzten Satzes], aber er wusste, er musste es tun. Doch auf dem Weg sah er jemanden im Schnee liegen und ohne lange hinzuschauen wusste er, dass es sich um Charlotte handelte. Mit schnellen Schritten ging er auf sie zu. Charlotte war nicht der Typ Mensch, der einfach nur da lag, ohne sich zu bewegen. "Charlie?", fragte der Junge ruhig, aber als keine Antwort kam, beunruhigte ihn das. "Charlie?", sagte er nun panischer und bückte sich zu dem Mädchen herunter. Es war eiskalt. Die Augen des Jungen weiteten sich, als er nach ihrem Puls fühlte. Er war noch da. Auch atmete das Mädchen noch. Aber es war eiskalt, was schon ein Grund zur Beunruhigung war. Der Junge nahm das Mädchen hoch. "Charlotte?", flüsterte er leise ins Ohr des Mädchens, während er mit ihr im Arm auf das Schloss zuging

[Meine Idee werden ja nicht grade besser xD]

Das Mädchen träumte im Schnee weiter während sie plötzlich jemanden ihren Namen rufen hörten. Sie war verwirrt und schaute sich im Traum um. Dort war niemand, warum hörte sie dann jemanden ihren Namen rufen. So langsam wurde ihr kalt. Plötzlich spürte sie warme hände an ihrem Handgelenk. Dann spürte sie das sie hochgehoben wurde, doch für sie war das noch im Traum. Ihr war kalt weshalb sie anfing zu zittern und froh war nah an der Wärmequele zu sein. Bis ihr plötzlich aufviel das es im Traum keine Wärmequele war. Also schlug sie leicht die Augen auf und bemerkte Alex. Er hatte sie also gerufen und hochgehoben. Trotzdem wollte sie ihm jetzt nicht umbedingt erklären was sie dort draußen gemacht hatte weshalb sie so tat also ob sie immer noch schlief.

Das Mädchen hatte seine Augen noch immer nicht geöffnet, als Alex mit ihr im Krankenflügel ankam und sie behutsam auf ein Bett legte. Er wusste nicht, wo er sonst hätte hingehen sollen, also hatte er sich für den Krankenflügel entschieden. "Entschuldigung", fragte er die Schulkrankenschwester besorgt, nachdem er das Mädchen zugedeckt hatte. Noch immer fühlte es sich eiskalt an. "Was hilft gegen einen Kälteschock? Lauwarmes Wasser?", fragte der Junge und vergaß dabei vollkommen, dass die Schwester sicherlich auch einen Zauber auf Lager hätte. Stattdessen setzte er sich neben das Mädchen aufs Bett und sah sie besorgt an. Die Krankenschwester hetzte in ihr Büro, um irgendeinen Trank zu holen. "Charlotte?"

Charlotte bemerkte plötzlich wie sie auf ein warmes Bett gelegt wurde. Kurz darauf legte sich eine Deck über sie. Nun hörte sie Alex stimme ganz nah und besorgt. Leicht verwirrt schlug sie leicht die Augen auf und schaute durch ihre Wimpern zu Alex hinauf. "was ist den passiert? wo bin ich?" fragte sie leise und verwirrt. Sie zitterte am ganzen Körper. Schnell schlang sie die Arme um ihren Körper und versuchte sich so warm zu halten. Nun bemerkte sie wie die Krankenschwester zu ihr kam und irgendeinen Trank auf einen Tisch neben dem Bett stellte. Sie meinte Charlotte sollte das 1-mal nehmen und später nocheinmal. Gehorsam schluckte das Mädchen den Trank und gleich wurde ihr wärmer. Nur musste sie jetzt leider kräftig niesen. "Menno jetzt hab ich mich erkältet" murmelte sie leise. "Danke Alex..."

Der Junge fühlte sich plötzlich extrem unwohl. Die Art, wie das Mädchen ihn ansah und wie er sie gerne ansehen würde, kam ihm viel zu sehr wie bei einem Pärchen vor. Er lächelte dennoch, rückte allerdings unwillkürlich ein kleines Stück von Charlotte weg. "Du musst ohnmächtig geworden sein, als du gerade draußen warst", erklärte er dem Mädchen und spürte das Bedürfnis, über Charlottes Hand zu streicheln. Er hielt sich zurück und hoffte, dass dieses Bedürfnis ihn nicht noch einmal überkommen würde. "Es ist doch nichts schlimmes, oder?", fragte der Junge sofort auch wieder an die Krankenschwester gewandt und er sah sie dabei fast flehentlich an. Er wollte nicht, dass seine neu gewonnene Freundin nun krank werden würde.

Charlotte hörte Alex nun zu. Natürlich bemerkte sie wie er leicht weiter von ihr weg rutschte. Wie könnte sie es nicht bemerken? Das war eine Gute frage. Nun hörte sie die Krankenschwester sprechen. Diese sagte gerade. "Sie kommt wahrscheinlich nicht um eine erkältung drum herum. Sonst besteht nur die Gefahr das sie eine Grippe bekommt. das wäre allerdings auch kein wunder" Nun straffte sie Charlotte mit einem taddelnden Blick. "Über Nacht wird sie auf jeden Fall hierbleiben müssen. Ich will nämlich nicht das sie, vergisst die Medizin zu nehmen. Sonst unterkühlt sie sich wieder!" Charlotte sagte nichts mehr. "So Mädchen jetzt wirst du dich erstmal ausruhen. Mit so einer Unterkühlung ist nicht zu spaßen!" Charlotte nickte brav. Nun zog die Krankenschwester sich wieder in ihre Kabine zurück.

Alex bemerkte, wie Charlotte ihn bemerkte. Oder besser gesagt seine Handlungen bemerkte. Sie ließ es sich zwar nicht sichtbar anmerken, aber Alex war aufmerksam genug, um das Mädchen inzwischen gut genug kennen gelernt zu haben. Die Krankenschwester sagte nur, Charlotte müsse wenigstens diese Nacht noch im Krankenflügel bleiben und würde sich wohl erkälten. Mit ein wenig Pech würde noch eine Grippe hinzukommen. Alex lächelte das Mädchen aufmunternd an, wollte aber nicht sprechen, solange die Krankenschwester noch neben ihnen stand. 'Mit so einer Unterkühlung ist nicht zu spaßen', endete die Krankenschwester und ließ die beiden Jugendlichen mit diesen Worten allein. Es trat ein unbehagliches Schweigen ein. Alex wusste nicht, was er sagen sollte. Sollte er überhaupt etwas sagen?

Charlotte sah der Krankenschwester still hinterher. Auch Alex schien nichts weiter sagen zu wollen. Kurz überlegte sie bevor sie dann Alex wieder ansah "Entschuldige das ich dich davon abgehalten habe das zu tun, was du eigentlich tuen wolltest." sie lächelte leicht. "Du kannst ruhig wieder gehen, ich will dich nicht weiter davon abhalten." sie lag immer noch unter die Bettdecke gekuschelt da, um sich zu wärmen. Schnell steich sie sich ihre Haare hinters Ohr damit diese ihr nicht weiter ins Gesicht vielen. Kurz dachte sie noch mal an ihre Geschenke und musste leicht lächen.

Alex schüttelte den Kopf, leicht lächelnd, wusste nicht, was er sagen sollte. Wie kam das Mädchen nur darauf, es hätte ihn von irgendetwas abgehalten. Im Grunde konnte der Junge sich nichts schöneres vorstellen, als hier zu sitzen, neben Charlotte, und ihre Hand zu halten. Nur leider hielt er ihre Hand gar nicht. Für einen kurzen Augenblick - und Alex hoffte, Charlotte hätte es nicht bemerkt - sah der Junge beinahe sehnsüchtig auf die Hand der hübschen Brünette, aber er wusste sich zu beherrschen und lächelte stattdessen einfach weiter das Mädchen an. Irgendwann - Alex kam es vor, als wären es nur Sekunden gewesen, doch selbst diese Sekunden hatten sich wie Stunden angefühlt, dem Jungen war jegliches Zeitgefühl abhanden gekommen, als er das Mädchen angesehen hatte - erinnerte Alex sich daran, dass ja auch er selbst der Sprache mächtig war und er überlegte, was er vielleicht sagen könnte. Er bemerkte das Armband an Charlottes Handgelenk, sah noch eine Weile zu, wie die Anhänger nach vorne und hinten schwungen - vielleicht ein klein wenig zu lang, sein Zeitgefühl war noch nicht zurückgekehrt - ehe ihn das Armband an das Geschenk erinnerte, was Charlotte ihm gemacht hatte. "Nochmal...", begann er seinen Satz, doch sein Blick war immernoch auf das Armband des Mädchens gerichtet. Erst nach einer Weile begriff der Junge das und sah in die wundervollen Augen, die ihm heller als die Sterne zu strahlen schienen. "Nochmal danke für dein Geschenk", erklärte der Junge und strahlte das Mädchen geradezu an. "Ich hab noch nie soetwas bekommen", ergänzte er noch, was ihn schon wieder an sein zu Hause erinnerte. Doch Alex schaffte es, den Gedanken beinahe gänzlich zu verwerfen und lächelte Charlotte einfach weiter an. "Also...danke"

Charlotte sagte nichts mehr und horchte darauf was Alex nun sagen würde. Aber der Junge sagte nichts. So herschte einfach nur Stille im Raum. Sie lächelte zurück als Alex sie anlächelte. Charlotte bemerkte wie Alex sein Geschenk für sie anschaute. Überraschenderweise ziemlich lange. Aber das machte ihr nichts aus weil sie so Zeit hatte nachzudenken. Während sie Alex gedankenverloren ansah, lächelte sie automatisch. "Hm?" das Mädchen schrack aus ihren Gedanken als Alex einen Satz anfing, ihn aber nicht vervollständigte. Erst hatte er seinen Blick weiter auf das Armband gerichtet ehe er in ihre Augen blickte. "Oh, achso kein Problem" meinte sie lächelnt. "Hast du echt noch nie sowas bekommen? Das war doch nur eine Kleinigkeit! Bei mir Zuhause gibt es Plätzchen jedes Jahr, und wir machen sie jedes Mal selber. Aber solange es dir gefällt. Habe ich doch gerne gemacht." Charlotte lächelte sanft. Sie schaute an die Decke während sie weiter nachdachte. Warum war sie so erleichtert das Alex das Geschenk geviel. Wahrscheinlich lag es daran das sie, sonst schuldgefühle haben würde. Da er ihr ja auch etwas geschenkt hatte. "Auch noch mal Danke von mir, für das Armband!" Sie hob ihre Hand um sich das Armband nochmal anzusehen. Es leuchtete leicht, als die Sonne darauf schien. Es fing an zu glitzern. Sie legte sich auf die Seite, so das sie zu Alex gedreht lag. Dann zog sie die Beine an und schaute wieder zu Alex. Die Stille war wieder eingekehrt. Ihr viel nichts ein was sie hätte sagen können also lies sie es bleiben und wartete still darauf das Alex etwas sagte.

Alex schloss für eine halbe Sekunde - vielleicht weniger - die Augen und sah vor sich einen Jungen, der sich in Gedanken an seine kaputte Familie die Tränen aus den Augenwinkeln strich und das Mädchen vor sich traurig anlächelte. Er sah vor sich, wie das Mädchen sich erhob und tröstend seinen Arm um den bebenden Körper des Jungen legte. Der Junge fühlte sich besser, augenblicklich, sogar sehr viel besser. Der Junge hatte Gänsehaut, weil ihm das Gefühl so sehr behagte, es sich aber gleichzeitig ungewohnt anfühlte.
Doch Alex' Augen öffneten sich wieder und wie erwartet befand sich keine Träne in seinem Augenwinkel. Kein Arm lag um seine Schulter, nur die Gänsehaut gab es auch in der Realität. "Bei uns haben immer die Hauselfen gebacken", erklärte der Junge nur und setzte ein Lächeln auf. Er machte sich nichts vor, Charlotte würde die Falschheit seiner Maske innerhalb weniger Sekunden erkennen. Aber allein um der Höflichkeit und seiner Ehre willen musste der Junge lächeln. Er wusste es.

Charlotte sah Alex zu wie er die Augen schloss und nach dachte. Sie beobachtete ihn still. Irgendwie machte sie sich sorgen um den Jungen, der von außen so glücklich aussah, es aber in wirklichkeit nicht war. Das merkte sie und genau das machte ihr Sorgen. Alex warum verstellst du dich nur...
Das Mädchen nickte als sei das nur eine Nebensächlichkeit. "Wenn man sie selbst backt, macht das viel mehr Spaß!" Nun richtete sie sich langsam auf so das sie auf der Bettkante saß. "Alex, du bist ein toller Mensch aber so wie du deine Gefühle unterdrückst kann es nicht weiter gehen. Finde jemanden mit dem du reden kannst" sie ergriff kurz seine hand und drückte sie. "Das muss nicht ich sein. Aber wenn du es ständig mit dir rumträgst ist es noch schlimmer. Ich wünschte ich könnte dir helfen! Aber das lässt du leider auch nicht zu. Lass dich einmal gehen, sei einmal so traurig wie du es sein willst. Das tut dir sicher gut!" Nun lies sie seine Hand wieder los und sah ihn einfach nur an. So langsam wurde es Abend und die Lichter fingen an zu brennen. Sie umarmte Alex noch einmal. Dieses Mal lösste sie sich aber nicht wieder sofort von ihm sondern wartete auf seine Reaktion. Charlotte wollte ihm zeigen das sie für ihn da war wenn er sie brauchte.

Alex sah das Mädchen vor sich an, hörte ihre Worte und der Hass stieg in ihm auf, die Wut, der Zorn, die Erinnerung. Das Mädchen drückte seine Hand. Er wollte die Wärme ihres Körpers im Grunde gar nicht spüren, im Moment wünschte er sich zerschmetternde Kälte. Er war erfreut, als sie seine Hand wieder losließ. Ihre Worte kamen kaum noch in seinem Kopf an, jedenfalls ihre Bedeutung nicht. Seine Hand ballte sich zur Faust. Was dachte sich dieses Mädchen eigentlich, dass sie ihm Ratschläge geben konnte. Alex war sich mehr als nur sicher, dass Charlotte niemals eine vergleichbare Situation durchmachen musste. Er begann vor Zorn zu zittern. Nun umarmte sie ihn auch noch. Alex schloss die Augen, nur eine Sekunde lang, nur einen Augenblick. Mit dem Öffnen seiner Augen stieß er das Mädchen von sich. "Was denkst du dir eigentlich?", fragte er und funkelte das Mädchen an. "Denkst du, es ist so einfach, unter diesen Umständen zu leben, dass ein verdammtes Gespräch das wettmachen könnte?", fragte er weiter, sein Tonfall war agressiv geworden, beinahe bedrohlich. "Das kann es nicht, Charlotte!", schrie er das Mädchen nun an und klammerte sich mit einer Hand am Bettgestell fest. "Es ist nicht einmal annähernd so einfach!" Er funkelte das Mädchen an. Eine Lust nach Gewalt überkam ihn, doch er wusste sie zu unterdrücken und sah das Mädchen einfach weiter an. Seine Hand war um seinen Zauberstab geklammert, doch er ließ ihn los. Was, wenn er sich nicht mehr beherrschen konnte? "Es ist nicht so einfach", wiederholte der Junge und mit einem Mal war all seine Wut wie verkocht und die Trauer überkam ihn. Er ließ sich auf das Bett fallen, an dessen Gestell er sich geklammert hatte. Eine Träne nach der anderen kullerte aus den Augen des Jungen.

Charlotte schrack zusammen als Alex sie anschrie. Lies es aber zu, lies alle seine Wörte in ihren Kopf wo sie sich immer und immer wieder wiederholten. Warum war sie auch so dämlich. Erst überlegte sie doch dann lies sich Alex auf ihr Bett sinken und Tränen liefen sein Gesicht runter. Charlotte fühlte sich hilflos. Total hilflos. Was sollte sie nun tun. Wollte er überhaupt das sie ihn tröstete. Schließlich sprach sie leise mit zitternder Stimme. "Ich weiß .... es ... nicht. Ich wünschte ... ich könnte es. " Hilflos legte sie ihre Hand auf seine Schulter. Zu viel Angst hatte sie davor das Alex nicht wollte das sie ihn umarmte. "... Verzeih..." flüsterte sie. Schließlich strich sie ihm beruhigend über den Arm. "Natürlich ... weiß ich es nicht." Das Mädchen unterdrückte das Gefühl los zu schreien. Danach war ihr gerade zumute. Warum war auch alles nur so kompliziert? " Hass mich ... wenn du willst. Ich ... weiß nicht wie ich dir...sonst helfen...könnte." Sie schaute Alex nicht an sondern schaute auf die Decke.